Neues Herzensprojekt: Ich möchte einen Esel.

Fortsetzung folgt 🙂

Erneute Bitte um 10.000 Euro

Wer diesen Blog hier seit einem Jahr verfolgt, ist auch bereits über die 10.000 Euro Problematik im Dezember 2021 informiert. Das war wohl der letzte Tropfen gewesen, der noch gefehlt hat, um das bisherige volle Fass zum Überlaufen zu bringen. Da er und ich auf Distanz waren (ich in Marokko, er in Rosenthal) und über das Telefon keine vernünftige Konversation stattfinden konnte, haben sich die Dinge so entwickelt wie sie aktuell stehen. Wegen Covid konnte er nicht wie geplant über Weihnachten und Silvester zu einem Arbeitsaufenthalt im Süden aufbrechen (korrekt, auch hier werden Mails empfangen, bearbeitet, als auch der Jahresrückblick ausgearbeitet und Projekte für das kommende Jahr angesprochen). Unser übliches Weihnachtsritual seit einem Jahrzehnt…

Erst im Februar gab es wieder Flüge aus Marokko heraus. Der Januar war „unterirdisch“. Alle Gesprächs-und Projekttermine wurden von seiner Seite abgesagt. Zum ersten Mal gab es keine Weihnachts – und Silvestergrüsse. Seinen „Freunden“ in Rosenthal bat ich sich um Ihn zu kümmern, da ich seine Lage aus der Entfernung nicht einschätzen konnte.

Fakt war allerdings, dass dieser verflixte „10.000 Euro„ Newsletter nicht wirkte. Viele unserer Kunden kamen auf mich zu und wären bereit für eine Aufstockung der Anzahlung, doch sie bräuchten mehr Informationen, mehr Kommunikation und mehr Transparenz.

Endlich im Februar gab es wieder eine Flugverbindung. Die Zeit eilt! Wir brauchen dringend wieder den Kontakt zum Kunden, doch das funktioniert nur in dem wir mit diesem in Kontakt sind. Parallel hierzu wurde das Crowdfunding verlängert. Die 10.000 Euro Strategie hat nicht funktioniert, doch es kam sichtbar fast täglich Geld durch das Crowdfunding herein. Das Fundingziel wurde zwar nicht erreicht und somit gibt es bis zum heutigen Tage keinen fahrbaren Prototypen. Doch das wichtigste ist weiterzukommen. Nicht aufgeben zu müssen.

Ich bin gut in Frankfurt gelandet im Februar 2022 und wurde ab Marburg von einem seiner „Freunde“ abgeholt. Doch wir hatten alle Unrecht. Er wollte überhaupt kein Feedbackgespräch mehr … ohne Begründung bis zum heutigen Tage … alles weitere steht im Blog.

Doch zurück zum Thema. Denn heute gab es erneut ein Anschreiben mit der Bitte 10.000 Euro anzuzahlen. Und natürlich gibt es dann auch die „Pilotenjacke“ dazu.

Die ersten Reaktionen die ich heute Vormittag auf diese Mail erhalten haben waren nicht positiv.

Und die Unsicherheit macht sich nun unter den Anzahlern wieder breit. Wie sieht es finanziell aus? Der eine redet von 12 Millionen Euro, welche noch benötigt werden, der andere „selbsternannte“ TWIKE „Experte“ redet von 2 Millionen. Letztens gab es eine bisher noch nicht dagewesene Disput in der Community Gruppe, dass gleich 2 Mitglieder gesperrt werden mussten. Darunter auch ein TWIKE 3 „Partner. Das führt dann doch zuweit, oder ?

Zum ersten Mal seit der „Newsletter“ Historie, wurden heute nur ein Teil des Verteilers angeschrieben. Das war bisher meine Idee, doch konnte ich mich nicht durchsetzen. Die Konsequenz war, dass teilweise um Aufstockungen geworben wurden, und die Personen, welche gerade erst aufgestockt hatten, waren verwirrt.

Heute hat es aber geklappt. Großen Applaus an meine Kollegen! Doch Moment, was nun passiert ist doch auch nicht wirklich transparent. Denn jetzt rumort es wieder, dass dringend Geld benötigt wird.

Aber hey, das war klar! Nur bis dato wurde erwähnt, dass es ausreicht, wenn die bisherigen Anzahler einfach nur aufstocken. Einige haben das Geld tatsächlich, doch „eingefroren“. Denn 50.000 Euro zu riskieren ist viel Geld. Andere wiederum müssten sich ein Kredit nehmen. Doch nicht jeder Kredit wird bei solch einer Basis akzeptiert etc. Andere brauchen zeitnah ein neues Fahrzeug, und wenn es nicht mit dem TWIKE 5 dieses Jahr klappt, müsste ein anderes zugelegt werden und das steht der Aufstockung im Wege etc etc.

Ich drücke dennoch dem aktuellen Aufruf auf 10.000 Euro aufzustocken die Daumen und freue mich auf die Bilder Eurer Pilotenjacke. Diese dürft ihr gerne an hello@twikingfuture.blog senden.

Update gleicher Tag: Der Newsletter ging wohl auch an Anzahler, welche bereits über 10.000 Euro anbezahlt haben.

P.S Und was passiert eigentlich, wenn auf 10.000 Euro aufgestockt wird, die Jacke zugesendet wird und im Anschluss kündigt, falls das TWIKE 5 doch nicht bis Jahresende erscheint?

Antwort: Logischerweise müsste die Jacke dann wieder zurückgegeben werden!

Bsp. Wer schon 10.000 Euro anbezahlt hat und zwar gekündigt hat und wohlgemerkt das Geld noch nicht erhalten hat, bekommt keine Jacke. Somit könnte angenommen werden, das bei Erhalt der Jacke und anschließender Kündigung diese wieder zurückgefordert würde? Logisch ist das nicht. Eher nachvollziehbar? Auf den ersten Blick könnte man denken, warum TWIKE Jacke, wenn überhaupt kein Interesse mehr besteht? Aber hey, der ein oder andere hat ja Interesse, bräuchte aber nach 7 Jahre Anzahlung nun sein Geld zurück und würde sich trotzdem über diese Jacke freuen …

Will history repeat? Und wer hat‘s erfunden?

Die Geschichte wiederholt sich aktuell. Das TWIKE 5 wurde sozusagen 1999 mit dem Prototypen TWIKE 4 erfunden. Das erste in Serie gegangene TWIKE war das TWIKE 3, welches bereits 1986 mit dem Prototypen TWIKE 1 sich ankündigte und bereits 1997 es auf den Markt schaffte.

Quelle: crowdsourcing.eth.ch (13.062023)

Keep calm and follow the „agenda“

Ui ui ui, da hat etwas vor einigen Tagen ziemlich ineffizient und überhaupt nicht konstruktiv und erst recht nicht zielführend gerumst.

Am besten fange ich von vorne an um jeden von Euch mitzunehmen. Es gibt nämlich zwei TWIKE Gruppen auf Whatsapp (wer gerne aufgenommen werden möchte, schreibt mich bitte über info@twikingfuture.blog an).

Hier hätten wir einmal die TWIKE – LOHAS Lifestyle Gruppe, welche fokussiert ist auf TWIKE 5 & TWIKE 6 und da doch die meisten TWIKE 3 Piloten sich nicht für das TWIKE 5 interessieren eine separate TWIKE 3 Gruppe.

Da die aktuelle Konfliktsituation zwar mich und ihn und somit auch leider Auswirkungen auf das TWIKE 5 haben könnte, jedoch nicht mehr auf das aktuell nicht mehr produzierte TWIKE 3, haben wir uns in der letzteren Gruppe darauf geeinigt, das Thema nicht doppelt sondern lediglich in der TWIKE 5 Gruppe zu debattieren (wenn überhaupt, denn aktuelle Infos gibt es ja auf diesen Blog.

Doch nach dem letzten TWIKE – „Newsletter“ gab es auch hier auf Grund des Aufrufes weiter anzuzahlen etwas „Unstimmigkeiten“. Der Grund liegt auf der Hand. Denn nicht alle Informationen bei TWIKE sind für die gesamte Community bestimmt. Über das Finanzielle wissen lediglich die Investoren des letzten Crowdfundings Bescheid. Diese Infos dürfen allerdings nicht weitergegeben werden. Und so war es nur eine Frage der Zeit bis die unterschiedlichen Wissensbereiche auch in der TWIKE 3 Gruppe zum Diskurs kamen:

Letztere Person namens „TWIKE Bart“ scheint nicht zu den Crpwdfunding Investoren zu gehören, und hat somit nicht das Wissen über die noch fehlenden 12 Millionen Euro bis zum Serienstart (Stand August 2022).

Doch Glauben ist nicht Wissen …:

Und warum sollte ich irgendwelche Zahlen erfinden? Es liegt doch auch in meinem Interesse, dass das TWIKE 5 zeitnah auf die Straße kommt, allerdings mit transparenter Information zumindest gegenüber allen Geldgebern.

Viele aus der TWIKE Community kennen mich persönlich oder aus dem Schriftverkehr der letzten 10 Jahre. Und ich bedanke mich für die Unterstützung, so wie ich bis zum heutigen Tage auch selbstverständlich das Projekt TWIKE unterstütze. Meine Agenda 🙂

Doch auch die Unterstützung anderer Mitglieder scheint nicht zu helfen. Die eigene Wahrnehmung lässt sich nicht einfach mal so durch „Fakten“ korrigieren…:

Schade, doch noch lange kein Grund hier rufschädigend oder sogar böswillig um sich zu schlagen. Anscheinend haben wir alle ein gemeinsames Ziel plus meine „Agenda“

Nun heißt es kühl und sachlich bleiben…wer weiß was für andere Herausforderungen „TWIKE Bart“ gerade in seinem Alltag zu bewältigen hat. Das ist der Nachteil der virtuellen Welt. Ohne sich persönlich gegenüberzusetzen birgt einfach Risiken der Fehlkommunikation und auch wird wohl vermehrt über Grenzen hinweggeschrieben, welche bei einem persönlichen Gespräch respektiert werden würden.

Fortsetzung folgt …

Endlich wieder TWIKE News: SOP Verschiebung nun auf DEZ. 2023 bei weiterhin unklarer Finanzierung.

Es ist mal wieder soweit. Für eine bestimmte Personengruppe innerhalb der Newsletterabonommenten, gab es heute wieder eine „News“. Bitte fragt mich nicht, wer hierfür ausgewählt wird. Ich könnte mir vorstellen, dass der Newsletter an all die gesendet werden, welche das Projekt noch in keinerlei Hinsicht unterstützt haben. Denn ich werde mit mehreren Email Adressen (privat und beruflich) im den Kategorien TWIKE 3 Pilot, TWIKE 5 Anzahler und TWIKE Investor geführt. Somit dürfte dieser Newsletter an alle heute versendet werden, welche noch nicht zu den aufgeführten Kategorien gehören.

Deshalb für alle anderen anbei eine Zusammenfassung.

Im Gross und Ganzen ist es eher ein monatliches Lebenszeichen als ein NEWSLETTER. Auch nach einem wiederholten Durchlesen entdecke ich keine Neuigkeiten. Bitte korrigiert mich hier gerne.

Es wird erneut erwähnt, dass es weiterhin an den finanziellen Herausforderungen scheitert und die TWIKE 5 Anzahler werden nochmals gebeten aufzustocken. Hierbei wird abermals das Ranking erwähnt und die Absicht das TWIKE 5 im Dezember 2023 auf die Straße zu bringen. Es wird der formelle Weg hierzu bezogen auf den Prototypen aufgezeigt, doch weiterhin nicht wieviel Geld noch benötigt wird. Das einzige was die „Öffentlichkeit“ weiß, ist, dass im August 2022 noch 6 Millionen Euro für den Protptypen benötigt wurden, und bereits das auf 2 Millionen Euro auferlegte Crowdfunding bis Januar 2023 nicht funktionierte. Es wurden 1.4 Millionen Euro eingenommen, demgegenüber stehen allerdings die Ausgaben für Material, Miete, Gehälter, Entwicklung etc. Und jeweils zu Jahresende werden die zuvor annullierten Darlehensverträge mit Zinssatz ausbezahlt. Das ganze scheint aktuell so auszugehen, dass das Geld der monatlich handvollen Anzahler (Quelle: Rankingaktualisierungen) ungefähr der Höhe der monatlichen Ausgaben entsprechen. Aber ich bezweifel weiterhin, dass diese Rechnungen, welcher jeder aus den offengelegten Zahlen sich selbst ausrechnen muss, aufgehen. Des Weiteren warten Interessenten weiterhin auf den versprochenen und korrigierten Jahresabschlussbericht.

Positiv kann folgendes aufgenommen werden:

1. Im August soll der Prototyp aufgebaut werden.

2. Im November soll der Prototyp bereits vorgestellt werden.

3. Im Dezember fängt der Produktionsstart an …

4. Der wohl wichtigste Satz: Um den ambitionierten Zeitplan einhalten zu können, ist die IMMER ausreichend vorhandene Liquidität eine Grundvoraussetzung.

Und last but not least wird wieder erneut darauf hingewiesen, dass weitere Testfahrten im 14 jährigen TWIKE 4 möglich sind.

Allen Besucher wünsche ich eine gute Fahrt und freue mich weiterhin von Euch ein Lebenszeichen meiner beiden Lucky ePioneer Doggies Sophie und Daffa zu erhalten. Gerne per Bilder 🙂

Let’s stay calm and optimistic!

P.S: Ich hoffe jetzt klappt es wirklich mit dem SOP. Denn wenn nicht, dann wird es im Dezember neben den anstehenden verzinsten Kündigungen auch zu erneuten Kündigungen kommen. Hoch gepokert, denn weiterhin ist vielen nicht klar woher die aktuelle Finanzierung kommt um von Monat zu Monat zu gelangen. Vielleicht ein Thema für die nächste Meldung im Juli?

Gerade so die Kurve bekommen? Oder ein neuer Prozess?

Ahhhhhh! Manchmal möchte man einfach mal alles rausschreien. Die bisher schräge Geschichte bzw. mittlerweile sind es bereits mehrere kaum mehr seriös wahrnehmbare Ereignisse…aber der heutige Tag spielt ebenfalls in der oberen Liga mit.

Vorspiel, langsame Steigerung zum Drama und dann ganz unerwartet doch noch eine positive Wendung? So könnte der heutige „Kindergarten“ beschrieben werden.

Ich versuche nochmal kurz auszuholen. Da gab es diese Vorbedingungen zu erfüllen, bevor die andere Seite in eine Mediation einstimmen würde bzw. ich auch meine Hunde sehen dürfte (über ein Jahr nun werden sie von mir herzlichst vermisst).

Naiv wie ich war, erfülle ich natürlich die nicht mal rechtsmässigen Vorbedingungen. Eine umfasste auch meine Trennung der von mir errichteten TWIKE Piloten und der TWIKE 5 FB Gruppe. Zwei meiner Herzensprojekte. Im Endeffekt einigten wir uns, dass ich die Gruppen abgebe und zusätzlich ein „neutraler“ Freund als Admin hinzukam.

Der Schuss ging mehrfach nach hinten los. Beide FB Gruppen wurden zu einer zusammengelegt und zusätzlich auch noch Teile meiner eigenen Beiträge in meiner gegründeten Gruppe gelöscht. Und last but not least wurde ich auch noch aus meiner eigenen Gruppe als Mitglied gelöscht!

Die Mediation kam dennoch nicht zustande und von den Hunden konnte ich nur noch träumen. Das waren im Rückblick sehr viele Einschläge in kürzester Zeit. Ich hörte nicht auf, den Fehler bei mir zu suchen und mein Kopf drehte immer weiter und fand nichts. Heute weiß ich, dass die andere Seite mitten im Hamsterrad war und nach dem heutige Tag wohl immer noch ist. Nachdem mich folgende Nachricht vor ungefähr einem Jahr erreichte war mir klar, dass es mitunter auch meine Schuld sein müsste, dass ich nicht vorher bemerkt hatte, wie es der anderen Person nach über einem Jahrzehnt an askesischem Durchhaltevermögen ohne Erreichen des Ziels gehen müsste:

Obige Mitteilung ist nicht nur falsch, sondern kann auch ohne namentliche Nennung als rufschädigend betrachtet werden. Doch die andere Seite ist ja durchaus kein schlechter Mensch, sondern versucht bis an die eigenen Grenzen gehend die Welt ein Stück besser zu machen. Die Grenzen wurden überschritten und ein Prozess meinerseits gegen ihn würde weder ihm, mir, der Community und dem Projekt selbst helfen. Ich habe diese öffentliche „Anschuldigungen“ also erstmal hinnehmen müssen.

Fortsetzung folgt morgen …

Das GROSSE Versprechen: Start-Up Aptera. Ähnliche Story wie bei TWIKE?

Quelle: Zeit Online (24.05.2023): Solarauto-Start-up Aptera – das große Versprechen.

Ui, was für ein Artikel! In der Tat sind nach dem Insolvenzantrag von Sono Motors immerhin noch zwei Solarfahrzeuge für den Markteintritt im Gespräch. Aptera kommt durch seine dreirädrige Konszruktion nicht nur dem TWIKE näher als Lightyear, beide haben auch eine ähnlich lange und verfahrene Geschichte hinter sich und bei beiden ist die Finanzierung weiterhin unklar. Eifrige Blogleser wissen, dass sich Aptera und TWIKE bereits 2009 in den USA getroffen haben.

Wie es Aptera in der Zwischenzeit erging und geht hebe ich hier mit Textauszügen hervor.

Aber zurück zum Versprechen. Wirklich ein Versprechen bzw. Aussage oder eher eine Absicht? Hier tritt leider oft intransparentes Msrketing ins Spiel und im worst case wird Vertrauen verspielt. Auch Aptera ist mittlerweile in der „Championsligue“ bezogen auf Verschiebungen von versprochenen/geplanten SOPs. Wie nimmt das eigentlich die Aptera Community auf?

Um welches aktuelle Versprechen geht es aktuell:

„Ein radikal effizientes Auto, angetrieben von der Sonne, für unter 25.000 Euro.“

Wow! Das ist in der Tat eine Ansage, denn das TWIKE 5 liegt bereits ohne Optionen bei unter 50.000 Euro. Ob der preisliche Unterschied wohl den ein oder anderen TWIKE Freund zu Aptera wandern lässt. Mind. einer ist mir mit einer TWIKE Kündigung bekannt, welcher nun allerdings um den Aptera bangt. Des Weiteren dürfte der Aptera für einige TWIKE Piloten wegen fehlender Pedalerie nicht in Frage kommen. Dafür hat Aptera jedoch mehr Solarfläche. Also eher zuHause mehr eBike fahren und auf Aptera setzen, oder eherbdas TWIKE 5 an der heimischen Solaranlage laden. Das ist sicherlich User case abhängig, doch Option 3 mit Pedalerie und Solar ist bis bei wenigen Velomobilen noch nicht auf dem Markt. Vielleicht eine Nische für ein kommendes Startup?

„Drei Räder, radikal aerodynamisch – und angetrieben von der Sonne: ein Modell des Aptera, der ab Mitte oder Ende 2024 in Serie gehen könnte.“

Ahhh, mein Favotitenthema: Die Versprechen/Absichtserklärungen rund um den SOP. Somit könnte das TWIKE 5 laut aktueller Webseite doch noch vor dem Aptera auf die Straße kommen. Doch diesen Wettbewerb führen die beiden Startups wohl schon länger als ein Jahrzehnt „gegeneinander“.

Ich selbst würde mich natürlich über eine größere Diversität an effizienten Leichtelektrofahrzeugen freuen. In diesem Sinne sind die Daumen auch für Aptera gedrückt und ich freue mich bereits über „Drillings-Bilder“ von Aptera – TWIKE – Microlino.

„Das Ding, das einmal die Mobilität revolutionieren soll, steht in einer fast menschenleeren Fabrikhalle in der südkalifornischen Kleinstadt Carlsbad, 60 Kilometer nördlich von San Diego. Es hat noch wenig von dem Fahrzeug, das es später einmal sein soll. Die Karosserie besteht aus hellgrünen Carbonfasern, die Türen fehlen, genauso die Frontabdeckung und vor allem: das Alleinstellungsmerkmal, aber dazu später mehr.“

MATCH bzw. Parallele. Ähnlich geht es auch dem TWIKE 5 mit seiner noch leeren neuen Produktionshalle. Auch das TWIKE Alleinstellungsmerkmal – der Pedalgenerator – fehlt noch und man hat seit dem GreenTech Festival in Berlin 2021 auffällig wenig über dessen Weiterentwicklung mitbekommen.

„Zwei Stunden soll es dauern, bis am Ende der zwölf Stationen ein fertiges Fahrzeug steht. 80 Autos pro Tag könnten hier in zwei Produktionsstraßen gefertigt werden.“

Oha! Hier muss das TWIKE 5 passen. Denn wenn alles gut läuft, könnte nach einer Hochlaufphase 1 Fahrzeug täglich produziert werden. Doch auch hierfür braucht es Mitarbeiter, welche im kalifornischen San Diego vermutlich einfacher zu finden sind. Doch immerhin hat sich der Produktionszeitraum beim TWIKE verfünfacht. Für ein TWIKE 3 wurden noch 5 Arbeitstage benötigt. Also auch bei TWIKE nun mehr geplante Effizienz durch andere geplante Bauweise.

„Der Haken bei der Sache ist: Noch ist kein einziger verkaufsfertiger Aptera produziert. Bis die Produktion in Carlsbad startet, wird es mindestens noch ein Jahr dauern. Vielleicht auch länger. Und am Ende könnte es sein, dass Aptera das gleiche Schicksal ereilt wie andere Solarautoprojekte.“

Leider auch ein Match.

„Zunächst lief alles gut. Die Euphorie war groß, das Start-up sammelte Geld ein, unter anderem von Google. Aber mit jedem Investor, der an Bord kam, verloren die Gründer an Einfluss. Nach vier Finanzierungsrunden hatten sie so gut wie nichts mehr zu sagen, erzählt Anthony. Manager aus Detroit kamen, die sich mit herkömmlichen Autos auskannten, die aber mit der Idee von Aptera fremdelten. Anthony und Fambro verließen Aptera im Streit. Ein Jahr später wurde die Firma liquidiert.“

Auch diese Geschichte ist TWIKE bekannt und dürfte mit ein Grund sein, warum kein größerer externer Investor bisher akzeptiert wurde. Mit dem TWIKE 5 erfüllt sich der CEO sein Wunschfahrzeug, ähnlich wie Martin Kyburz seinen eRod. Der Unterschied liegt jedoch bei den Finanzierungsmöglichkeiten.

„Nun halten die drei Gründer zusammen 80 Prozent der Stimmrechte und sammeln ihr Kapital vorzugsweise bei privaten Kleininvestoren ein. Wer schon einen Aptera bestellt und 100 US-Dollar (92 Euro) Reservierungsgebühr gezahlt hat, kann sich mit mindestens 10.000 US-Dollar an der Firma beteiligen. Je größer die Investitionssumme, desto höher rückt der Investor auf der Warteliste. Inzwischen hat Aptera nach eigenen Angaben 14,2 Millionen US-Dollar durch dieses Accelerator Program eingenommen, insgesamt kamen durch Crowdfunding 80 Millionen US-Dollar (74 Millionen Euro) zusammen. Kürzlich erhielt das Unternehmen einen staatlichen Zuschuss der California Energy Commission in Höhe von 21 Millionen US-Dollar.“

Ja, da wurde nun wie bei TWIKE der zähe Weg über die Community eingeschlagen. Doch die Kommunikation und Transparenz scheint bei Aptera besser zu funktionieren. Doch SonoMotors hat hier bereits aufgezeigt, dass Projekte auch mit toller Community plus Transparenz und Kommunikation scheitern können. Schwierig.

„Aber das reicht noch lange nicht. 50 Millionen US-Dollar braucht Aptera noch, bis es in Carlsbad losgehen kann. Die aufzutreiben, wird schwierig. Denn auch im risikofreudigen Silicon Valley, wo man die großen Visionen liebt, sitzt das Geld nicht mehr so locker. Die Start-ups spüren den Einbruch der Wirtschaft, die Krise der Banken, die starke Inflation. Die Zeiten, in denen jedes Projekt einfach wegen einer gut gemachten Präsentation mit Kapital überhäuft wird, sind erst einmal vorbei. Eigentlich wollte Aptera schon im vergangenen Jahr ausreichend Geld haben, um mit der Produktion zu starten. Nun soll es Mitte oder Ende 2024 so weit sein.“

Same here but different! 50 Millionen fehlen noch? Wow! Stand TWIKE August 2022 würden hier nur noch 6 Millionen bis zum SOP fehlen. Warum hat Aptera so hohe Kosten? Da vielleicht mehr als „9.5“ Mitarbeiter?

„Im Businessplan des Aptera-Gründers stehen ambitionierte Zahlen: Bis 2026 soll das Unternehmen 100.000 Fahrzeuge im Jahr produzieren, 2033 sollen es eine Million sein.“

Wer den TWIKE Businessplan von August 2022 gelesen hat, wird hier Parallelen entdecken…

Ich drücke die Daumen.

P.S: Wer Zeit und Nerven hat: Immer wieder unterhaltsam sind die Kommentare im Anschluss an den Artikel.

Toller Sommeranfang! Zweiter Kriminalisierungs-Versuch gescheitert. 2:0. But still X – 2 Prozesse to go.

Willkommen Sommer! Heute hat offiziell der Sommerbeginn gestartet und das Wetter spielt mit.

Gestern Abend durfte ich nicht nur bei einem traumhaften Sonnenuntergang den Frühling verabschieden, sondern auch den zweiten Versuch mich zu kriminalisieren.

Nach über einem Jahr Prozess und einer vierstelligen Zahl an Anwaltsgebühren, konnte gestern pünktlich zur schönen Jahreszeit endlich dieser mir unwürdige und sehr belastende Prozess hinter mich gebracht werden.

Als ob eine fragliche Kündigung ohne einen noch fragwürdigeren Kündigungsschutz (Nächster Prozesstermin am 1.August) nicht bereits ausreichen würde, wurde mehrfach mit anderen Anklagen gegen meine Person nachgetreten.

Warum? Meine These: Enttäuschung darüber, dass ich eine Kündigungsschutzklage eingeleitet habe (nicht nur für mich, sondern auch zum Schutz meiner Kollegen als auch der Community), und eine Angst dahinter, dass ich nach DE kommen würde. Der ein oder andere Leser mag sich an frühere Artikel erinnern. Hier war von potentieller Festnahme meiner Person durch die Grenzpolizei bei Anreise nach Deutschland die Rede. Das ist bestimmt zu einem Teil natürlich rufschädigend, doch der schwerwiegendere Teil besteht im Aufzeigen, wie menschlich miteinander umgegangen werden kann, sobald sich jemand in die Enge getrieben fühlt. Sei es aus finanziellen oder immer noch nicht nachvollziehbaren persönlichen Gründen. Der mind. zweifache Gang zur Staatsanwaltschaft (weitere Prozesse sind in Vorbereitung, siehe 200.000 Euro Artikel..), kann jedoch auch als Hilfeschrei einer Person wahrgenommen werden! Die aktuelle Situation des Unternehmens, welches nach über 10 Jahren Entwicklung weiterhin keinen vorzeigbaren Prototypen besitzt, allerdings weiterhin mit dem in 2009 entwickelten Fahrerprobungsträger für Begeisterung bei bestimmten Personenkreisen sorgen kann, ist natürlich mehr als bedenklich. Und bestimmt nur wenige Personen schaffen es 10 Jahre ohne Erfolge, Urlaube und monatlichen finanziellen Druck auszukommen. Hut ab vor diesen Personen. Welche um die Welt eine bessere zu machen, auf das private Leben verzichten. Alles im Rahmen, solange hierbei willkürlich keine anderen Personen zu Schaden kommen!! Doch weder ich noch weitere gegangene Mitarbeiter wollen „“Opfer“ bzw. diese negative Energien an uns ausgelassen bekommen.

Bleiben wir optimistisch! Ein Gewinn ist dieser Prozessausgang nicht wirklich. Ich wurde angegriffen und wurde lediglich erfolgreich verteidigt. Doch ändert dies ja nichts an der Ursache. Zu vergleichen z.B. mit einer Apotheke. Ich kann bei Schmerzen ein Medikament nehmen und im besten Falle gehen die Schmerzen weg. Doch auch die Ursachen?

Und ich möchte gerne an die Wurzeln des Problems heran, da ich im besten Falle ab August wieder anfangen werde zu arbeiten. Und es liegt hierbei auf der Hand, dass nicht einfach so getan werden kann, als ob nichts passiert wäre.

Nicht nur das Team wurde durch diese radikale Vorgehensweise verunsichert, sondern auch die Community. Seit einem Jahr haben sich weder die finanziellen Sorgen vermindert, als auch das Interesse an konkreten Fahrzeugbestellungen ist kaum der Rede wert ist. Und geplante SOPs wurden wie in den letzten 10 Jahren weiterhin nach hinten verschoben.

Aktueller heutige Aussage auf der Webseite:

Allerdings wissen die Mitglieder des Emobil „Clubs“ Marburg als auch des TWIKE Klubs bereits, dass sich der SOP weiterhin verschieben wird. Laut Aussage eines Besuchers während der Führung für den Emobil Club ist eine Verschiebung auf mind. Beginn 2024 realistisch, bei der virtuellen Ansprache befindet TWIKE Klub GV wurde ein sehr ambitionierter Zeitplan für einen SOP Ende 2023 vorgestellt. Allerdings ohne auf die finanziellen Herausforderungen einzugehen.

Zurück zum Thema Optimismus. Die richtige Entscheidung der Staatsanwaltschaft mich nicht zu kriminalisieren war richtig. Jetzt liegt es an mir, was ich daraus mache. Denn es ist ebenfalls strafbar, sich etwas an den Händen herbeizuzaubern. Im worst case können in DE nämlich auch Unschuldige an den Pranger gestellt werden. Und hier finde ich sollte man sich wehren und der Gesetzesgeber gibt einem auch diese Möglichkeit. Schöner wäre es allerdings, dass ich nicht meine Liste an potenziellen Prozessmöglichkeiten abarbeiten müsste. Ich würde eher wie Erwachsene an das Thema herangehen und einen wie von mir bereits vor einem Jahr vorgeschlagen durch einen Mediationsprozess durchgehen. Es sollten die Ursachen für die einseitigen Konflikte gefunden werden…nach über 9 Mediationsversuche habe ich ja diese Hoffnung noch nicht aufgegeben. Doch die auf einmal x.te kuriose Bedingung (viele gestellte Vorbedingungen hatte ich schon erfüllt) kann ich nicht erfüllen. Und diese lautet nicht nur das Arbeitsgericht stillzulegen, sondern ohne Sicherheiten aufzuhören. Ich kenne nicht eine einzige Person, welche das machen würde! Und vor allem nicht mit bereits 9 Mediatorenversuche und dem leeren Versprechen, dass ich meine Hunde sehen dürfte, wenn ich ihm Dinge übergeben würde, welche rechtlich fraglich sind. Ich habe es naiverweise gemacht, doch weder durfte ich die Hunde sehen noch wurden die Mediationsversprechen eingehalten … es ist natürlich schon fragwürdig, solche Deals einzugehen, während die andere Seite im Anschluss die wichtige Basis der ergebnisoffenheit Mediation beim Mediatorengespräch nicht zusagt. Alle Mediatoren bis auf einen Mediatior, welcher auch TWIKE 5 Anwärter ist haben abgesagt. Letzterer würde weitermachen, wenn alle Gerichtsverfahren zumindest auf Eis gelegt werden. Nun sind es ja bereits zwei Prozesse weniger.

Hier hoffe ich nicht nur auf Einsehen der anderen Seite, sondern auch auf eine Entschuldigung. Ich weiß, es ist für manche Personen nicht einfach sich für Fehler zu entschuldigen. Fehler passieren, sie sollten allerdings nicht zweimal passieren und im Anschluss zählt der professionelle Umgang mit der Situation.

Meine Hand strecke ich weiter aus. Für mein eigenes Wohlbefinden, aber auch für mein Herzensprojekt. Ich bin mir hier sehr sicher, dass wir gemeinsam mit einem TEAM, mehr Transparenz aber vor allem mit KOMMUNIKATION nach außen das Ruder rumreißen können.

Auf dieser Welt gibt es ausreichend LOHAS für die geplanten 10.000 Fahrzeuge. Doch jeder weitere Tag der Ungewissheit kostet Geld! Mein Geld, aber auch das bisher eingezahlte Geld der Investoren. Die Insolvenzanmeldung von SonoMotors hat bereits gezeigt wie schnell ein Traum ein Albtraum werden kann und auch bei Aptera scheint es nicht rund zu laufen (siehe kommender Artikel).

Mir würde es persönlich sehr weh tun, wenn das TWIKE es nach über einem Jahrzehnt an Vorbereitung auf dem letzten Viertel bis zum SOP nicht schaffen würde. Und ich rede hierbei noch nicht von der noch kommenden Phase nach dem SOP.

Aber eines weiß ich sicher: Dieser unnötige, unprofessionelle als auch ineffizienter Rechtsstreit macht die Situation nicht besser. Eine gute Lösung würde aber wieder Potential nach oben schaffen.

Ich freue mich auf den Sommer und bin weiterhin optimistisch, dass wir den Rechtstreit noch vor August lösen können und enorm viel über Team, Fürsorgepflichten, Transparenz, Vertrauen, konfliktfreie Kommunikation als auch Respekt und Achtsamkeit lernen konnten. Denn bevor man versucht hoch hinauszuschießen, sollte zuerst das Fundament stimmen. Das wäre doch ein Ansatz, welcher mit Team, Community und Mediator anzugehen wäre.

In diesem Sinne, wünsche ich Euch ebenfalls einen schönen Sommeranfang.