30.09.2012: TV-Beiträge WAVE 2012

SWR TV-Bericht vom 17.9.2012

http://www.swr.de/landesschau-bw/-/id=122182/did=10331612/pv=video/nid=122182/1gn9qi1/index.html

 

RSI TV-Bericht vom 10.9.2012 (italienisch)

http://la1.rsi.ch/home/networks/la1/ilquotidiano?po=f8bf0802-0174-4e7f-bcd8-a8101de40bdf&pos=067c6005-4077-48ea-9a6a-9ac9a8b37b60&date=10.09.2012&stream=low#tabEdition

29.09.2012: Mediale Beiträge der WAVE 2012

Neue Westfälische Paderborn vom 20.9.2012
http://www.teslafahren.at/index.php/elektromobilitaet/wave/163-nwestfaelischepaderborn

Badische Zeitung, Freiburg vom 18.9.2012
http://www.badische-zeitung.de/freiburg/die-elektroauto-rallye-wave-2012-machte-halt-in-freiburg–63825645.html

Solothurner Zeitung vom 16.9.2012
http://www.solothurnerzeitung.ch/solothurn/stadt-solothurn/mit-elektroautos-touren-sie-durch-europa-und-machten-pause-in-solothurn-125193174
Interview mit dem Standard am 13.9.2012
http://derstandard.at/1347492377745/Elektroauto-Wave-2012-Tesla-Roadster-Hillinger-Mobilitaet

Gewinner-Artikel im Standard am 27.9.2012
http://derstandard.at/1348284174549/Wave-2012-Tesla-Oesterreich-Sieg

Ökonews vom 30.9.2012
http://www.oekonews.at/index.php?mdoc_id=1073763

 

www.twike-blog.com

http://www.teslafahren.at/index.php/elektromobilitaet/wave

http://europe.wave2012.net/

http://www.motor-talk.de/blogs/passat-cc-tdi-dsg?tag=WAVE

http://www.greenmotorsblog.de/tag/wave-2012/

 

 

28.09.2012: TV-Beiträge der e-miglia 2012

RFO (14.08.2012):

ORF Heute (14.08.2012):

http://www.youtube.com/watch?v=zQJLPABZ1ww

 

Rundschau im Bayrischen Fernsehen (BR) (13.08.2012):

http://www.youtube.com/watch?v=CwlIJImwsJg

 

ARD Mittagsmagazin (17.08.2012)

http://www.youtube.com/watch?v=1GjdwKLsA-o&feature=share&list=UL1GjdwKLsA-o

27.09.2012: TWIKE Wegweiser Waschmaschine

Durch Zufall entdeckte ich heute folgenden Bericht aus dem Jahre 1998! Ja, bereits vor 15 Jahren existierte das TWIKE und fuhr zu dieser Zeit auch schon an den Nordkap.

Auch ich habe auf meiner Reise in den Süden (Marokko) mir viele Tipps und Tricks zu Lademöglichkeiten angeeignet. Doch auf die Waschmaschine kam ich noch nicht! Ich danke!

http://www.sueddeutsche.de/auto/twike-wegweiser-waschmaschine-1.558904

TWIKE Wegweiser Waschmaschine

(SZ vom 29.07.1998) Wenn der Schweizer Nationalrat François Loeb zum Nordkap reist, dann hält er Ausschau nach Waschmaschinen. Einleuchtend, schließlich handelt es sich um eine Strecke von knapp 5000 Kilometern, und zudem muß der sportlich Reisende in die Pedale treten. Dennoch braucht Loeb die Waschmaschine nicht, um sie mit seinen verschwitzten Hemden und Socken zu füttern – sondern, um aufzutanken. „Überall wo eine Waschmaschine läuft, hat es 16 Ampère“ erläutert der Schweizer, „dort kann ich mein Fahrzeug einfach an der Steckdose aufladen“.

Treten verbessert die Reichweite

Sein Fahrzeug ist ein TWIKE, ein Hybridmodell, das Muskelkraft und Elektromotor zusammenführt. Zwei Personen finden in dem Leichtbaufahrzeug Platz, sie können – ähnlich wie bei einem Liegefahrrad – die Pedale bedienen oder sich ganz auf die Dienste der Nickel-Cadmium-Batterie verlassen. Zwischen 40 und 80 Kilometer reicht eine Batterieladung je nach Aktivität der Fahrer, Geschwindigkeit – 85 km/h sind maximal möglich -, Beschaffenheit der Strecke und Gewicht. Dann muß das TWIKE für ein bis zwei Stunden an die Steckdose, die kurze Ladedauer ermöglicht Tagesreichweiten von mehr als 250 Kilometern.

Den Verbrauch beziffern die Hersteller mit 4 bis 8 kWh pro 100 Kilometer, das entspricht umgerechnet 0,4 bis 0,8 Liter Benzin. 250 Kilogramm Leergewicht bringt die Konstruktion aus Aluminiumrahmen und thermoplastischer Karosserie auf die Waage, das maximale Gewicht liegt bei 400 Kilogramm. Fahrer und Beifahrer könnten ihr Eigengewicht durch fleißiges Treten im Fünf-Gang-Pedalantrieb durchaus kompensieren, versichert Wolfgang Möscheid, ein TWIKE-Pionier, der schon bei den Pilotfahrzeugen in der Schweiz in die Pedale trat.

Startschuß um Mitternacht

Auch er befindet sich gerade auf dem Weg zum Nordkap – im Rahmen des TWIKE Challenge 98. Die Idee der ungewöhnlichen Reise kam von François Loeb. Als begeisterter TWIKE-Fahrer fragte er sich eines Tages, ob man nicht auch bis zum Nordkap strampeln könnte. In der Nacht zum 1. Juli um 0. 01 Uhr fiel der Startschuß in Bern, am Schweizer Nationalfeiertag, dem 1. August, will man am Nordkap eintreffen und am 9. September wieder in Bern sein. 14 Fahrer sind mit von der Partie, sechs wie Loeb und Möscheid die kompletten 10 000 Kilometer. „Wenn die Tour einen kleinen Beitrag dazu leistet, daß man sich überlegt: ‚Gibt es andere Lösungswege für Probleme, die anstehen‘, bin ich sehr glücklich“, beschreibt Loeb seine Motivation. Die Probleme, das seien der drohende Verkehrsinfarkt und die wachsenden Gesundheitskosten – das TWIKE vereine beides: „Sich vernünftig im Verkehr fortbewegen und etwas für die Gesundheit zu tun". Und es sei ein Beispiel für Innovation in einem Land, „dessen einziger Rohstoff die grauen Hirnzellen sind“, fügt der Schweizer Nationalrat hinzu. Das TWIKE ist die Erfindung dreier Absolventen der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Zürich. Im Jahre 1986 wurde die Idee bei der EXPO in Vancouver vorgestellt, 1992 entstand die TWIKE AG in Gelterkinden bei Basel und vier Jahre später konnte die erste Serie von 190 Stück an Kunden ausgeliefert werden. Mittlerweile sind 300 TWIKE auf den Straßen unterwegs, 60 davon in Deutschland, wo im Februar 1998 die FINE (Forum für Intelligente und Nachhaltige Energiefahrzeuge) Mobile GmbH als Vertriebspartner gegründet wurde. Grundkonzept ist die „virtuelle Fabrik“: Nur wenige Komponenten werden zentral montiert, der Rest in der jeweiligen Werkstatt vor Ort. Denn wer das Fahrzeug selbst zusammengebaut hat, kann es am besten warten und reparieren.

Bis zum Jahr 2000 will die FINE Mobile GmbH ein flächendeckendes Vertriebsnetz in Deutschland aufbauen – bislang gibt es lediglich zwei Zentren in Hessen. Die Produktion soll bis dahin auf insgesamt 1800 Fahrzeuge jährlich steigen. Denn ein Großteil der Autofahrten findet im Nahverkehr statt mit einer oder zwei Personen an Bord – ideale Einsatzmöglichkeiten für das TWIKE. Voraussetzung für den Fahrer ist in Deutschland der Pkw-Führerschein, in der Schweiz fällt das Leichtbaufahrzeug in die Klasse der Motorräder.

Billig ist das TWIKE nicht, derzeit ist es für ungefähr 30 000 Mark zu haben. Doch dafür belaufen sich die Energiekosten nur auf 1,50 Mark pro 100 Kilometer, rechnen die Hersteller vor. Außerdem „hält das TWIKE ein Leben lang“, versichert Karosseriebauer Wolfgang Möscheid, „wenn nur immer wieder Einzelteile ausgetauscht werden“. Das ist problemlos möglich, denn das TWIKE ist so konstruiert, daß es sich wieder vollständig zerlegen läßt – und dann auch Stück für Stück umweltfreundlich recyceln oder wiederverwenden.

Joystick als Lenkrad

Wie fährt sich nun ein TWIKE? Erstaunlich gut. Es beschleunigt schnell, bietet genügend Bewegungsfreiheit sowie einiges an Stauraum und läßt sich einfach bedienen: zwei Knöpfe für Gas und Bremse – wobei es zudem die vom Rad bekannte Rücktrittbremse gibt -, ein Joystick als Lenkrad. Gewöhnungsbedürftig ist die niedrige Sitzposition – und die Reaktion der anderen Verkehrsteilnehmer, die schon mal unvermittelt auf der Gegenfahrbahn stehenbleiben und wissen wollen, was es mit dem eigentümlichen Gefährt auf sich habe. Defensiv müsse man fahren, da Autofahrer einen unterschätzen, meint Loeb. Und man solle sich nicht zu sehr in die Kurven legen, denn „einen Elchtest gab es nicht“.

Dennoch hat der Schweizer keine Angst, ins Schleudern zu kommen. Mulmig ist ihm vielmehr vor der Fahrt durch Finnland, denn dort gibt es teilweise auf einer Strecke von 90 Kilometern keine Waschmaschinen. Allerdings nicht, weil die Finnen auf Handwäsche setzen, sondern weil die Gegend völlig unbesiedelt ist. Im Notfall gilt: aussteigen und schieben, was wiederum zu wirklich verschwitzten Hemden führt . . .

24.09.2012: Rückfahrt Marburg (Rosenthal) – Freiburg auf dem Zerotracer

Die Tour Freiburg – Marburg (Rosenthal) – Freiburg kann durchaus als Tour Electrica bezeichnet werden. Richtung Norden ging es zwei Tage früher mit dem TWIKE und Richtung Süden hatte ich die einmalige Gelegenheit einmal anders elektrisch unterwegs zu sein:

Tobias Wülser hat mit seinem Zerotracer an der WAVE 2012  http://europe.wave2012.net/ teilgenommen und befindet sich auf dem Rückweg von Amsterdam in die Heimat des Zerotracers Winterthur. Hierbei stattet er auf halben Weg einem Besuch bei der FINE MOBILE (Manufaktur des TWIKEs)  www.twike.com in Rosenthal ab.

Ladepause in Heidelberg. Der Zerotracer schafft es mit Starkstrom 150km in einer Stunde zu laden. Respekt!

Willkommen in der Heimat von TWIKE Zora I:

Danke Tobias für dieses einmalige Erlebnis und weiterhin alles Gute mit dem Zerotracer.
Kurzes Fahrzeugprofil: (http://www.zerotracer.com/3.Zerotracer/3.1%20The%20Zerotracer/os%20racing_zerotracer_1.html)

Fahrzeugprofil

Der Zerotracer ist ein elektrisch angetriebenes Kabinenmotorrad, das zugleich den Komfort eines Autos und das Fahrerlebnis eines Motorrads bietet.

Der Fahrzeugaufbau basiert auf der Kevlar-Monocoque Technik, welche beim Bau von Formel-Eins-Wagen und IndyCar-Rennwagen verwendet wird. Das Kernkonzept des Zerotracer besteht darin, ultimative Leistungsfähigkeit kombiniert mit einem einzigartigen Fahrerlebnis in einem attraktiven Designentwurf auf die Strasse zu bringen.

Auf Grund seiner hohen aerodynamischen Effizienz (Cw-Wert 0,18) und dem äusserst leistungsstarken Elektroantrieb kommt der Zerotracer schneller von 0-100 km/h als ein Porsche 911 und kann theoretisch eine Geschwindigkeit weit über 300 km/h (zurzeit elektronisch auf 240 km/h begrenzt) erreichen.
Dank der Hochleistungsbatterie kann der Zerotracer mit nur einer Aufladung ueber 350km zurückzulegen. Die Schnell-Aufladung der Batterie (80 %) dauert weniger als 30 Minuten, eine volle Ladephase unter 2 Stunden.

Das Stütz-Fahrwerk wird beim langsamen Fahren und auf Strassen in schlechtem Zustand hydraulisch ausgefahren. Bei zügigen Fahrten über weite Strecken mit eingefahrenem Fahrwerk ist es in etwa so, wie eine Mischung aus Motorrad und Jagdflugzeug zu steuern.

23.09.2012: Team TWIKE gewinnt die WAVE

And the winner is…Team TWIKE und TESLA. Tolle Leistung. Von 19 startenden Teams erreichte das Team TWIKE 1 mit 122 Punkten punktgleich mit dem Team AUSTRIA’s GREENSPORTCAR  (TESLA) den ersten Platz. Team TWIKE 2 folgt mit 120 Punkten. Glückwunsch an beide TWIKE Teams als auch an alle Teilnehmer. Fast alle Elektrofahrzeuge sind in Amsterdam angekommen und haben somit erneut der Öffentlichkeit die Funktionsfähigkeit ihrer Fahrzeuge aufgezeigt.

.

Hinter jeder Tour steckt ein hoher Arbeitsaufwand. An dieser Stelle herzlichen Dank an Tourorganisator Louis Palmer und sein Team. Wir sind gespannt auf die nächste WAVE.

Abschlussphoto:

Wiedersehen im nächsten Jahr?

22.09.2012: TWIKE-TRIP Freiburg – Frankfurt – Marburg (Rosenthal)

6 Uhr morgens. Ein langer TWIKE Tag steht an. Abfahrt ungefähr um 7 Uhr. Es liegen 380 km an. By the way, der Herbst steht an (siehe TWIKE oben). Leider Start im Dunkeln und Regen. Das bin ich von Marokko nicht mehr gewöhnt…aber immerhin, das Navi ist startbereit.

Die Wahl steht an zwischen Landstrasse oder Autobahn. Die Entscheidung fällt für Autobahn. Das TWIKE war leider nicht voll geladen (siehe Bericht von gestern) und somit fand das erste Laden an der Autobahnraststätte nach Appenweier an. Freundliches Tankstellenpersonal. Danke für eure Aussensteckdose!:

Frühstück steht an. Da ich das TWIKE voll laden will, stehen mindestens 2.5h Ladezeit an. Mit einem O-Saft und der aktuellen Tagespresse vergeht die Zeit schnell. Aber der Regen will nicht aufhören.

Es nützt nichts, die Weiterfahrt steht an. Nach nur weiteren 100 km stand ein Toilettenstopp an. Toll. Gleich vier Aussensteckdosen. Das läd natürlich zu einem Ladestopp ein. Dies ist die Tankstelle nach Bruchsal (Autobahn). Auch hier einen großen Dank  an das freundliche Tankstellenpersonal. Ohne euch wäre diese Tour über die Autobahn nicht möglich.

Auch hier verkürzte Wartezeiten…es regnet nicht mehr und viele Leute, auch die ältere Generation (Seniorenbusse) interessieren sich für das TWIKE.

Für Frankfurt fehlen nicht mehr viele Kilometer. Da ich jedoch eine Mitfahrerin hatte ab Frankfurt bis Marburg war es mir wichtig ausreichend Strom geladen zu haben. Also hier nochmal kurz rangefahren. (letzte Autobahnhaltestelle vor Abfahrt Frankfurt).

Juhuu, Frankfurt erreicht…das TWIKE ist leicht eingeschüchtert von dem Anblick ungewohnter hoher Gebäude.

Frankfurt Hauptbahnhof:

Ankunft Marburg: knapp 18 Uhr.

21.09.2012: Ein TWIKE-Tag wie er nicht sein sollte…happy beginning, bad ending

Blauer Himmel, Sonnenschein. Beste Voraussetzungen für eine TWIKE-Reise.

Es steht die Reise von Freiburg nach Rosenthal (Marburg) an. Richtig, TWIKE ZoraII will wieder in die
ursprüngliche Heimat (Manufaktur Rosenthal) zurück. Ich hoffe, es war TWIKE ZoraII nicht zu sonnig und bergig hier bei uns im schönen Schwarzwald…

Die zu fahrenden 380km von Freiburg nach Marburg sollten nach Plan aufgeteilt werden. Gegen Spätnachmittag stände die Fahrt nach Karlsruhe an und am Folgetag hätten  noch 240km nach Marburg folgen sollen. Da TWIKE ZoraII eine Reichweite von 250km hat, hätte somit ein Ladestopp unterwegs vermieden werden können.

Aber, kommt es auf Reisen nicht immer anders als man denkt…manchmal zumindest…?

Mittags hatte ich noch ausreichend Zeit (dachte ich) mit einem ehemaligen Kollegen der Uni Freiburg eine versprochene TWIKEerstfahrt durchzuführen. Was liegt da näher als auf den Freiburger Hausberg Schauinsland hochzufahren und die wunderschöne Aussicht auf den Schwarzwald zu geniessen:

                                In TWIKE TO FLY Pose

Meine wunderschöne Heimat

Ein TWIKE im Kornfeld…

TWIKE mit Security?

So far so good. Und wo lag heute nochmal das Problem? Das kommt jetzt…die verbrauchte Energie für diese gefahrene „kleine“ Tour sollte  vor einer „größeren“ Tour wieder gewonnen werden. Somit fuhr TWIKE ZoraII wieder an die Stromtankstelle Nr. 1, mitten in der Stadt Freiburg gelegen. Letzte Besorgungen wurden erledigt und das TWIKE hing mittlerweile am „Tropf“ um die flüssige „Stromnahrung“ aufzunehmen.

Ich komme zurück und was sehen meine Augen. Das TWIKE ist nicht nur nicht „voll“ geladen, sondern müsste der Voltzahl her bereits kurz nach meinem Weggang in Ladebereitschaft gegangen sein. Als erstes verdächtigte ich stupiderweise die Schüler, da mein Favoritenladeparkplatz ein von dieser Schule gesponserter Stromparkplatz ist. Und wer hat nicht gerne selbst als Schüler anderen einen Streich gespielt. Nur wäre das heute für mich ein sehr ungünstiger Moment gewesen…der Verdacht entschwächte sich, als ich die zweite vorhandene Steckdose überprüfte…erneut negativ. Scheint wohl ein Problem mit der Sicherung zu sein…jedoch hatte ich zuvor auch schon mit 16A geladen.Schuldig?Freigesprochen?

Soweit so gut. Eine nächste Stromtankstelle muss her. Topinformiert fuhr ich direkt die Ladestation von NaturEnergie an. Und da entdeckte ich eine mir bisher unbekannte Situation:

Die Situation hätte man sicherlich mit einem vorhandenem Verlängerungskabel etwas entschärfen können. Im schlimmsten Falle wäre ein BENZINER auf einem E-Parkplatz von einem stromladenden E-Fahrzeug eingeparkt gewesen…ich sehe schon die entprechende Schlagzeile vor mir…

Doch sämtliche Ladekabel liegen noch bei TWIKE ZoraI in Marokko…wer hätte auch wissen können, dass sich die TWIKE Zora Familie vergrößert.

Erneut gut informiert, peilte ich eine neue Ladestation an…einmal quer durch Freiburg fahrend sagte mir der Blick auf die Uhr, dass es theoretisch etwas knapp werden könnte mit einem Ankommen vor Dunkelheit in Karlruhe…Alternativen bauten sich in meine ständigen Denkprozesse ein…

Etwas getröstet twikte ich zur folgender wunderschönen „Ladegarage“ der FABRIK in Freiburg:

Im netten KAFFEE der Fabrik fühlte ich mich ganz heimisch. Kleiner Tipp an euch. Mit W-Lan Empfang wäre es sogar noch netter!

Und dann kam der Regen, ratter ratter, und natürlich nichtsahnend bei diesem Bilderbuchwetter lag die gesamte Waschmaschinenladung zum Trocknen auf der Terrasse…andere Bewohner nicht telefonisch erreichbar. Der bisher erfolgreiche und schwerumkämpfte Ladevorgang musste durch unvorhersehbaren Umständen somit bei 390 V abgebrochen werden. Die Reise wird komplett auf den morgigen Tag verschoben, somit ist morgen ein TWIKEextremtag mit 380km to twike angesagt.

19.09.2012: WAVE erreicht die Produktionsstätte des TWIKEs (Rosenthal)

http://www.hna.de/nachrichten/kreis-waldeck-frankenberg/frankenberg/autos-sind-alltagstauglich-2511268.html

Elektro-Rallye Wave 2012 legte einen Stopp bei der Firma Fine Mobile in Rosenthal ein

Autos sind alltagstauglich

(19.09.2012, Hessische/Niedersächsische Allgemeine)

szmtag

Rosenthal. Jaromir Vegr aus Tschechien rollt mit seinem weißen Elektro-Renault als Erster auf den Hof der Fine Mobile GmbH in Rosenthal. Nach und nach trudeln auch die anderen Teilnehmer der Elektro-Rallye ein, die den Namen Wave (Welle) 2012 trägt und von Amsterdam bis Genua führt.

Fahren mit Strom: Der Schweizer Tobias Wülers ist mit einem elektrisch betriebenen Motorrad unterwegs. Hinter ihm sitzt Barbara Wilms. Foto: DrägerFahren mit Strom: Der Schweizer Tobias Wülers ist mit einem elektrisch betriebenen Motorrad unterwegs. Hinter ihm sitzt Barbara Wilms. Foto: Dräger

Die Fahrer müssen ganz schön rangieren, damit jeder sein Auto an die Steckdose anschließen kann. „Wir fahren insgesamt etwa 2000 Kilometer in 45 Etappen“, sagt Louis Palmer, der die zweiwöchige Tour organisiert hat. Ziel der Rallye sei es, die Menschen darauf aufmerksam zu machen, dass elektrische Mobilität für den Alltag geeignet ist. Auch der Preis eines mit Batterie fahrenden Wagens habe sich verändert. „Heute gibt es günstige Fahrzeuge für 8000 Euro. Früher haben sie 20 000 Euro gekostet“, sagt Palmer. Schneller seien sie auch geworden. „Die Fahrzeuge fahren bis zu 250 Kilometer pro Stunde schnell“, sagt der Tourleiter und zeigt auf das Elektromotorrad des Zürichers Tobias Wülers.

Um Geschwindigkeit gehe es natürlich auch. Hauptsächlich stehe jedoch die Präsenz im Mittelpunkt, sagt Barbara Wilms von Fine Mobile. Die Firma ist bei der Rallye auch mit einem Elektromobil vertreten. „Es geht darum, die Elektroautos zu zeigen“, sagt Wilms. Deshalb hat die Firma Fine Mobile, die Elektromobile mit dem Namen Twike produziert, das Projekt „Twike to fly“ ins Leben gerufen. „Unsere Fahrzeuge fahren in Deutschland, Marokko, Neuseeland und Korea“, erklärt Geschäftsführer Martin Möscheid. Deshalb kam das Unternehmen auf die Idee, die Twikes zu verleihen.

Das funktioniert so: Die Besitzer verleihen ein gerade nicht benötigtes Elektro-Auto an die Firma. Vorher müssen sie die Mieter aber noch einweisen. Das heißt, dem Neuling das Fahrzeug und das Fahren erklären. Das dauert laut Wolfgang Möscheid etwa zwei Stunden.

Möscheid selbst fährt seit 17 Jahren Elektroautos. In dieser Zeit habe sich an elektrisch betriebenen Fahrzeugen vieles verändert, sagt er.

Während die Twikes zu Beginn der Produktion im Jahr 1998 eine Batteriegröße von 8,4 Amperestunden (Ah) hatten, mit denen man etwa 80 Kilometer weit fahren konnte, so gibt es heute Batterien mit 24 und 38 Ah in der gleichen Größe. Mit diesen Batterien kann man 220 beziehungsweise sogar 500 Kilometer weit fahren.

Auch der Tscheche Jaromir Vegr hat eine moderne, leistungsstarke Batterie. Deshalb steigt er ein, ohne seinen Renault neu mit Strom versorgt zu haben. Vegr fährt einfach los zur nächsten Etappe nach Paderborn.

Von Magdalena Dräger

18.09.2012: Badische Zeitung berichtet über WAVE in Freiburg

Kleine Anmerkung…bei der Energieeffizienzwertung muss wohl etwas falsch gelaufen sein…

Tippfehler? Messfehler?

http://www.badische-zeitung.de/freiburg/die-elektroauto-rallye-wave-2012-machte-halt-in-freiburg–63825645.html 

(18.09.2012)

Die Elektroauto-Rallye „Wave 2012“ machte

Halt in Freiburg

18 Teams aus sechs Ländern mit dabei

  1. Foto: Ingo Schneider

 

Für Fans von Elektroautos hat es gestern vor dem Konzerthaus ordentlich was zum Gucken gegeben, denn die World Advanced Vehicle Expedition, kurz Wave 2012, machte hier auf ihrem Weg nach Amsterdam einen kurzen Zwischenstopp. 18 Teams aus sechs Ländern hat der Solarpionier Louis Palmer für diese Tour zusammen getrommelt. Die Strecke führt auf 2674 Kilometern von Genua über Bern und Freiburg nach Holland. Die Bandbreite der beteiligten Autos ist beeindruckend. Vom Twike über Kleinwagen und VW-Bus bis hin zum sportlichen Flitzer sind unterschiedlichste Gefährte mit von der Partie.

Vom Balkon des Konzerthauses hängen dicke schwarze Kabel, die auf dem Vorplatz in einem Kabelsalat und zuletzt in den Steckdosen der Autos enden, denn diese brauchen ja alle Strom. „Für die Veranstaltung haben wir das Konzerthaus vorübergehend in eine Stromtankstelle umfunktioniert“, sagt der örtliche Organisator Wolfgang Schwehr von der Freiburger Wirtschaft Touristik und Messe (FWTM). Um die 18 Autos gleichzeitig laden zu können, musste der Haustechniker zwei 64-Ampère-Anschlüsse vor die Tür legen.

Tour-Direktor Louis Palmer ist zufrieden mit dem bisherigen Verlauf. „Wir sind mit 18 Autos losgefahren, und alle sind noch dabei“, sagt er. Größere Pannen gab es bisher keine. „Wieso auch“, sagt er, „diese Technik ist perfekt“. Der Elektromobilist machte bereits 2007 und 2008 weltweit von sich reden. Damals hatte er als Erster die Welt mit einem Solarauto umrundet. „Uns geht es ganz klar darum, Aufmerksamkeit zu erregen und zu zeigen, was mit einem Elektroauto möglich ist, vor allem was die Reichweite angeht“, sagt er. Denn darin liegt noch immer das Handicap dieser Fahrzeuge. Die teilnehmenden Autos müssen mit einer Füllung aus der Steckdose mindestens 120 Kilometer weit kommen. Tatsächlich schaffen es einige Autos viel weiter. Der Tesla Roadster vom Team Austria’s Greensportcar schafft bei gemäßigtem Tempo bis zu 400 Kilometer. „Dafür wurden 6000 Laptop-Akkus in Reihe geschaltet“, erläutert Tour-Organisator Luc Perraudin.

Einen besonderen Auftritt hat das Team von der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich. Dessen Teilnehmer fahren in einem luxuriösen Lotus-Sportwagen vor, den Studenten im Rahmen des Hochschulprojektes „Suncar“ zu einem Elektroauto umgebaut haben. „Mit einem Lotus fällt man natürlich auf“, sagt Teammitglied Roger Staubli. Das ist gewollt, denn auch die Züricher Techniker wollen für die Elektromobilität werben. Der Wagen hat allerdings noch einen anderen Vorteil: „Man kann die Karosserie relativ einfach abnehmen, was den Umbau sehr erleichtert“, sagt Staubli. Bis auf Fahrer- und Beifahrersitz ist der Innenraum des Wagens gefüllt mit zwei riesigen Batterien. Diese allein wiegen knapp 300 Kilogramm. Dennoch weist das Gefährt beeindruckende Kennzahlen auf. „Ich habe eigentlich keine innigen Beziehungen zu Autos“, meint Oberbürgermeister Dieter Salomon, „aber dass dieser Lotus in 3,9 Sekunden von null auf 100 Stundenkilometer beschleunigen kann, hat mich doch beeindruckt“. Der Motor hat auch satte 170 PS und schafft eine Höchstgeschwindigkeit von 240 Stundenkilometer.

Jaromir Vegr vom Tschechischen Club für Elektromobilität ist mit einem weitaus bescheideneren Vehikel unterwegs. „Mein Elektro-Peugeot ist jetzt 15 Jahre alt“, erzählt er. Schon damals hatte der Autokonzern immerhin 10 000 Elektrofahrzeuge in Serie hergestellt. Vegr hat zum Laden zuhause Photovoltaikmodule auf dem Dach. Dies ist im Übrigen eine Voraussetzung für die Teilnahme an der Rallye, denn grundsätzlich sollen die Autos nur mit klimafreundlich erzeugtem Strom betrieben werden. Beim Wettbewerb um die höchste Effizienz, der in Freiburg ausgerichtet wurde, gewann ein Team aus Dresden. Vegr belegte Platz zwei, Rang drei teilten sich der Tesla Roadster und der Lotus.