Leider weiterhin nur für Investoren des letzten Crowdfunding. Ich hatte an anderer Stelle bereits daraufhingewiesen, dass der Transparenz wegen auch diese Informationen den Investoren der beiden anderen Fundings als auch den bereits über 200 Anzahlern zugänglich gemacht werden sollte.
Kleiner Hinweis: Es wurde doch noch nicht korrigiert (Stand 2.2.23). Am 8.2.23 korrigiert.
Ja, was soll ich sagen. Auf der einen Seite fühle ich mich aktuell nicht dafür zuständig auf Fehler des TWIKE „Schaufensters“ hinzuweisen, auf der anderen Seite gibt es aber doch noch vermutlich den ein oder anderen „da draussen“, welcher nicht über den Status Quo informiert ist und diverse „Unaufmerksamkeiten“ vermutlich sogar noch auf mich zurückschieben wird. Hiervon möchte ich mich gerne distanzieren und kann mich nur für die aktuelle Situation entschuldigen. Die aktuellen Office-Managerinnen versuchen bestimmt ihr Bestes, um diese unvorhergesehene Situation auch ohne Einarbeitung auszugleichen. Ich stelle mir jetzt nur die Frage, ob wir weiterhin über dieses Dreieck von Blog und aufmerksame Follower, welche nach Erwähnungen auf meinem Blog den aktuellen Ersatz für meinen Posten kontaktieren und diese zur Korrektur bitten. Soll das nun auch mit zahlreichen weiteren nicht korrekten Aussagen auf diese Art und Weise weitergeführt werden? Es war und ist mir immer wichtig, dass „Schaufenster“ korrekt zu halten, denn die vielen Widersprüche und Fehler könnte den ein oder anderen Investor abhalten. Denn was wäre wenn aktuell in der Entwicklung auf diese Weise gearbeitet werden würde? Wer kauft in einem Geschäft, wo bereits das „Schaufenster“ widersprüchlich ist? Die Entwicklung ist wichtig, aber alles drumherum sollte ebenfalls wichtig sein, bis hin zur Putzfrau bzw. Putzmann :-).
Ich freue mich auf jeden Fall, dass dieser grobe Fehler auch von meinen Followern nun weitergegeben wurde. Alleine der Blogtitel „Twikingfuture“ besagt bereits, dass nicht nur ich, sondern auch viele Anzahler als auch Interessenten ein Interesse haben, dass das TWIKE weiterhin bestehen bleibt und somit ist der Titel Twikingfuture als PRO TWIKE zu verstehen. Doch weiterhin habe ich den Ruf sehr korrekt und vor allem transparent zu sein, und diesen möchte ich gerne weiterbehalten. Es kann auch nur im Sinne von TWIKE sein, das Vertrauen, welches ich in die Community eingeführt habe bis zur Rechtsprechung vor dem Arbeitsgericht weiterzuführen. Tatsächlich habe ich Sorge, bei Wiederantritt auf meinem Posten erstmal vor einem großen Scherbenhaufen zu stehen. Doch auch diese Challenge nehme ich selbstverständlich an mit dem Ziel nicht nur den Scherbenhaufen wieder zusammenzufügen, sondern auch dafür zu Sorgen, dass es nicht mehr zu erneuten Brüchen kommt. Deshalb steht auch weiterhin das Angebot einer erstmaligen Fortbildung seit über 10 Jahren, nämlich die einer Mediation. Ich hatte im vergangenen Jahr soviele Gespräche mit Mediatoren, doch ausschlaggebend war das erfolgreiche Mediationsgespräch mit dem TWIKE Partner aus Hannover. Dieser hat sich im Anschluss bei mir entschuldigt und selbiges erwarte ich auch von TWIKE. Mein Vertrauen in die Firma ist weiterhin vorhanden, doch müssten selbstverständlich Gespräche mit Mediatoren auch nach dem Gewinn des Arbeitsgerichtes geführt werden, damit es zu solchen Situationen nicht mehr kommt. Wir wollen wachsen und sind mit einer schlechten Standort auf Mitarbeiter angewiesen, welche auch längerfristig bei uns bleiben und TWIKE nicht nur als Sprungbrett für die eigene Karriere nutzen bzw. sich mit dem Produkt auf eine Art und Weise identifizieren können, dass es nicht nur ein 9 – 17 Uhr Job ist.
Besten Dank auch an dieser Stelle an das Forum Elektroauto-Community, welches ebenfalls wie ich das ganze Thema Pro-Kritisch aber durchaus effizient aufnimmt. Hier wird mitgedacht und nachdem ich über die letzte Pressemitteilung geschrieben habe, wurde dieser Hinweis ebenfalls als Thema aufgenommen und ebenfalls sehr positiv beschrieben. Keiner will hier TWIKE etwas Böses, im Gegenteil, wir wollen alle, dass die aktuelle Situation intern und extern positiv gestaltet wird und bekanntlich kann man aus Fehlern auch lernen und etwas positives daraus machen. Nur ohne Kommunikation miteinander und Versprechen ohne Inhalt (8 Mediationsversprechen) scheinen nicht der beste Weg zu sein.
„Hier eine aktuelle Pressemitteilung der TWIKE GmbH zur abgeschlosssenen Funding Kampagne. Es wurden über 1.4 Mio Euro gesammelt. Damit wurde das Ziel um ca. 600’000 Euro verfehlt. Den Restbetrag möchte man durch Aufstockung der Anzahlungen erreichen.
Gemäss Ranking Seite gibt es > 300 Anzahler. Im Newsletter werden aktuell nur noch deren 230 erwähnt. Möglicherweise ist es zwischenzeitlich zu Kündigungen gekommen.
Durch das neue Kapital kann die Entwicklung des TWIKE 5 vorerst weitergehen. Allerdings ist damit die Fertigstellung eines Prototypen noch nicht gesichert. Dazu würden zusätzlich die oben erwähnten 600’000 Euro benötigt.
Insgesamt gibt es für das TWIKE 5 & 6 insgesamt 2100 unverbindliche 0-Euro Reservierungen.
Ob die Fertigstellung eines Prototypen weitere Investoren vom Konzept überzeugt? Was meint ihr?“
Ihr seid alle herzlich eingeladen Eure Meinung über das Elektroauto Forum bzw. hier in den Kommentaren, bzw. mir direkt über hello@twikingfuture.blog zukommen zu lassen.
Beste Grüße & let‘s twikingfuture!
P.S: Am 08.02. wurde die Pressemeldung auf 330 korrigiert. Doch das am 07.02. aktualisierte Ranking zeigt lediglich 314 TWIKE 5 Anzahler an. Fehlerteufel schleich Dich!
Ein TWIKE 5 kann bereits seit 2016 angezahlt werden. Dieser Darlehensvertrag kann jederzeit zum Jahresende gekündigt werden. Der ein oder andere ist zum Jahresende 2022 auf mich zugekommen, geprägt von Unsicherheit. Doch nachdem die TWIKE GmbH erwähnt hatte, dass die Kündigung innerhalb eines Jahres zurückgenommen werden kann, sind doch einige diesen Schritt gegangen. Doch dass es bereits knapp ein Drittel ausmacht, das hätte ich nicht vermutet. Von knapp über 300 Anzahler verbleiben bis Ende Januar laut Pressemitteilung von TWIKE GmbH nur noch 230 übrig.
„Für das in Nordhessen entwickelte E-Mobil mit Pedalunterstützung sind bereits über 2.100 Vorbestellungen eingegangen, rund 230 Interessenten haben darüber hinaus eine Anzahlung für das TWIKE 5 geleistet. Um das Liquiditätspolster weiter aufzubauen, soll nun die Quote der Anzahlungen erhöht werden.“
Laut Ranking der TWIKE GmbH waren es Ende Dezember 2022 noch knapp über 300 Anzahler.
Zu erwähnen ist auch, dass es sich hierbei nicht wirklich um 2100 TWIKE 5 Vorbesteller handelt. Korrekt sind es unverbindliche 0 Euro Reservierungen, die meisten hierbei gelten bereits dem TWIKE 6.
Anmerkung: Das Finanzierungsziel von 2 Millionen Euro wurde auch nach internem Vorlauf und überraschender dreimonatiger Verlängerung nicht erreicht. Laut Angaben vom Businessplan August 2022 werden 6 Millionen Euro bis zum SOP benötigt.
Winter in Marokko? Na klar! Während die meisten Postkarten zwar Dünen und Kamele darstellen, hat das Sonnenland eine große Diversität an Landschaften aber auch an Klimazonen zu bieten. Und demzufolge natürlich auch diverse Aktivitäten. Snowboardfahren ist somit nicht nur in den Dünen möglich, sondern auch in den Bergen. Inklusive Sessellift!
Der eVan der eRallye RIVE Maroc ist unterwegs in Richtung diesem weissen „Wonderland“. Unterwegs wird der LOHAS Lifestyle gelebt. U.a. wird sich GreenZora erneut auf eine barfüßige Herausforderung begeben.
Tägliche Updates wird es auf dem Instagram Kanal von twike_ingfuture geben.
Es wird bestimmt eine erneute spannende elektrische Reise.
Die finanziellen Herausforderungen für ein Startup im Fahrzeugbereich sind auf keinem Fall zu unterschätzen. Eines der ersten Startups, welchem diese Herausforderung gelungen ist, war die Schweizer Firma SwissLem in den 90er Jahren. Dank der Community und der Investoren kam bereits in den 90er Jahren das TWIKE 3 in Kleinserie auf die Straße. Doch das selbst ein gelungener SOP keinen nachhaltigen Erfolg garantiert, wurde ebenfalls bereits durch das TWIKE 3 aufgezeigt. Nach nur 600 TWIKE 3 musste bereits Konkurs angemeldet werden. Doch davon darf man sich nicht abschrecken lassen. Denn die Zeiten haben sich seit den 90er Jahren geändert.
Wirklich? In Bezug auf die Emobilität ganz klar, aber auch hinsichtlich Leichtelektrofahrzeugen? Was tun wenn es neben Anzahlungen und Crowdfundings ein SOP (Start of Production) weiterhin nicht gelingt?
Aptera versucht es nun ähnlich wie TWIKE und Sono Motors: Die Bitte die Anzahlung zu erhöhen. Ob es funktioniert?
Es bleibt spannend aktuell bei Aptera und Sono Motors. Bei letzterem ist es nicht gelungen und es steht nun eine Verlängerung des #savesion Projektes an. Darüberhinaus geht der Sion nun nochmal aktiv auf Deutschlandtour.
Während Aptera noch auf #accelerate setzt, ist Sion bereits bei #save angekommen.
Doch wo steht aktuell TWIKE? Es ist schwierig dies von außen zu beurteilen. Im öffentlich zugänglichen Businessplan von August 2022 werden 6 Millionen Euro an notwendiger Finanzierung erwähnt für den SOP. Das gerade abgeschlossene Crowdfunding hat die erhoffte Summe von 2 Millionen Euro trotz zweiwöchigen internen Vorlauf und einer überraschenden dreimonatigen Verlängerung nicht erreicht. Seitdem hüllt sich das Unternehmen in Schweigen, doch die Investoren warten ungeduldig auf den Q4 Bericht, welcher Ende diesen Monats erscheinen soll.
Die letzte Mitteilung von TWIKE nach dem nicht erreichten Crowdfundingziel von 2 Millionen Euro. Die Nachfrage nach gebrauchten TWIKE 3 bleibt weiterhin sehr hoch, doch kaum ein TWIKE Pilot (bitte nicht Rider) verkauft sein Fahrzeug.
Dieser Report ist jedoch nur für die Investoren, und darf nicht weitergegeben werden. Hier wird außerdem auch ein Unterschied zwischen Investor und Anzahler getätigt. Den Anzahlern ist dieser Bericht ebenfalls nicht zugänglich. Kurzum, wer bereits 50.000 Euro seit 2016 angezahlt hat bekommt keine Internas, wer aber vor 2 Wochen 100 Euro investiert hat bekommt diese Infos. Ich bin jedoch zuversichtlich, dass dieser Missstand beim Q3 Bericht beim Erscheinen des Q4 Berichtes korrigiert wird (Tipp an die Kollegen).
Wäre somit eher #accelerate oder #save TWIKE angemessen?
Meine Antwort: Aus Unternehmersicht ist es sicherlich #accemeratetwike, jedoch aus Sicht der Community würde die Mehrheit zu #savetwike tendieren.
Let‘s twikingfuture!
Anmerkungen, Lob und konstruktive Kritik gerne in die Kommentare oder direkt an hello@twikingfuture.blog
„Das US-Startup Aptera Motors hat die „Launch Edition“ seines dreirädrigen Solar-Elektroautos präsentiert, deren Produktion das Unternehmen bis Ende 2023 aufnehmen will. Gesichert ist der Produktionsstart aber noch nicht: Aptera benötigt weiteres Kapital.“
Aptera, TWIKE und Sion -> Future Mobility?
In der Tat scheint der Aptera die Verbindung zwischen dem TWIKE und dem Sion darzustellen. Aptera wird nicht nur unter dem Stichwort „futuremobility“ oder elektrisches Leichtfahrzeug genannt, sondern mittlerweile auch unter dem Begriff Solarauto. Dabei ist es genau genommen wie das TWIKE kein PKW denn es fährt ebenfalls auf drei Rädern und ist somit nicht der PKW Fahrzeugklasse M sondern der L5e Klasse (bzw. der US-Motorcycle Klasse) zuzuordnen. Das Stichwort Dreirad führt auch nach über 10 Jahren immer noch zu eifrigen Diskussionen. Dreirad ja oder nein? Falls ja, welche Radkonstellation etc. Während sich Aptera seine Nische durch die Solarflächen sucht, bleibt TWIKE weiterhin der Pedalerie als Alleinstellungsmerkmal treu.
Erste Begegnung Aptera – TWIKE in 2009 (USA)
Das Interessante bei Aptera und TWIKE ist, dass beide Leichtelektrofahrzeuge bereits 2009 der Automobilbranche weit voraus waren. Beide nutzen den amerikanischen Wettbewerb XPrize um auf sich aufmerksam zu machen und den Preis in Millionenhöhe für den ersten Platz zu ergattern. Im Anschluss sollte eine Serienproduktion mit dieser finanziellen Starthilfe gelingen. Beide Startups kamen jedoch nach nicht erfolgreichem XPrize und somit ohne Preisgeld nicht in der Weiterentwicklung weiter. Und ohne Weiterentwicklung auch keine Finanzierung. Ein „Katz beißt in den Schwanz“ Szenario bzw. Drama. Beide Prototypen sind somit bis heute weiterhin auf der Suche nach Finanzierungsmöglichkeiten. Doch seit 2014 hat die Elektromobilität an Fahrt aufgenommen und steht bereits nahe an einem Durchbruch. Auch kleinere und günstigere Fahrzeuge aus China werden immer mehr auf den europäischen Markt gespült. Im Jahre 2009 schien dieses Szenario noch weite Zukunftsmusik zu sein. Dennoch wurden beide Prototypen in den letzten Jahren nicht müde, für jedes kommende Jahr einen neuen SOP Zeitpunkt anzukündigen. Somit trommeln beide aktuell erneut mit einem SOP in 2023.
Transparenz
Eine weitere Gemeinsamkeit ist, dass beide zwar mit einem zeitnahen SOP werben, aber weiterhin die Finanzierung nicht geklärt ist. Bei beiden werden die Communites mehr oder weniger im Dunkeln gelassen bezüglich der fehlenden Summe. Ganz anders geht hier SonoMotors mit der #savesion Aktion vor. Hier scheint eine „moderne“ Marketingform angewendet zu werden. Nach dem Motto: Wenn wir uns schon durch unsere Community finanzieren lassen, so müssen wir mit dieser auch offen und transparent umgehen. Das wiederum bedeutet, dass selbst die Gehälter mittlerweile offen gelegt werden. Bei Aptera und TWIKE scheint aber noch eine andere Generation zu „führen“. Während bei SonoMotors die zwei Geschäftsführer noch relativ jung und frisch sind (Anfang 30 ?), sind die Geschäftsführer von Aptera und TWIKE bereits älter. Alter und Erfahrung müssen nicht unbedingt miteinander parallel laufen, können aber. Ob der Zweig Transparenz oder Nichttransparenz der Weg zum Ziel ist bleibt spannend. Es lohnt sich auf jeden Fall die unterschiedlichen Vorgehensweisen von Aptera, TWIKE und SonoMotors zu beobachten.
Auf drei Rädern unterwegs
Und auch hier debattieren die Communites von Aptera und TWIKE eifrig. Denn welche Radkonstellation ist bei einem Dreirad denn nun geeigneter? Delta (2 Räder an der Hinterachse wie beim TWIKE) oder Tadpole (zwei Räder an der Vorderachse wie bei Aptera? Beide Communities haben jedoch gemeinsam, dass sie immer wieder im Allgemeinen die Dreiradkonstellation „verteidigen“ müssen. Denn warum überhaupt ein Dreirad und nicht ein Vierrad fahren?
Ein wesentlicher Grund hängt mit der Zulassung der Fahrzeuge zusammen. Zulassungsverfahren für Dreiräder sind deutlich weniger kostenintensiv als für vierrädrige Pkw. Der Unterschied liegt hier bei einem einstelligen Millionenbetrag (für ein Dreirad) zu einem mittleren dreistelligen Millionenbetrag (für einen vierrädrigen Pkw, Fahrzeugklasse M). Die niedrigeren Initialkosten erlauben somit bereits eine Wirtschaftlichkeit in der Kleinserie. Kurzum, es ist praktisch unmöglich heutzutage als Newcomer ohne zusätzliche Finanzierungsbasis (vgl. Elon Musk und Paypal) in den Fahrzeugmarkt der PKWs einzudringen. Doch genau das versucht aktuell Sono Motors mit dem Sion. Hut ab! Auch vor der Sion Community, welche dieses Projekt trotz der Risiken mitträgt.
Auch ist die Fahrzeugklasse L5e nicht leistungslimitiert im Gegensatz zur vierrädrigen Klasse L7e). In den USA werden Dreiräder bei Einhaltung gewisser Motorrad-Kriterien (z.B. Lenker statt Lenkrad) allerdings in die Fahrzeugklasse eines „motorcycle“ eingestuft. Hier gibt es ähnlich wie bei der L5e Klasse damit verbundene niedrigere Zulassungsanforderungen und ist somit für Aptera ein Grund am Dreirad anstatt einem Vierrad festzuhalten.
Doch auch die Einsparung an Gewicht spielt eine große Rolle. Denn je mehr ein ein Fahrzeug an Gewicht aufweist, desto mehr Energie wird zur Fortbewegung benötigt. Auf der anderen Seite kommt bei diesem Argument regelmäßig die Anmerkung, dass bei der Rekuperation das Gewicht wiederum eine Bedeutung spielt. Je höher das Gewicht, desto mehr kann rekuperiert werden. Diese Argumentation ist für mich weiterhin nicht schlüßig. Denn bevor ich rekuperieren kann, muss ich ja erstmal Fahrt aufgenommen haben, bzw. einen Anstieg bewältigt haben, welches wiederum mit einem „Schwergewichtler“ mehr an Energie kostet.
Ein großer Kritikpunkt bei dreirädrigen Fahrzeugen bleibt weiterhin das Thema Sicherheit. Klasse L5e Fahrzeuge benötigen keine Crashtests und auch sind keine Airbags vorgeschrieben. Somit verzichtet TWIKE auch weiterhin bei seinem seit 10 Jahre angekündigten Nachfolgermodell des TWIKE 3 auf Airbags. Der Hinweis, dass es sich um ein Fahrzeug zwischen einem Fahrrad und Auto handelt und somit am besten mit einem Motorrad zu vergleichen ist, stimmt erstmal nachdenklich. Doch immerhin fahren Motorräder ebenfalls bis zu 190 km/h und der Fahrer ist sich seinem Risiko bewusst. TWIKE Piloten sehen diese potentielle Gefahr ähnlich und versuchen somit noch vorausschauender zu fahren. Und in der Tat können manchmal lebensgefährliche Unfälle auch mit einem Airbag nicht verhindert werden. Doch sollte man korrekterweise auch erwähnen, dass manche schwerwiegende Unfälle dank eines Airbags verhindert werden konnten.
Welche Dreiradkonstellation aber nun mehr Sinn? Delta oder Tadpole?
Delta (TWIKE)
Das Delta-Dreirad behält mit seinen zwei Rädern auf der Hinterachse die von einem PKW gewohnte Führungssicherheit selbst bei kritischen Fahrbahnoberflächen. Zugleich verändert die Zuladung von Gepäck die Fahrstabilität eines Delta-Dreirades kaum. Und nicht zuletzt konnte mit einem niedrig liegenden Massenschwerpunkt und der Entwicklung einer sturzaktiven Hinterachse die Kurvenagilität eines modernen Sportwagens erreicht werden.
In der Tat hat aber auch die Deltaposition durch die in gleicher Position fahrenden Rikschas keinen sicheren Ruf. Doch genau dieses Beispiel ist eine gute Begründung, warum es nicht nur auf die Radkonstellation ankommt, sondern eben auch auf den Schwerpunkt.
Tadpole (APTERA)
Die Tadpole Position ist besonders in England durch den Robin Reliant bekannt. Doch auch in Deutschland ist das folgende Bild keine Unbekannte:
Und warum hat Aptera nun die Tadpole Position gewählt? Welches sind die Vorteile dieser Radkonstellation gegenüber Delta? Ich selbst sehe lediglich die Vorteile in der Sitzkonstellation. Das Fahrzeug ist somit länger als breiter ausgelegt und kommt somit auf bessere Effizienzwerte.
Gerne dürft ihr weitere Vorteile in die Kommentare oder direkt an mich über hello@twikingfuture.blog schreiben.
Unabhängig davon, ob TWIKE oder Aptera es noch in 2023 auf den Markt schaffen und vor allem wer es als erstes schafft, sollte im Vordergrund stehen es überhaupt zu schaffen. Ich selbst bin im direkten Kontakt mit der TWIKE Community und bin selbst auch Investorin und TWIKE 5 Vorbestellerin (Anmerkung: Es kann noch nicht bestellt werden und aktuell gibt es auch keine Finanzierungsrunde mehr) und kenne mich sehr gut aus was es bedeutet jahrelang in der Sandwichposition zwischen Firma und Community zu stehen. Meine und die der Community mehrfachen Bitten und Vorschläge nach mehr Transparenz seitens der Firma führten unter anderem zum aktuellen „BÄNG“ Drama. Ich bin weiterhin zuversichtlich, dass das „BÄNG“ Drama spätestens am 11. April vor Gericht gelöst werden kann, wenn nicht sogar zuvor durch die seitens der Firma versprochenen Mediation. Meine To Do Liste bezüglich der auf Communityarbeit als auch der allgemeinen transparenten Marketing – und Vertriebsideen als TWIKE 5 Projektmanagerin werden jeden Tag länger und ich kann es kaum erwarten die Theorie in die Realität umzusetzen. Doch bis dato läuft erstmal alles über diesen twikingfuture.blog. Besten Dank an dieser Stelle nochmals an alle meine Unterstützer &
Was für ein passender Titel, nicht nur für meinen Blog!
In der Tat gibt es leider immer noch mindestens drei „Lager“ bezogen auf E-Mobilität: Pro, Contra & keine Autos.
Auch ich gehöre zum ersten und dritten Lager! Emobilität ist nicht nur in meinen Augen aktuell eine der effizientesten Fortbewegungsmittel, falls es ein Auto überhaupt sein muss!!! Natürlich ist es immer besser wenn es möglich ist kein Auto zu fahren. In meiner speziellen Situation mit vier Hunden bin ich allerdings mehr als froh den Maxus EV80 für mich entdeckt zu haben. Als gebürtige Freiburgerin und begeisterte Fahrradfahrerin kann ich aber auch zum Beispiel die Freiburger Vorgehensweise verstehen zu versuchen die Anzahl jeglicher Autos bzw. Stehfahrzeuge aus der Innenstadt zu reduzieren. Der freiwerdende Platz kann gut andersweitig eingesetzt werden.
Auch bin ich überzeugt, dass Emobilität nur eine kurzfristige Übergangslösung sein wird. Längerfristig sollten wir auf andere Mobilitätslösungen umsteigen. Das Gondelsystem von Ottobahn gibt bereits einen Ausblick, wohin die Reise gehen könnte.
Doch zurück zum Thema: Warum sollte sich die E-Auto Community besser umeinander kümmern? Hier geht es vor allem auch um interessierte Neulinge. Was eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein sollte, ist es leider bei Weitem noch nicht. Emobiltät hat nicht nur mit Technik zu tun, aber auch! Technisch ist es immer noch so, dass manche Frauen (aber auch Männer), welche gerade erst in diese neue Thematik eintauchen, selbstverständlich sich noch nicht so sehr mit der Materie beschäftigt haben wie die Insider, und das vielleicht auch nicht wollen. Der ein oder andere hat vielleicht nur eine für die meisten „blöde Frage“, welche aber für die Person eine wichtige darstellt. Kurzum, wo kann man sich denn gerade als Neuling mit seinen Fragen hinwenden? Ein Buch „Elektroauto für Dummies“ gibt es noch nicht, dafür aber bereits zahlreiche Bücher zum Einstieg.
Doch wohin mit Fragen, wo weder im Netz noch in Büchern es eine Antwort zu geben scheint, weil die Frage vielleicht einfach zu „banal“ ist? Oder man sich für den Anfang in der Emobilität gerne begleitet fühlen möchte? Es gibt natürlich diverse Foren (z.B. ElektroautoCommunity) oder Gruppen auf FB und WhatsApp (eRinge), doch gerade Frauen werden zeitnah feststellen, dass sie weiterhin erstmal zahlenmäßig unterlegen sein werden. Welche Antworten kann man hier bei eventuell spezifischeren Fragen wie Sicherheit während der Ladeweile nachts auf einem bestimmten Ladeparkplatz bis hin zu Toilettengänge oder einfache technische Fragen ohne im besten Fall ein Schmunzeln zu erhalten erwarten?
Auf Grund eigener Erfahrungen als Epionier-Frau (seit 2011), kann ich gerade für Frauen den Verein der ElectrifiedWomen als auch deren Community (über 1000 Follower) weiterempfehlen. Aktuell zählen wir im Verein bereits über 90 Mitgliederinnen. Und nein, hierbei handelt es sich bei weitem nicht um unsichere und unselbständige Frauen, welche sich nicht trauen, sich in der angeblich technischen Welt der Männer zu behaupten. Auch sind wir sexuell nicht unbedingt anders geprägt und wollen auch die Männer im Allgemeinen nicht diskriminieren. Doch bei gewissen Themen fühlen sich Frauen besser unter Frauen verstanden, siehe auch den Erfolg der ein oder anderen Frauenzeitschrift.
Einen tollen Artikel und Podcast gibt es seit heute von ElektroautoNews mit dem Verein der ElectrifiedWomen.
Eigene Anmerkung: Anregungen & Co immer gerne in die Kommentare oder an hello@twikingfuture.blog
P.S: Der Podcast ist auch für unsere Männer geeignet:-)
P.P.S: Aus eigener Erfahrung beim Marketing und Vertrieb bei TWIKE kann ich ebenfalls nur unterstreichen, das due Gespräche von TWIKE Pilotin zu einer Begleiterin eines potentiellen TWIKE Käufers oftmals zu einer positiven Kaufentscheidung mitgetragen haben. Denn die meisten TWIKE Piloten sind immer noch männlich. Der Mann möchte in der Regel das TWIKE, die Frauen sind eher unsicher und tendieren eher in der Regel zu mehr Komfort (TWIKE hat weder Heizung noch Klimaanlage), als auch mehr Sicherheit (klein, dreirädrig, kein Airbag,…). Und wer kann die Frage nach TWIKE fahren mit Stöckelschuhen oder Minirock besser beantworten als eine erfahrene TWIKE Pilotin? Ähnlich ist es auch bei den Electrified Women, mit dem großen Unterschied, dass es hier Ansprechpartnerinnen zu einer großen Vielzahl an gängigen Elektrofahrzeugen gibt.
Ein Fahrzeug zu entwickeln als Startup, das ist eigentlich noch keiner Firma gelungen bis auf zwei Schweizer Unternehmen. Das Schweizer Startup Anfang der 90er namens SWISS LEM (im Anschluss TWIKE AG) hat es immerhin geschafft, bevor sie Konkurs anmelden mussten, 600 TWIKE 3 zu produzieren. Doch auch innerhalb diesen Zeitraumes wurde die Firma mehrfach umbenannt (TWIKE AG) und wenn bei Unterhaltungen mit den damals aktiven Personen es sich heraushören lässt, dass es doch eine sehr komplizierte und komplette Story ist, welche eigentlich ein eigenes Buch bräuchte. Unter anderem hat Investor Lorenzo Schmid relativ viel Geld verloren.
Aber Hut ab, die Community hat zum größten Teil die Finanzierung des Serienstarts durch Anbezahlung auf das eigene Fahrzeug übernommen (Vollanzahlung?). Das TWIKE hatte Glück. Nach dem Konkurs hatte der deutsche Generalimporteur Interesse das TWIKE weiterzuführen. Neuer Anfang, neues Glück?
Und dann darf hier nicht Microlino der Firma Micro vergessen werden. Ohne die Community „auszunehmen“, ist es Micro gelungen die Kleinserie zu starten. Hier sollte aber erwähnt werden, dass die Firma nicht bei 0 anfing, sondern ähnlich wie bei Tesla bereits Geld mitbrachte.
Anders sieht es beim aktuellen Sionprojekt aus. Und hier gibt es diverse Ähnlichkeiten mit dem TWIKE. Beide Firmen haben nicht wirklich eigenes Kapital mitgebracht und hängen somit von externen Investoren und der eigenen Community ab. Beide Firmen haben bereits mehrere Crowdfundings durchgeführt und obwohl diese bei Sono Motors erfolgreicher waren als bei TWIKE, steht Sono aktuell am Scheideweg.
Die deutsche Firma TWIKE GmbH (ehemals FINE Mobile) hat bereits 3 Crowdfundings durchgeführt.
1. Crowdfunding (2019) – dieses Funding durfte nicht in der Öffentichkeit beworben werden. Es wurde innerhalb der Community via Newsletter beworben und war auch auf der Webseite sichtbar.- Resultat 2 Mio Euro.
TWIKE Blog: „01.08.2019 – Hurra! Das Mindestfinanzierungsziel von 2 Mio. € wurde am 31. Juli 2019 erreicht und damit ist der Weg für die nächsten Schritte geebnet: Der SOP (Start of production) des TWIKE 5 wird in den nächsten sechs Monaten stattfinden (Februar 2020). In der anschließenden Phase soll die Produktionskapazität auf mindestens ein Fahrzeug pro Werktag hochgefahren werden. Da bereits bis heute über 720 Reservierungen für das auf eine Stückzahl von 500 Fahrzeugen geplante TWIKE 5 eingegangen sind, ziehen wir die Möglichkeit in Betracht, die Produktionskapazität noch zu erhöhen und schon zeitnah mit der TWIKE 6 Entwicklung zu beginnen.“
Mit einem großen Zähler auf der Webseite wurde damit „geworben“, dass bei Eingang von 2 Mio Euro der Serienstart beginnen könnte. Die Community, welche bereits seit Beginn 2015 des seit 2009 in Entwicklung befindenden TWIKE 5 reservieren konnte, machte mit.
Die ersten unverbindlichen TWIKE 5 Reservierungen gingen bereits Anfang 2015 ein.
Nach knapp einem Jahr hat der Zähler auf der Webseite 2 Mio erreicht. Doch es kam dennoch nicht zu einem geplanten Serienstart. Warum eigentlich nicht? Das ist weiterhin eines von vielen Fragezeichen. Doch mit den eingesammelten 2 Mio Euro konnte jedenfalls ein gewisser Zeitraum überbrückt werden und bereits in 2019 ein nicht fahrbarer Prototyp bei der Genfer Automobilmesse demonstriert werden. Doch das ausgestellte Fahrzeug zeigte nicht seine Wirkung. Fahrzeugreservierungen blieben aus. Es wurden nicht die gehofften unverbindlichen 500 Reservierungen erreicht. Dennoch liest sich die bis heute noch auf der Webseite geführte Schlagzeile „TWIKE 5 präsentiert sich erstmals auf dem Genfer Autosalon“ bis zum heutigen Tag gut. Doch wer sich weiter informiert, sieht schnell, dass es eben nur eine nicht fahrbare Karosserie war und nicht das Fahrzeug, welches schick als Rendering bis zum heutigen Tage auf der Webseite dargestellt ist.
2. Crowdfunding TWIKE – INVEST IN THE FUTURE über Crowddesk (umbenannt zu Portogan – Sept. 2020 – Sept. 2021) – Resultat 600.000 Euro (von angestrebten 6 Mio Euro). Weitere Info über Investmentcheck.
Investmentbeschreibung
Das Vorhaben besteht konkret in der Finalisierung der Entwicklung, dem Bau des Prototyps und der Initialisierung der Produktion und des Vertriebs des Elektrofahrzeugs TWIKE 5. Nach Markteinführung des TWIKE 5 soll mit der Entwicklung des Nachfolgemodells TWIKE 6 begonnen werden. Das Kapital fließt insbesondere in den Aufbau von Prototypen des TWIKE 5, Mustertests für die Auswahl von Lieferanten, den Umbau der Werkstatt, das Durchlaufen des Zulassungsprozesses für den Straßenverkehr, den Aufbau von Vertriebszentren und die Anschaffung von Werkzeugen und Materialien für die Produktion.
3. Crowdfunding (August 2022 – Januar 2023 – Resultat: 1.4 Mio Euro (von angestrebten 2 Mio Euro)
Die Plattform des dritten Crowdfundings wurde somit gewechselt. Doch auch die zweite Plattform Fundernation ist noch relativ unbekannt. Wird diese die benötigten BusinessAngel bringen bzw. den Bekanntheitsgrad steigern können? Auf Social Media sind teilweise nicht mal eine dreistellige Anzahl an Followern zu sichten, kaum Likes, kaum Teilungen. Doch die Struktur ist erstmal sehr übersichtlich, erstmalig wurde ein Businessplan veröffentlicht als auch weiterer interessanter Content für „Außenstehende“. Für etwas Verwirrung sorge allerdings der Anfang. Die Community hatte bereits 2 Wochen vor dem Start die Möglichkeit zu investieren. In diesem Zeitraum hatte die Öffentlichkeit noch keine Sichtmöglicheit auf der Plattform. Der ein oder andere stellte sich die berechtigte Frage, welchen Vorteil es denn für die Community hätte, zwei Wochen vorher zu investieren. Kurzum, es gab keinen ausser für die Firma als auch die Plattform, denn bereits am Tag 1 der offiziellen Kampagne hat es den Anschein gemacht, als ob bereits ganz am Anfang eine sechsstellige Summe eintraf. Lediglich über ecomento.de konnte man erfahren, dass es eine nicht öffentliche „Familiy – and Friends“ Runde vorab gab mit der folgenden korrekten Begründung: „Eine gute Ausgangsbasis wird psychologisch helfen, neue Investoren anzusprechen, welche das Twike vielleicht noch gar nicht kennen.“
Eine ähnliche Verwirrung gab es bei der angezeigten Fundingdauer. Das Crowdfunding wurde auf 90 Tage angelegt mit einem eigenen Counter. In den letzten Tagen des Downcountings betrug das Gesamtergebnis allerdings nur knapp 600.000 Euro von dem erhofften und angestrebten 2 Mio Euro und den eigentlich benötigten 6 Mio. Euro. Während sich viele überlegten, wie denn jetzt weitergemacht werden wird, da das Crowdfunding nicht mal ein Drittel des benötigten Geldes zur Verfügung stellte, konnte man am nächsten Tag bereits wieder volle 90 Tage auf dem Zähler erkennen. Kurzum, während man versuchte kurz vor Ablauf der ersten Runde noch den ein oder anderen Investor abzuholen, war möglicherweise bereits intern klar, dass das Crowdfunding nochmals um 3 Monate verlängert werden würde. Dies war aber der Community nicht bekannt und der ein oder andere investierte nochmals in den letzten Tagen, in der Hoffnung das Projekt zu retten. Das ruft erstmal ein ungutes Gefühl im Bauch hervor, bis heute gab es hierzu noch keine Erklärung. Demzufolge war auch bei der zweiten Runde nicht klar, ob vielleicht noch eine dritte Runde folgen würde. Denn erst in den letzten Tagen vor dessen Ablauf hörte man wieder etwas von TWIKE und der Platform, die zwei Wochen zuvor herrschte komplette Stille. Dieses Mal hat die Plattform allerdings einen Banner angelegt mit dem Hinweis, dass es nun wirklich der letzte Call war und die letzten zwei Tage wurden sogar mit Stunden heruntergezählt. Da es weiterhin zur ersten Runde kein wirkliches Update der Entwicklung gab, ist es nicht verwunderlich gewesen, dass auch die zweite Runde nicht erfolgreich war. Es konnten wieder ca. 600.000 Euro hinzugewonnen werden in den letzten 3 Monaten, so dass sich eine Gesamtsumme von 1.2 Mio Euro der auf der Platform angesetzten 2 Mio ergab. Wenn man allerdings die monatlichen Kosten der Firma gegenüberstellt, dürfte hiervon nichts mehr übrigsein. Die Firma hat die Darlehen parallel erhalten und konnte damit bereits arbeiten. Was allerdings mit den 1.2 Mio Euro gemacht worden ist bzw. gemacht werden wird, das erfährt man nicht.
Folgende Frage steht nun natürlich im Vordergrund: Wie geht es weiter?
Denn die im Businessplan August 2022 benötigten 6 Mio Euro für den SOP sind 6 Monate später nicht erreicht worden. Viele hat auch die geringe Summe von 2 Mio Euro der Plattform stutzig gemacht, denn woher sollen die restlichen 4 Mio Euro kommen, selbst wenn die 2 Mio Euro erreicht worden wären? Doch bis zum letzten Tag wurde man in dieser Unwissenheit gelassen. Dies hat Ende Dezember 2022 zu Kündigungen von Reservierungen geführt und hat einige potentielle Investoren, welche gerne noch Geld investieren wollten möglicherweise abgeschreckt. Denn es ist einfach nicht klar, wie die restlichen 4.8 Millionen aufgetrieben werden können. Da diese Summe basierend auf August ist, werden wohl bereits wieder 6 Millionen benötigt. Es wurde gehofft, dass der Q4 Invest Report noch vor Ablauf des Crowdfundings herauskommt, so dass man nochmals sorgfältig über die Zahlen lesen könnte, doch es kam nichts.
Des Weiteren wird weiterhin mit über 2100 Vorbestellungen auf das TWIKE 5 geworben. Das kann nach Außen hin schnell einen falschen Eindruck wecken. Denn erstens, sind alle Vorbestellungen unverbindliche 0-Euro Reservierungen (Ausnahme knapp 300) und zweitens liebäugeln die meißten mit einem TWIKE 6 und eben nicht mit einem TWIKE 5. Das TWIKE 6 wurde bereits schonmal mit einem Preis ab 30.000 Euro angekündigt, während das TWIKE 5 bereits bei 50.000 Euro liegt.
Meine Vermutung: Das Geld wird nun erstmal ins Marketing fließen und hier sehe ich auch wieder meine Chancen für April 2023 vor Gericht. Denn sobald es gelingen würde, einen fahrbaren Fahrerprobungsträger zu bauen, könnte es eventuell für den ein oder anderen nochmals interessant werden und es gilt dann einfach an einen interessierten Personenkreis heranzukommen. Hierfür sollte aber die dafür zuständige Person auch wirklich TWIKE Erfahrung haben, sonst passieren Fehler in den „Updates“, welche nicht passieren sollte. Es ist einfach ein Unterschied, ob eine externe Marketingfirma die Kommunikation übernimmt, oder ob diese von einer Person geführt wird, welche nicht nur im LOHAS Lifestyle sehr gut vernetzt ist, sondern diesen Lebensstil auch persönlich lebt und demzufolge aussprechend gut vernetzt ist. Und last but not lässt über 10 Jahren das TWIKE kennt und viele derer Piloten auch persönlich.
ANTWORT VON TWIKE AUF DIE FRAGE WIE ES NUN WEITERGEHT:
TWIKE-Webseite:
INVESTMENT-KAMPAGNE MIT FUNDERNATION BEENDET
1.438.493 Euro von 759 Investoren – das ist die Bilanz unserer Finanzierungsrunde auf @FunderNation, die am Morgen des 16. Januar 2023 zu Ende gegangen ist.
Es war ein fantastisches Finish und das gesamte TWIKE Team freut sich über die positive Resonanz auf unsere Kampagne und diesen enormen Vertrauensbeweis. Wir sagen DANKE! DANKE! DANKE!
Ansonsten wollen wir uns gar nicht groß mit dem Jubeln aufhalten. Wir wissen, was unsere Kunden und Investoren von uns erwarten: Dass das TWIKE 5 möglichst bald auf der Straße rollt und ausgeliefert wird. Dies zu erreichen, darauf richtet sich unser Fokus. Natürlich werden wir Sie über den Status wie gewohnt auf dem Laufenden halten.
Anmerkung in eigener Sache:
Ich versuche den Artikel nochmals zeitnah upzudaten. Anmerkungen, Korrekturen und Ergänzungen gerne in die Kommentare oder an hello@twikingfuture.blog
Preise für das Tesla Model 3 und Y werden deutlich auf nur knapp über 40.000 Euro gesenkt werden. Bereits seit einiger Zeit wurden Teslapreissenkungen aus China bekannt, nun zieht Europa nach. Allerdings haben die einzelnen EU-Länder ab dem 13.01.23 unterschiedliche Preissenkungen.
Werden diese Preissenkungen Konsequenzen für deutsche Automobilhersteller nachsichtziehen? Tesla hat nicht nur die Preise gesenkt, sondern hat wohl auch mit 7 Wochen Wartezeit die schnellsten Auslieferungszeiten.
Doch wenn wir es mit meinem Favoritenfahrzeug vergleichen. Wenn ein Tesla gleichviel kosten würde, wie würde ich mich entscheiden? Ich würde mich für ein TWIKE entscheiden. Wenn ein Tesla leicht günstiger wäre wie ein TWIKE (Tesla 43.000 Euro, TWIKE 5 50.000 Euro), dann würde ich mich wohl immer noch für ein TWIKE 5 entscheiden. Begründung? Gerne, nachdem wir die internen Konflikte geklärt haben. Auch wenn es ein tolles Fahrzeug sein werden könnte, mir ist es wichtig Produkte zu kaufen, wo ich einfach 100% dahinter stehen kann. Ich gebe zu, über meinen aktuellen Maxus bin ich nicht so gut informiert. Doch es gibt viele gute Gründe sich für ein TWIKE zwischen 40.000 und 50.000 Euro zu entscheiden. Vorausgesetzt das Geld ist vorhanden bzw. auch die Geduld. Und ich nehme es vorweg, diese Gründe treffen natürlich nicht für alle zu, sondern für eine bestimmte Nische.
Doch es gäbe einen Grund keinen Tesla und kein TWIKE zu kaufen. Dieser wäre das soziale Image bzw. wie mit den Mitarbeitern umgegangen wird. Da kann das Fahrzeug oder eine Marke noch so toll sein, es müssen einfach gewisse Rahmenbedingungen stimmen. Diese stimmen nicht bei Tesla aber auch nicht bei VW und Co. Was TWIKE angeht, glaube ich, dass es einfacher ist für eine Manufaktur, sich diesen Herausforderungen zu stellen und den Spieß herumzudrehen. Aus Fehlern sozusagen Lernen und diese Fehler annehmen. Bezüglich gelebte Firmenkultur und soziales Image würde es wohl eher ein Sion werden.
Und alle guten Dinge sind drei! Selbstverständlich fehlt in dieser Aufzählung auch noch das TWIKE, doch wer diesen Blog im letzten Jahr etwas mitverfolgt hat, weiß, dass ich zumindest bis April 2023 erstmal nicht am Arbeiten bin. Es sei denn, die versprochene Mediation wird vorab durchgeführt, doch kaum einer meiner Follower als auch der bereits involvierte Mediator glaubt daran und wir hoffen wie in einem bereits beschriebenen Blogartikel, dass eventuell die Polizei weiterhelfen könnte.
Der obere benannte Artikel ist lesenswert. Hervorgehoben wird, dass es der Microlino bereits auf den Markt geschafft hat – und zwar ohne Hilfe der eigenen Community. Währenddessen ist der Sion bereits mit mehreren Finanzierungsrunden auf die eigene Community angewiesen gewesen, einschließlich bis zum heutigen Tag.
Kurzum, der Fall Microlino zeigt nicht nur auf, dass auch ein Leichtelektrofahrzeug innerhalb einer kleinen Nische auf den Markt kommen kann. Er macht jedoch auch deutlich, dass ähnlich wie bei Tesla ein Marktstart um einiges realistischer wird, wenn eigenes Kapital vorhanden ist und eingesetzt wird.
Bei Sion als auch bei TWIKE scheint es ebenfalls eine leidenschaftliche Community zu geben. Zumindest bei Sion ist diese in den letzten Tagen durch die #savesion Aktion sehr zusammengeschweißt. Auch bei TWIKE wird sich in wenigen Tagen etwas tun. Denn es muss unbedingt eine weitere und dieses Mal erfolgreiche Finanzierungsrunde geben, damit zumindest der erste Fahrerprobungsträger zeitnah gebaut werden kann und etwas vorzeigbar ist. Sion ist hier schon einen Schritt weiter. Es gibt bereits Prototypen und dennoch reicht die Finanzierung nicht. Denn erst jetzt kommen richtige Kosten zustande. Werkzeuge etc. müssen angeschafft werden, Zulassungen etc. Doch zumindest kann mit den aktuellen Prototypen bereits auf Tour gegangen werden. TWIKE hat diesen Schritt noch vor sich, und zeigt sich aber dennoch zuversichtlich für einen SOP 2023 im Sommer (Stand Webseite). Doch keiner aus der Community glaubt wirklich mehr dran. Der SOP wurde bereits seit 2017 regelmäßig um 6 Monate nach hinten verschoben.
Glückwunsch an Microlino. Es ist wichtig, dass bereits ein Fahrzeug dieses Trios es auf den Markt geschafft hat. Während der Sion aktuell kämpft, läuft bei TWIKE noch alles ruhig und gelassen. Es herrscht erstmal scheinbar keine Eile. Wenn Geld vorhanden ist, wird weiterentwickelt, ist keines vorhanden wird erstmal langsamer gemacht und der SOP regelmäßig verschoben. Denn weiterhin gibt es erstmal keine Alternative zum TWIKE. Es bleibt einzigartig und ein Großteil der Community ist weiterhin geduldig. Man beachte: Es gibt bereits Vollanzahlungen seit 2016. Das spricht dafür, dass es zumindest bei TWIKE weiterhin erstmal „nur“ eine Frage der Zeit ist, wohingegen sich das Projekt Sion sich eine Deadline gesetzt hat.