Warum nicht gleich so!

Nachdem ich nun bereits mehrfach in meinem Blog kritisiert habe, dass ich es weiterhin nicht fair und angemessen finde, dass „jüngste“ Unterstützer des letzten Crowdfundings (2022) mit mehr Firmentransparenz befürwortet werden im Vergleich zu den bereits seit 2016 anzahlenden Fahrzeuginteressenten, kommen jetzt ganz ungewohnte Wendungen ans Tageslicht?
Gutes Zeichen? Als Optimistin nehme ich es erstmal so auf.
Seit Anfang der Woche werden nun auch Anzahler des seit 2014 angekündigter Neuauflage des innovativen Schweizer dreirädrigen Elektrofahrzeuges über kommende Quartalsberichte informiert. Bis dato bekamen diese streng vertraulichen Informationen nur eine sehr kleine Gruppe des leider nicht erfolgreichen letzten Crowdfundings:
„Sehr gern versorgen wir Dich zukünftig mit News und Updates zur wirtschaftlichen Lage von TWIKE.
Du wirst demnächst von uns nähere Infos zur Übermittlung der Quartals-Berichterstattung erhalten.“
Jedoch ändert dies nicht meine Meinung, wie bereits in einem vorherigen Artikel angekündigt, nun Werbung für eine Anzahlung für ein seit knapp 10 Jahre angekündigtes Produkt zu tätigen. Ich mache mir leider ernsthaft Sorgen um mein Herzensprojekt.
Erst vor wenigen Tagen hat mich ein langjähriger Anzahler von einer höheren fünfstelligen Summe kontaktiert.
Er würde gerne kündigen, da er Sorge hat, sein Geld zu verlieren ä. Auf der anderen Seite gab es damals einen Zinssatz von 5 Prozent auf dieses Hochrisiko-Nachrangdarlehen! Bei Kündigung vor Kauf gibt es jedoch nur noch 2.5 Prozent. Da die Person nun bereits seit ca. 8 Jahren diesen hohen Betrag bezahlt hat, bekäme sie nun fast einen fünfstelligen Betrag an Zinsen.
Zurecht denkt die Person, dass es dem Unternehmen besser gehen würde, wenn einige der längeren Unterstützer nun kündigen würden, und das Unternehmen weniger Zinsen bezahlen müsste.
Doch zurecht lediglich, wenn die gleiche Höhe plus der Zinssatz von 2.5 Prozent wieder eingenommen wird.
Ein spannendes Spiel, wenn es nicht so riskant wäre.
Denn es geht nicht nur um 500 Pionierfahrzeuge. Viele haben Schwierigkeiten sich einen Verkauf von weiteren 10.000 Fahrzeugen vorzustellen, als auch von der höheren benötigten Anzahl von künftigen Mitarbeitern.
Fazit: Daumen hoch für den mutigen Schritt des Unternehmens mehr Transparenz zu zeigen. Es lässt auf bessere Zahlen für den Quartalsbericht Q1/2024 hoffen. Doch das transparente Ranking nimmt einem zugleich wieder jede Hoffnung. Die Anzahler Anzahl ist seit Wochen bereits zum Stillstand gekommen.






