Microlino vergrössert Vertriebsnetz

Artikel: electrive.net (16.05.2024)

Seit über einem Jahr können sich in Deutschland bereits die ersten Microlino Piloten glücklich schätzen.

Darunter ist mindestens ein TWIKE 5 Anwärter. Wie es der Zufall möchte, sind wir aktuell im gleichen Laufverein, so dass wir uns auch über den Microlino unterhalten haben. Gesamtergebnis: Trotz dem höheren Preis als angekündigt sehr zufrieden. Auch bekommt er wohl ebenfalls wie wir TWIKE 3 Piloten öfters mal ein Lächeln, einen Daumen nach oben oder auch ein nettes Gespräch ab.

Nach nur einem Jahr Microlino in Deutschland möchte der aktuelle Importeur nun das Vertriebsnetz in Deutschland bereits ausbauen.

Aktuell sind es 40 Standorte bei 18 Partnern, bis Jahresende sollen es 50 werden.

(Kleine Anmerkung: Bei TWIKE sind es leider gerade zwei Partnerschaften weniger geworden)

„Nach der Umstellung vom Agentur- auf das Handelsmodell setzt Microlino dabei vorwiegend auf große und etablierte Autohausgruppen aus dem Premium-Segment, um fachgerechte und effiziente Strukturen aufzubauen.“

Ich drücke die Daumen. Hätte ich nicht bereits ein TWIKE und ein eVan wäre der Microlino auch für mich interessant.

Testgefahren bin ich ihn bereits. Wer von einem 85 km/h TWIKE kommt wird begeistert sein. Wer allerdings sich von einem Porsche downgraded, wird erst mal außerhalb seiner Komfortzone ankommen. Doch auch das soll manchmal sinnvoll sein 🙂 In diesem Fall ein wichtiger Beitrag zur Mobilitäts – und Energiewende.

Kurzum, wenn Euch eine Möglichkeit zur Testfahrt angeboten wird, gerne nutzen!

Schotten ruft! Nennung für 3. eGP noch möglich.

Weitere Infos sowie Nennung HIER erhältlich.

Achtung: Nennschluss ist am 17.06.2024.

Ich selbst war bei der Premiere des 1. eGP in 2022 vor Ort.

Es sind vor allem die tollen Erinnerungen an viele engagierte und elektrifizierte Frauen vor Ort, welche ich an diesem Ort kennenlernen durfte.

Aber auch an meine beste Halbmarathonzeit, welche ich am gleichen Vormittag rund um den Schottener See lief.

Da das „Bäng – Drama“ erst Anfang 2022 passierte und es somit noch relativ frisch präsent war, tat mir dieser tolle Tag besonders gut.

Das Wochenende danach – sportlich!

Das Wochenende nach dem Gerichtsprozess. Bei dem hatte es sich ja herausgestellt, wie sehr mich doch die ganzen Anschuldigungen der letzten zwei Jahre seitens der TWIKE GmbH aber auch die Art und Weise der Formulierungen in den Stellungsnahmen der Anwälte der Gegenseite immer noch mitnehmen wenn ich direkt drauf angesprochen werde.

Umso hilfreicher war am folgenden Wochenende mich in heimischen Gefilde Marburg zu befinden.

Seit 2015 bin ich bereits bei der Laufschule engagiert und es war mir eine große Freude an diesem Wochenende einen Großteil mit der Barfußlauf Community Marburgs aber auch der Radl Community verbringen zu dürfen.

Samstag Vormittag ist Parkrun Time, wo ich dieses Mal gleich eine Doppelrolle als Läuferin und Helferin erfüllte. Wer Parkrun noch nicht kennt, motiviere ich gerne diesbezüglich auf meinem Blog oder Google zu suchen. Ein herrliches Konzept von Geben und Nehmen auf den Breitensport bezogen. Ich bin ein großer Fan und engagiert mich gerne in diesen Bereichen.

Auf mein Engagement hin, hat TWIKE in 2017 ebenfalls die Barfussläufer unterstützt. Denn der gemeinsame Nenner hierbei liegt auf Minimalismus und Gesundheit. Passt also zum LOHAS (Lifestyle of Health and Sustainability Lifestyle). Des Weiteren konnte ich TWIKE in einem ähnlichen Zeitraum dazu bewegen auch beim lokalen Burgwaldmarathon sich zu engagieren. Ich werde nie vergessen, als TWIKE Piloten mit Ihren TWIKE ankamen, und wie diese dann bei den Verpflegungsstellen hingestellt haben. Leider hat kein einziger Kollege damals meine sportlichen Marketingprojekte unterstützt und somit hat sich TWIKE auch nie an einem Firmenlauf beteiligt. Seit 2022 kümmert sich nun niemand mehr um regionale Events.

Ich schweife ab, abgelenkt durch den TShirt Aufdruck.

Ich habe mich sehr gefreut beim lokalen Parkrun als erste Frau ins Ziel gelaufen zu sein und vor allem zu sehen, dass Gerichtsprozesse mir mental nicht mehr so zusetzen wie es noch vor einem Jahr der Fall war. Ich gewöhne mich leider daran.

Im Anschluss an den Parkrun fand das jährliche Barfusslauf Seminar der Laufschule Marburg statt.

Die Laufschule Marburg ist übrigens kein kommerzielles Projekt, sondern wird lediglich von der Stadt Marburg mit einem Ehrenamtspreis von 300 Euro jährlich unterstützt. Laufschullehrer Martin hat bei der Verpflegung sogar an die Veganer gedacht:

Aber weder Martin noch ich hätten geglaubt, dass fast 30 Prozent der Teilnehmer vegan sein werden! Da war die Freude groß, als ich am Treffpunkt all die bevegt.de (toller Podcast!) Shirts gesehen habe:

Somit gab es nicht nur anregenden Austausch zwischen den Barfussläufern, aber auch zwischen uns bevegtler.

Der Barfuß Tag endete erst gegen 23 Uhr nach einem gemütlichen gemeinsamen Essen! Immer wieder gern!

Am nächsten Tag dann das nächste sozial engagierte sportliche Projekt in Marburg. Seit über drei Jahren engagiert sich die Gravelbande in Marburg und bietet zwei Mal wöchentlich eine Ausfahrt an.

Leider habe ich mein Rennrad immer noch nicht von der TWIKE GmbH erhalten. Nach dem ich einmal vor Ort war und es abgemacht war, dass ich auch meine Räder erhalte, wurden mir diese dennoch nicht herausgegeben. Nun möchte die TWIKE GmbH, dass die Räder nur von einer von mir bezahlten Spedition abgeholt werden. Da ich mir schon mal die Mühe gemacht habe, diese abzuholen, ist der aktuelle Stand nun, dass ich die TWIKE GmbH aufgefordert habe, meine Räder zu mir zu bringen. Daraufhin kam keine Antwort mehr.

Kurzum, ich schaffte die 72 km auch mit meinem gebraucht gekauften Radl (Alter > 10 Jahre), wenn ich auch mit Abstand das schlechteste Bike hatte, konnte ich bis auf die Anstiege gut mithalten.

Sehr gefreut habe ich mich über den Hundesitter, welcher mich nicht nur finanziell unterstützt, sondern vor Ort auch mit Wasser, Kopien etc. aushilft. Es war sehr heiss an dem Tag und da war es besser die Hunde nicht 3.5h im Fahrzeug zu lassen.

Und zur Krönung des Tages im Anschluss Regeneration auf meiner Dachterasse:

Das Leben könnte so schön sein, wenn wir Menschen uns besser verstehen könnten.

Die Wahlergebnisse am Schluss waren ein Schock!

Allerdings bin ich als Wahlberechtigte froh, meinen Teil zu dieser Wahl beigetragen zu haben.

Landgericht Marburg

Heute war es mal wieder soweit. Prozess > 10 plus.

Um 9:15 sollte es losgehen, doch wegen technischen Problemen wurde der Termin auf 12 Uhr verschoben.

Für mich war das in der Tat ein Problem. Denn die Parkplatzsuche mit dem eVan ist in Marburg nicht einfach, schon gar nicht im Schatten.

Und Mittags war es bereits sehr heiss und ich hatte kein Schattenparkplatz gefunden. Es betrifft mich immer sehr wenn diese Angelegenheiten auf Kosten der Hunde geht. Das erinnert mich immer wieder an den Fall, wo ich wegen Geldmangel nicht rechtzeitig mit Bob zum Tierarzt gegangen bin und ich dachte den Biss eines anderen Hundes könnte ich selbst in den Griff bekomme . Erst als Fleischverwesungsgeruch entstand habe ich den Mumm damals gehabt erneut Geld anzufragen, bin zum Tierarzt doch die Wunde konnte nicht mehr genäht werden und bedurfte einer langen Pflegezeit. In der Zwischenzeit musste ich auch noch nach Deutschland – zu einem Gerichtstermin natürlich und den pflegebedürftigen Hund zurücklassen.

Nun aber zurück nach Marburg. Ich habe es gerade noch pünktlich geschafft. Mein Anwalt war schon vor Ort und ein zweiter Herr. Es stellte sich als der Anwalt der Gegenseite dar. Da war ich verdutzt. Denn es war ja angekündigt, dass die Gegenseite plus Anwalt aus Hamburg (!) per Videokonferenz zugeschaltet wird.

Aus Gewohnheit bot ich sofort meine Hand zur Begrüßung an, welche auch zögerlich angenommen wurde. In dem Moment wo sich sich unsere Hände berührten, kam sehr viel in mir hoch.

Genauso wie dieser Anwalt der Gegenseite mich in seinen Stellungsnahmen fast wie ein „Monster“ beschrieb, so nahm ich ihn ebenfalls war. Wir sind uns noch nie zuvor persönlich begegnet, aber seinen Ton und die Art und Weise in seinen Schreiben den Sachverhalten zu beschreiben, fand ich immer schon sehr grenzwürdig und bedrohend. Einige Drohungen zur Haftstrafe etc. wurden manchmal sogar in rot und fett geschrieben. Laut meiner Arbeitsrechtlerin wäre diese Arbeitsweise überhaupt nicht Gang und gäbe würde aber wohl von manchen Kollegen zur Einschüchterung genutzt.

Und da stand da dieser eigentlich nette Mann da und passte sogar nicht zu den Schreiben.

Der Richter kam leicht zu spät und bis dahin unterhielten wir uns in einer netten Runde über das Marburger Verkehrskonzept. Dabei kam heraus, dass mein Anwalt ebenfalls ein eAuto fährt und der Anwalt der Gegenseite sogar mit einem eBike unterwegs ist.

Wenn wir uns unter anderen Umständen kennengelernt hätten …

Dann kam der Richter, welcher im Prozess mehrfach betont hat, dass es doch schön wäre, endlich mich mal persönlich anzutreffen. Den zwei Mal war ich abwesend, da ich eben kaum bei meiner Meldeadresse bin und es schwierig ist für mich die ganzen Prozesse gegen meine Person überhaupt mitzubekommen.

Und dann wurde es sehr emotional. Ich habe auch eine kurze Zusammenfassung von mir gegeben, wie sehr ich ebenfalls an dem TWIKE Projekt hänge, wie sehr mich die Zahlen des Unternehmens belasten nachdem ich ebenfalls mehr als ein Jahrzehnt Lebenszeit reingesteckt habe etc.

Ab einem gewissen Punkt kam einfach alles hoch:

• wie verzweifelt ich bin, dass ich meine Hunde in der Firma seit zwei Jahren nicht sehen darf.

• was die ganzen nicht erfolglosen Strafprozesse mit mir machen (Fahrzeugunterschlagung in Marokko)

• was der fast zweijährige Kampf um meine ausstehende Gehälter und Urlaubsgelder für mich bedeuten bis hin zum aktuellen Leben im Auto.

Gerade jetzt kommt mir noch hoch:

• wie enttäuscht ich bin, dass die Firma vor der Kündigung die Versicherung für das Maxus Fahrzeug gekündigt hat und mich wissentlich unversichert hat fahren lassen.

• wie enttäuscht ich weiterhin bin, dass die Firma sich nicht wie versprochen um das Ladeproblem meines Busses gekümmert hat und mich sozusagen damit in Afrika alleine gelassen hat.

• wie enttäuscht ich bin, dass ich die TWIKE Batterien in Marokko unbedingt retten wollte, doch die Firma mir bezüglich Batterieabschaltung nicht wirklich helfen wollte. Und nun möchte diese mein funktionierendes Fahrzeug TWIKE gegen das eventuell nicht mehr funktionierende Fahrzeug TWIKE in Marokko eintauschen… und sogar noch Standgebühren erheben.

Und dann kam der nette Anwalt der Gegenseite und meinte ich würde ja die Bälle ausspielen auf meinem Blog und der Geschäftsführer könnte sich nur durch diese Prozesse wehren.

Aber ich beschreibe doch hauptsächlich in meinem Blog, dass was ich an Bällen von der Firma abbekomme und schreibe darüber anstatt vor Gericht zu gehen und meine Rechte durchzusetzen. Hier warte ich auf das Geld was mir zusteht.

Ich hatte den Eindruck, dass alle im Saal es besser finden einfach mein TWIKE rauszuklagen als vorab darüber zu schreiben bzw. erst das Ergebnis einer Verleumdungsklage abzuwarten und dann darüber schreiben als über den inneren Prozess, welcher mich bis dahin führt.

Ich sehe mich aber als Mensch und wie schonmal geschrieben, dieser Blog hilft mir sehr mich zu sortieren, zu verarbeiten aber auch Unterstützung von Euch zu bekommen. Für meine Schultern ist das alles zu viel.

Wir einigten uns darauf, dass keine Partei zuerst den Ball geschmissen hat, sondern beide Parteien.

Hier bin ich wieder erleichtert, dass ich mich damals in die 9 Mediationsversuche reingehängt hatte. Für meine Seele und zur Verarbeitung hilft mir dieser Friedenseinsatz sehr.

Der Richter tat sich allerdings sehr schwer damit, dass ich auf dem Blog über die finanzielle Situation der Firma berichte, selbst wenn diese Zahlen durch die Jahresabschlüsse der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen und die Investoren die aktuellen Zahlen regelmäßig im Quartal erhalten.

Ich glaube nicht, dass die Beschreibung der finanziellen Situation (ich berichte nicht über Inhalte der streng vertraulichen Quartalsreporte!) auf meinem Blog größere Investoren abhalten. Diese werden auf jeden Fall erstmal Jahresabschlüsse durchlesen.

Mein Schwerpunkt liegt eher auf der menschlichen Seite. Wie funktioniert ein Team, wie geht man miteinander auch in Krisensituationen um etc. und dass ich einfach über meine Situation in den letzten zwei Jahren berichte.

Ich kann von keinem Richter verlangen, alle meine Blogberichte zu lesen, aber auch ich habe Darlehensgeber privat gefunden und schreibe auch wohlwollend über das Fahrzeug TWIKE wenn auch nicht mehr über das über zehn Jahre alte Projekt TWIKE. Hier möchte ich eher eine konstruktiv-kritische Haltung einnehmen.

Ich weiß nicht wie das Urteil ausfallen wird, es war allerdings deutlich rauszuhören, dass der Richter durchaus nicht begeistert war, dass ich die finanzielle Situation des Unternehmens auf meinem Blog erwähne.

Wir sind im Anschluss unabhängig vom Urteil so verblieben, dass die Anwälte miteinander in Kontakt treten und nochmals versuchen eine Schlichtung bzw. Einigung auszuarbeiten.

Dem TWIKE Geschäftsführer passt es nicht, dass ich weiterhin TWIKE aktiv bin, doch das werde ich immer sein. Das TWIKE ist ein passendes Gefährt für mich und spiegelt auch meine Lebensphilosophie wieder.

Auch der Anwalt der Gegenseite betonte heute nochmal, dass der Geschäftsführer einfach seine Ruhe von mir haben wollte. Ich hätte ja auch gerne meine Ruhe vor ihm … eventuell könnte es ja hier für die Anwälte eine Einigung geben.

Auf der anderen Seite schreibe ich ja aktuell viel Frust über das Unternehmen heraus, allerdings basierend auf den Ereignissen die auch mich als Person, TWIKE Pilotin und Unterstützerin betreffen.

Kurzum, wenn endlich die ausstehende Gehälter bezahlt werden, mein TWIKE als auch meine Fahrräder (Bericht kommt noch) herausgegeben werden, ich meine Hunde sehen darf … desto weniger hätte ich diesbezüglich zu schreiben.

Ich nehme diese Bälle auf und verwandel diese in Buchstaben.

Ich bin gespannt was beide Anwälte aushandeln.

Nur eines weiß ich genau, das Tierleid der letzten zwei Jahre kann auf keinem Fall durch Geld ausgeglichen werden … auch mein Leid und Stress nicht.

Hier würden eigentlich nur Entschuldigungen und Verständnis helfen. Und dafür ist noch nicht der richtige Zeitpunkt. Erst wenn es der Firma besser gehen wird, könnte die andere Person sich diesbezüglich beschäftigen. Denn solche Prozesse benötigen Zeit und eventuell eben auch eine Auszeit um das ganze auch mal mit etwas Abstand betrachten zu können.

Bis die Anwälte sich einigen oder auch nicht einigen werde ich hier erstmal nicht über das Urteil sprechen.

Alle von mir noch anstehenden und kommende TWIKE Artikel (u.a. ist gerade meine TWIKE 5 Vorbestellung ein Thema) werde ich bis sich die Anwälte abgesprochen haben ebenfalls zurückhalten. Ich hoffe ich schaffe das, doch da mein Leben nicht mehr aus nur TWIKE besteht, sollte das erstmal machbar sein.

110 und Online Anzeige

Ich bin auf dem Weg zum Prozess gegen Martin Möscheid, Geschäftsführer der TWIKE GmbH. Mittlerweile der > 10. Gerichtstermin.

Und dann das:

Ich dachte ich würde in ihn hineinrasen… schaffte es aber noch vor ihm zu halten zu kommen.

Warum das alles?

Die Antwort hätte ich eventuell bekommen wenn ich auch ausgestiegen wäre anstatt das Handy zu zücken.

Aber erstens stand ich wohl noch unter Schock und zweitens wer weiß was dann passiert wäre.

Ich hoffe nun, dass die Polizei diese Person aus dem Verkehr zieht und eventuell auch eine Antwort auf meine Warum Frage erhält.

Die seit zwei Jahren andauernden Gerichtsprozesse mit der TWIKE GmbH strengen mich an! Mein Ausgleich hierzu ist Ruhe, Natur, Sport und nette Leute, aber auf keinen Fall solche Vorfälle!

14 Seiten Stellungsnahme done!

Beschäftigungstheraphie?

In der Tat möchte ich nicht wissen, wieviel Stunden ich bereits bei der mittlerweile zweistelligen Anzahl an Gerichtsterminen an Stellungsnahmen sass.

Für mich ist es aber jedes Mal eine gute und wichtige Gelegenheit der Aufarbeitung. Auf keinem Fall soll irgendwas negatives der letzten zwei Jahre nicht nicht in Lebenserfahrung transferiert werden. Das ist das Ziel. Irgendwann mal rückwärts zu schauen und zufrieden über die Abwicklung dieses Dramas zu blicken.

Jetzt kann ich mir hierfür die Zeit nehmen, doch kann es die andere Seite auch? Die Anwälte bekommen die Zeit zudem noch bezahlt.

Doch die Gegenseite als auch meine Person gehören eigentlich zum „good team“, kurzum zu den Menschen, welche auch viel Zeit, Kraft und Geld in nachhaltige Projekte stecken.

Und nein, diese Prozesse sind außer zur Aufarbeitung überhaupt nicht nachhaltig. Weder zeitlich noch finanziell.

Darüberhinaus hat die andere Seite weiterhin die große Verantwortung eines mittlerweile nach zwei Jahrzehnten immer noch als Startup geführtes Unternehmen, dessen Produkt mir als Darlehensgeberin und Pilotin weiterhin sehr am Herzen liegt.

14 Seiten Stellungsnahme sind somit gerade an meinen Anwalt für den Gerichtstermin am 7.06 gestellt worden.

Soweit ich das bisher erkennen kann, ist der Termin öffentlich.

Projekt IRONMAN 2024 abgesagt – 2025?

Vor zwei Jahren mit dem Triathlon begonnen. Im ersten Jahr die olympische Distanz absolviert, im zweiten Jahr folgte der Ironman 70.3.

Was liegt also näher als im dritten Jahr DEN Ironman anzugehen? Die Zeit hätte ich theoretisch noch. Für mich ist es weiterhin unvorstellbar, wie ein solches Training bei einem Vollzeitjob unterzubringen ist.

Aber Zeit ist nicht alles. Ich habe vor allem in den letzten Wochen bemerkt, dass das Radl Training viel zu kurz kommt. Unter anderem liegt es auch daran, dass ich die Hunde ungern alleine im eVan für 3 Stunden an einem öffentlichen Parkplatz alleine lasse. Auch steigen die Temperaturen und meine Schattendecke für den eVan etc. traue ich mich nicht auf öffentlichen Parkplatzen anzuwenden. Und das Thema Hund selbst in einem klimatisierten Bus ist wohl in Deutschland weiterhin ein rotes Tjema. Da kann selbst ein Tesla mit Hundemodus Probleme bekommen.

Des Weiteren werden die Gerichtsprozesse mindestens bis August anhalten. Genau da ist doch eigentlich regelmäßiges Training noch wichtiger, oder? Korrekt! Doch ich merke schon, dass an gewissen Tagen meine Moral diesbezüglich auf dem Tiefpunkt liegt. Hier bräuchte ich vermutlich einen aktiven Radl Club, der mich mitzieht. Ähnlich handhabe ich es aktuell mit verschiedenen Laufevents, – treffs und vereinen. Doch beim Radlfahren fehlt es mir und immerhin umfasst der Ironman 180 km Radfahren! Plus einen anschließenden Marathon im Anschluss. Noch nie im Leben bin ich 180 km am Stück auf dem Fahrrad gewesen.

Kurzum, Entschluss gefasst! Ironman 2024 wird verschoben! Und durch einen Ironman 70.3 im Oktober ersetzt.

Es geht mir sehr gut mit dieser Entscheidung.

Und gestern hat mir ein Parkrun nochmal richtig Motivation gegeben. Seit Monaten verschlechtern sich meine Zeiten. Ich habe mir Unterstützung in einem Laufverein gesucht und eventuell wirken ja bereits ABC Lauftraining als auch die wöchentlichen Intervalle.

Ich bin wieder motiviert und nach einem tollen Lauf bin ich auch wieder guter Dinge, trotz anstrengender Prozessvorbereitung.