B2Run – Teambuilding durch Firmenlauf

Ich bin begeistert – genau solch ein Projekt habe ich mir immer innovative Unternehmen gewünscht und mit dem Burgwaldmarathon zumindest bereite im Ansatz ausprobieren können.

Aber das ist kein Vergleich zu den mittlerweile existierenden offiziellen B2runs. Meiner Meinung nach eine geniale win – win – win Situation für Veranstalter – Unternehmer und deren Mitarbeiter (Läufer).

Ich selbst hatte gleich zwei Startpässe zur Verfügung bekommen und möchte diese Großveranstaltung mit mehreren 100 (!) Unternehmen und 40.000 (!) Läufern nicht missen. Persönlich mag ich eher kleinere Läufe, doch dieser Lauf war sehr interessant für mich.

Damit soviele Mitarbeiter wie möglich mitlaufen können, gab es „lediglich“ 6 km zu laufen.

Jetzt bin ich ein großer Fan von Teambuilding und habe mich diesbezüglich mit mehreren Läufern unterhalten. Und alle waren begeistert, dass Ihr Unternehmen dieses Angebot annimmt!

Kommen wir zu den Laufshirts. Ich konnte meine Augen kaum davon abweichen – einfach toll!

Anbei einige Beispiele:

Diese Veranstaltung made my day 🙂 Die einzige Sorge galt bereits am Vortag meinen Hundies. Bei diesen Temperaturen war es unmöglich diese im eVan einige km weiter weg zu lassen.

Doch dann wurde bekannt, dass ich erst um 19 Uhr starten werde und überraschenderweise zogen am nächsten Tag Regenwolken auf. Nochmal Glück gehabt!

Bei diesen Temperaturen benötige ich für die Kühlung des eVans von über 3h noch mehr Strom. Doch das ist ja in Planung…nach Erhalt meines Geldes 🙂 Es handelt sich bestimmt nur noch um Tage oder Wochen.

Die Hundies und ich hatten auf jeden Fall viel Freude.

Und ich bin überzeugt, dass ein nachhaltiges und innovatives, minimalistisches Unternehmen vertreten durch Barfussläufer/ Laufsandalenläufer bestimmt ein Eyecatcher gewesen wäre 🙂

Solarstrom ernten und einspeisen

Mit den neuen Solarflächen schaffe ich es bei Sonnenschein die EcoFlow Pro mit 3.7 kWh einmal täglich voll zu bekommen.

Dann steht die Ernte an. Die Pro kann ich max. mit 1.5 kWh entladen. Wenn ich mit meinem eVan 6A ziehe, komme ich auf 1.4 kWh und kann somit in ca. 1h die 3.7 kWh in mein Fahrzeug einladen. Auf Reichweite umgerechnet sind es ca. 10 km, welche ich auf diesem Wege einspeisen kann.

Das schöne an der Pro ist, dass noch zwei weitere Speicher hinzugefügt werden können und ich somit auf einen Gesamtspeicher von 10 kWh kommen würde. Tägliche 35 km.

Das wäre das Ziel. Es benötigt hierfür aber noch mind. 2 x 400W Solarflächen.

Dann mal ran!

Noch 6 Tage bis zum Arbeitsgericht:-) Im best case gibt es ja noch eine neue Fahrzeugbatterie und BMS. Somit hätte ich eine gute Ausgangsbasis von 300 km.

Vom eVan zum solarVan?

Source: SOLEVA Solar Van

Korrekt! Genau das ist mein Ziel!

Letzte Woche gab es erneut einen kleinen solaren Fortschritt bei meinem eVan. Ein lieber Freund von mir hat seinen Van umgerüstet und mir zwei seiner leichten und flexiblen 100W Flächen überlassen. In Parallelschaltung passen diese zu meiner weiteren 100W und 220W Flächen, so dass es nun immerhin bereits 300W sind. Warum nicht knapp 400W? Na ja, jeder fängt mal klein an … erst muss ich wieder passendes Material besorgen 🙂

Trotzdem ist es nun um ein Vielfaches mehr was in meine Ecoflow Pro einfließt, und sobald diese anfangen würde „überzulaufen“ würde ich mit meinem eVan „die solare Ernte“ anfangen.

Da ich mehr stehe als fahre macht es zumindest für mich Sinn.

Und nicht zu vergessen, am 1. August ist das Arbeitsgericht und ich hoffe endlich auf den finanziellen Ausgleich, so dass ich weiter aufrüsten kann und vor allem die Batterie ausgetauscht bekomme und in diesem Zusammenhang auch das BMS neu programmiert wird. Dann hätte ich nicht nur als Basis die doppelte Reichweite mit weniger Gewicht, sondern kann auch endlich wieder überall laden. Aktuell bin ich beim DC Laden auf die älteren 50 kW Ladestationen angewiesen und diese werden immer weiter abgebaut.

Bereits seit einiger Zeit habe ich ein Auge auf die solare Mobilität:

Source: ChargeX

Doch bei all diesen Beispielen gefällt mir die SOLEVA Lösung am Besten.

Was meint Ihr?

Smart Roadster als Übergangsfahrzeug?

Quelle: Reichel Car Design

Juhuu, ein weiteres zweisitziges und sportliches Kleinfahrzeug kündigt sich an. Der elektrische Roadster ist noch nicht bestätigt, doch fehlt diese Nische weiterhin bei der Diversität der aktuellen Elektrofahrzeuge und wäre durchaus ein willkommenes Gegenkonzept bei der leider mittlerweile sehr großen SUV Auswahl.

Interessant eventuell nicht nur als Zweitwagen, sondern auch für kinderlose Personen oder die Generation über 50.

Oder eventuell auch der ein oder andere TWIKE 5 Anwärter, welcher bereits seit 2014 auf sein Favoriten – Fahrzeug wartet. Einige sind ja bereits zum Übergang auf den Microlino übergegangen, andere haben parallel auf den Aptera gesetzt und wiederum andere fahren einfach mit dem leider nicht mehr hergestellten TWIKE 3 weiter.

Der Auslieferungsdruck würde eventuell von der TWIKE GmbH genommen werden, wenn einige der bereits 2500 „Vorbesteller“ auf die limitierte Serie von 500 TWIKE 5 ein anderes Fahrzeug finden würden. Eventuell würde es damit auch wieder mehr freie Kapazitäten geben für neue TWIKE 5 Interessierte.

Aber auch gesellschaftlich macht es Sinn, wenn es im Bereich des Möglichen liegt, auf einen SUV zu verzichten und auf einen Kleinwagen umzusteigen.

Anbei einige Auszüge aus dem unten angegebenen Artikel:

Artikel:

https://www.elektroauto-news.net/news/smart-rueckkehr-roadster-eauto?

https://amp.focus.de/auto/neuheiten/kleinwagen/elektro-flitzer-sommer-stromer-zum-sparpreis-smart-bringt-den-roadster-zurueck_id_260151920.html

Meine Aptera Vorbestellung

Ein TWIKE 5 Vorbesteller und auch einer meiner finanzieller Unterstützer wies mich auf seine Aptera Vorbestellung hin. Er wie auch andere TWIKE 5 Vorbesteller fahren mittlerweile zweigleisig.

Aptera hat den Referral Code eingeführt! Hierfür habe ich mich leider jahrelang erfolglos bei TWIKE eingesetzt und habe leider bis heute noch nicht die abwesende Haltung diesbezüglich verstanden. Ist es nicht toll, dass die persönliche Werbung auch noch vom Hersteller unterstützt wird?

Bei Aptera ist es sogar gleich eine win win win Situation. Aptera bekommt eine weitere Vorbestellung, der referral Code Besitzer bekommt einen Anteil und der Vorbesteller erhält eine Reduktion um 30 US Dollar. Somit reduziert sich die Summe der Vorbesteller von 100 auf 70 US Dollar.

Ihr habt schon immer eine Möglichkeit gesucht mich zu unterstützen, dann könnte die folgende eine sein:

Anbei mein Referal Code.

Der Erscheinungstermin für meinen Aptera wird auf 2025 geschätzt. Aber ihr wisst ja wie das mit diesen Prognosen ist. Das TWIKE 5 wurde bereits für 2014 verkündet.

Da ich beim Aptera nicht den gleichen Einblick habe wie bei TWIKE kann ich leider keine für oder gegen Empfehlung aussprechen. Ich finde allerdings das Risiko Geld zu verlieren viel geringer. Mit dem Referal Code seid ihr bei Aptera mit 70 US Dollar dabei, beim TWIKE 5 ist es hingegen ein Hochrisikoinvest von 1000 Euro. Letzteres ist jedoch ein deutscher Hersteller, den ihr auch besuchen könnt. Bei Besuch bitte immer gerne mit ein paar Bilder meiner Hunde zukommen lassen. Damit würdet ihr mir genauso wie mit dem Referal Code eine große Freude bereiten.

Was ich bereits sagen kann: Während mir bei TWIKE die Kommunikation nach außen viel zu wenig ist, ist sie mir bei Aptera fast zu viel. Im Durchschnitt erhalte ich gefühlt alle vier Tage einen Newsletter.

Was mir bei Aptera allerdings sehr gut gefällt ist mein persönlicher Login Bereich.

Bei Fragen dürft ihr mich natürlich immer gerne kontaktieren.

Auch sehr empfehlenswert ist die deutschsprachige Aptera Community. Auf dieser Webseite werdet Ihr ebenfalls zu allen Fragen Antworten erhalten.

4. Triathlon done

Da bin ich schon etwas stolz:-) Der Triathlon ist durchaus eine positive Begleiterscheinung des seit 2.5 Jahren angehenden „BÄNG“ Dramas.

Ihr kennt das vielleicht, manchmal ist man einfach zur richtigen Zeit am richtigen Ort.

Im Frühjahr 2022 gründete mein geliebter Sportverein in Agadir die Triathlonabteilung. Hier stand ab sofort tägliches Training an und der Train-Eat-Sleep Rhythmus hat mir sehr geholfen in mitten dieser immer noch nicht nachvollziehbaren „Kämpfe“ den Kopf mal ausschalten zu dürfen.

Mein erster Triathlon, olympische Distanz folge zugleich ebenfalls in Agadir mit Treppchen 🙂 Ich werde es nie vergessen, als es mitten auf der 45k Rennradetappe wie aus Eimern geschüttet hat und das in Südmarokko! Es war ein unvergessliches Erlebnis.

Mein zweiter Triathlon folgte in der Heimat, der Burgwaldmarathon. Ebenfalls die olympische Distanz. Der Krötenteich ist mir hier in Erinnerung geblieben 🙂

Und dann das Highlight, der dritte Triathlon. Der Ironman70.3 in Tanger. Ich war so richtig krank, mit dem Nachtzug nach Tanger angefahren und dort kam Verstärkung zum Aufpeppeln frisch aus Deutschland eingeflogen. Dieser internationale Triathlon hat mir richtig Spaß gemacht und mir erstmals den Gedanken an eine Langdistanz ermöglicht.

Dank dem Team Erdinger Alkoholfrei habe ich dann mein viertes Startticket für den Triathlon vergangenen Sonntag gewonnen. Diese Etappen helfen mir auch ohne meinen Verein in Agadir am Ball zu bleiben.

Fürs Laufen habe ich bei verschiedenen Parkruns trainiert und durch Teilnahme an verschiedenen Volksläufen. An verschiedenen Standorten habe ich auch an Vereinstrainings teilnehmen können. Vielen lieben Dank hierfür an alle.

Fahrradfahren ist ein Problem geblieben, da ich ungern die Hunde über mehrere Stunden im Fahrzeug lasse. Manchmal habe ich aber gute Stellplätze gefunden mit netten Nachbarn oder auch befreundete Personen.

Schwimmen alleine ist nicht so schön, aber sehr entspannend. Und weiterhin bin ich froh, dass ich vor einem Jahr in Musikkopfhörer investiert habe.

Kurzum, ich habe mich im Schwimmen als auch beim Radfahren überhaupt nicht gut vorbereitet gefühlt. Bisher habe ich die meine mir persönlich aufgestellte <3h Zeitmarke für die olympische Distanz immer knapp verpasst. Doch am wichtigsten ist, dass mir das fast tägliche Training die notwendige Basis gibt, dem „BÄNG“ – Drama keine Oberhand über mich zu geben.

Die Anfahrt war bis auf diverse Ladesäulenblockierer gut. Die Hunde und ich lieben es einfach neue Gegenden zu erkunden.

Kurz vor CheckIn am Vortag und mit wenig Restreichweite im eVan schafften wir es an den Bestimmungsort. Da ich am nächsten Morgen noch Hunde etc. zu versorgen hatte, war es mir wichtig das Checkin am Vortag erledigt zu haben.

Dann galt der Prio einen hundefreundlicheb Parkplatz zu finden. Gefunden und mit netten Nachbarn, die immer mal wieder ein Auge auf die Hundies geworfen haben oder zumindest Bescheid wussten.

So kann ich beruhigt an den Start gehen.

Beim Fahrrad-Checkin lief auch alles gut und ich bin nicht die einzige mit einem „Oldtimer“bike.

Am Vortag kam ich nochmal richtig in Stress. Denn weder mein Triathlonanzug noch mein Laufgurt waren im eVan. Autsch. Tatsächlich hatte ich am Anfang einige Sachen, welche ich nicht häufig benötige aus dem Fahrzeug ausgelagert. Aber warum genau diese beiden Utensilien? Mir fehlt die Erklärung. Mein Stirnlampenband wurde zum Laufgurt umfunktioniert und mein kurzer Neopren muss dann halt zum Schwimmen verwendet werden und danach mehr Zeit in Kauf fürs Wechseln in die Radklamotten. Alles nicht perfekt aber machbar.

Einen ziemlichen Kopf habe ich mir um die Wassertemperatur gemacht. Eigentlich haben fast alle ihren langen Neoprenanzug an…meiner liegt in Afrika. Ich konnte ja damals nur das notwendigste mitnehmen auf meinem abenteuerlichen Weg mit zwei Hunden von Afrika nach DE ohne eigenes Fahrzeug. Aber die 19.5 Grad haben sich in der Tat nicht zu kalt angefühlt.

Der Schwimmpart verlief gut. Nur das Wechseln in die Radklamotten nicht.

Auf aufs Fahrrad, 46 km warten. Die Sonne ist mittlerweile auch erschienen. Ich habe 0.5 l Wasser bei mir. Das muss reichen. Meine eigentliche Wasserflasche wollte nämlich auch nicht mitkommen.

30 km/h pace ohne viel Training durchgehalten, hat mich aber sehr viel Energie und Kraft gekostet und demnach kam ich ziemlich ausgelaugt in der Wechselzone an. Der körperliche Wechsel von Bike aufs Laufen hatte ich natürlich auch nicht mehr speziell trainiert und die ersten km beim Laufen fühlten sich dementsprechend an. Es gibt einfach kaum vorwärts.

Und wieso gehe ich eigentlich davon aus, dass ich als Barfüsslerin einen top Asphalt präsentiert bekomme? Das war nämlich auf gesamten 5 km nicht der Fall. Zähne zusammenbeißen, mich verfluchen, Motivation der anderen mitnehmen und weiterlaufen.

Das war es dann mit dem Versuch die 3h Marke zu knacken. Auf dem Rasen neben dem Feldweg ging es nicht schneller als eine 8er pace.

Trotzdem eine sehr gelungene Veranstaltung und so fit kann man übrigens noch mit 70 sein:

Von Eugen (rechts) bekam ich dann noch ziemlich viele Nudelpakete aus seinem Gewinnerbeutel. Erst im Nachhinein merkte ich leider, dass überall Ei drin ist. Warum es heutzutage noch Nudeln mit Eier gibt? Ein nettes Anschreiben meinerseits diesbezüglich ging an den Veranstalter heraus. Vielleicht also nächstes Jahr ohne Ei?

Und nun?

Mein 5. Triathlon Ende September steht an. Olympische Distanz mit Ziel unter 3h zu bleiben 🙂

Ladeblockierer im Haifischbecken

Da ich mit meinem eVan auf die 50 kW Triplecharger angewiesen bin und somit auch öfters Discounter und Co anfahre, bekomme ich so einiges an bizarren Verhalten unter ePiloten mit.

An der Ikealadestation habe ich das Wörtchen „Haifischbecken“ aufgeschnappt und finde es ziemlich passend. Auch scheint Ikea nicht mehr die nichtfunktionsfähigen Ladestationen zu reparieren. An vielen Stationen klebt das Schildchen „Defekt“ an. So kann es sein, dass genau noch ein Ladestecker funktioniert und wenn dieser frei wird gleich mehrere Fahrzeuge versuchen den begehrten Platz zu erhalten. Zum Kopfschütteln, aber auch über Ikea.

Warum das Ganze nicht mit einem Einkauf verbindlich setzen? Je höher der Einkaufswert desto mehr freie kW/h? Zu umständlich ? Aber doch bestimmt nicht teurer als nun wie geplant demnächst 150 kW Ladestationen kostenpflichtig anzubieten 🙂 Nicht alle Efahrzeuge können an 150 kW laden und Ich finde es fair den Kunden über den Einkaufswert ein sozusagen kW/h Punktekarte zu erstellen.

Wird man denn nicht bei vielen Discountern an der Kasse gefragt nach einem Punktekonto? Ein ähnliches System scheint es ja bereits zu geben.

Kommen wir zu den Discounter. Bei vielen gibt es ein Parkzeitlimit von 90 – 120 Minuten. Das ist schonmal ein Ansatz. Was aber, wenn das Fahrzeug nach 60 Minuten bereits vollgeladen ist und der Fahrer sich aber noch eine weitere Stunde im Café amüsiert? Nicht fair aber legitim.

Warum nicht einfach das System so einstellen, dass das Kabel an see Ladestation in diesem Fall freigegeben wird ?

Noch dreister sind leider einige Hybridfahrer, welche sich überhaupt nicht an die maximale Parkzeit richten. Natürlich ist ein Hybridfahrzeug in 1.5h nicht im Ansatz an voll geladen. Wie dreist ist es dann über 4h zu laden und nicht mal anwesend zu sein, keine Telefonnummer anzugeben etc.

Das ist mir vergangenes Wochenende auf dem Weg zum Triathlon passiert. Ich habe mich leider wirklich geärgert und dann auch die Hotline angerufen. Viel Hoffnung habe ich mir nicht gemacht … doch siehe da, es war möglich den Stecker freizugeben. Somit konnte ich diesen herausziehen und meinen eigenen Anstecken. Hierbei war ich um jeden cm meines Ladekabels dankbar.

Auch hier gilt: Warum nicht die Freigabe der kW/h in Verbindung mit einem Einkauf kombinieren?

Was wäre Euer Vorschlag:

Ladebekanntschaft: Marokkanischer Teslafahrer in DE

Unter den ePionieren ist man sich ziemlich einig. Das Ladesäulenfeelibg hat sich mittlerweile verändert. War es früher noch ein Highlight einen Gleichgewinnten an der Ladesäule zu treffen und interessante Gespräche zu führen, läuft es heute eher automatisiert ab.

Ladesäule anfahren, einstecken, zurück ins Fahrzeug und Handy an. Den Austausch gibt es kaum noch miteinander. Die EFahrzeuge sind zumindest an der Ladesäule kaum mehr ein Gesprächsthema. Sie sind einfach normal geworden.

Bei mir sieht es noch etwas anders aus. Mit dem eVan bin ich noch weiterhin in der ePionierzeit und kann noch weiterhin interessante Gespräche führen und möchte dir ein oder andere Ladebekanntschaft nicht missen.

Es haben sich mittlerweile so tolle „Ladesäulenbekanntachafteb“ ergeben, so dass ich davon gerne hier immer mal wieder berichte.

Der weiße Tesla mit dem aus Fez (?) abstammenden Marokkaner. Er konnte seinen Augen kaum glauben, als er mein Nummernschild an der Ladesäule gesichtet hat. Er kam gleich auf mich zu und frage mich über die elektrische Reise nach Marokko. Mit seiner Familie und seinem Tesla möchte er diesen Sommer das erste Mal ebenfalls Marokko elektrisch bereisen. Nicht nur die Tesla Supercharger in Marokko haben sich mittlerweile rumgesprochen, sondern auch die tolle Betreuung durch einige sehr engagierten marokkanischen ePioniere. Darunter auch meine elektrifizierender Freunde Khalil, Ali und Ayoub.

Und genau diese Namen nannte er auch zugleich. Ein bisschen Marokko in Deutschland. Die Gespräche laufen viel freundlicher, viel offener und mit viel mehr Wärme ab als mit vielen Deutschen. Es ist eine andere Kultur, es wird anders miteinander umgegangen und kommuniziert. Ich möchte es nicht mehr missen und bin dankbar, dass ich mehr als nur einen Einblick im letzten Jahrzehnt von Marokko erhalten durfte.

Natürlich befanden wir uns längst in der gleichen marokkanischen WhatsApp eMobilitätsgruppe etc. Wir hatten uns viel zu erzählen und bestimmt hatte keiner Ladeweile.

Glückwunsch an TYN-e. Produktion gestartet!

So toll! Es gibt sie noch die erfolgreichen Nischenprodukte und anscheinend auch die win – win Situationen mit China.

Den hier laufen die TYNes gerade vom Band und werden in Kürze nach Deutschland verschifft.

Quelle der Bilder: TYN-e

Als ich am Tag der offenen Tür in Waiblingen vor Ort war und der SOP auf Sommer verkündet wurde, hatte ich so meine Bedenken. Komme ich doch von einem Startup, dessen erste SOP Verkündung bei 2014 lag und zehn Jahre später immer noch Geldbeträge in Millionenhöhe fehlen. Mittlerweile sieht die Auswahl an Elektrofahrzeugen bis 60.000 Euro auch ganz anders aus als in 2014.

Jetzt bin ich erleichtert, dass TYNe diesen zehnjährige SOP Weg deutlich abgekürzt hat und freue mich sehr und bin gespannt wie es weitergeht.

Ich gehe auch mal einen Schritt weiter. Eventuell wäre es auch eine Idee den Großteil des TWIKE 6 in China produzieren zu lassen? Auf der einen Seite möchte ich auch weitere Abhängigkeiten mit China vermeiden und das System nicht unterstützen, auf der anderen Seite sehe ich keinen Absatzmarkt für 10.000 TWIKE 6 mit einer Produktion von 2000 jährlich zu einem Preis über 30.000 Euro. Aber genau das gibt der aktuelle Businessplan vor für ein auch finanziell nachhaltiger Unternehmen TWIKE. Denn wenn es tatsächlich nach über 10 Jahren Entwicklungsarbeit gelungen sollte das TWIKE 5 auf die Straße zu bringen, wollen die Käufer des mit mittlerweile über 50.000 Euro annoncierten Fahrzeuges bestimmt noch einige Jahre einen Hersteller als Ansprechpartner begrüssen.

Keine einfache Entscheidung. Was wäre Deine Meinung hierzu? Wenn es dem Projekt TWIKE zum Überleben helfen würde, Kooperation mit China?

Team Pro China

Team Contra China

3 TWIKE an LEV Parade zur Eurobike

Drei TWIKE sind dem Aufruf zur LEV Parade von LEVI gefolgt.

Einer der TWIKE Piloten meinte, dass die TWIKE Fahrzeuge sogar fast 50 Prozent aller teilnehmenden LEV stellten.

Das ist natürlich eine tolle Zahl, auf der anderen Seite aber auch ein tristes Resultat bezogen auf Leichtelektrofahrzeuge. Hier zählen übrigens in diesem Fall auch eBikes mit.

Woran könnte es gelegen haben? LEVi hat sehr viel Werbung auf Ihren Kanälen geschaltet. Eventuell weil LEVi ihren Sitz in Berlin hat und dort besser verankert ist?

Die TWIKE GmbH sitzt in Hessen. Da keine TWIKE 3 mehr produziert werden und das TWIKE 3 zu sehr abweicht von dem seit 2009 geplanten potentiellen Nachfolger, hat zumindest mich kein Aufruf erreicht die TWIKE 3 Piloten zu motivieren nach Frankfurt zu kommen.

Eventuell hätte man es mit einem TWIKE Wochenende verbinden können oder einem offiziellen TWIKE 3 Piloten Treffen?

Unabhängig davon ob TWIKE 3 nun gut oder schlecht für den potentiellen Nachfolger sind, hätte ich mir gewünscht, dass die Förderung und Bewerbung allgemein von Leichtelektrofahrzeugen auch bei TWIKE eine Rolle spielt. Zumindest war es einmal ein Anliegen darauf hinzuweisen, dass die meisten Fahrten lediglich alleine oder zu zweit in einem 5 Sitzer durchgeführt werden.

Anbei noch weitere Eindrücke des Tages und nochmal ein großes Lob an alle Anwesenden. Leider wird mir mein eigenes TWIKE immer noch nicht herausgegeben und eine Herausgabeklage scheint unumgänglich.