Electric Social Ride – Second Life for Running Shoes.

Viele Läufer kennen das Problem. Auch teure Markenturnschuhe laufen sich immer zu schnell ab. Teilweise empfehlen die Hersteller lediglich eine „600 km Reichweite“. Natürlich nutzen die meißten Läufer diese für mind. 1000 km doch dann nimmt auch das Profil deutlich ab. Viele geben den Schuhen eine „Lebensverlängerung“ als Alltagsschuh, bei anderen wird er sofort entsorgt.

2022 bin ich zum ersten Mal den Sahara Trail in Zagora mitgelaufen und habe Organisator Lahsen Ahansal, mehrmaliger Gewinner des legendären Marathon de SABLE Event persönlich kennengelernt. Er selbst wurde vom Schafehütendem Kind zum Läufer, doch das Schuhwerk war immer ein Problem.

Lahsen erzählte mir von seiner Vision durch seine Laufveranstaltungen auch den lokalen Kindern eine Alternative zu geben. Diese orientieren sich allerdings wieder an den Eltern. In der Tat ist in der ländlichen Bevölkerung Marokkos noch kein gravierender Bewegungsmangel wie in unseren Breiten ausgebrochen. Doch auch bei den Jugendlichen ist das Zeitalter des Handy angebrochen. Lahsen wünscht sich, dass eine lokale Läufer-Community in seiner Heimat heranwächst. Sein Beitrag: Seine Laufveranstaltungen mit ermäßigten Preisen für die lokale Bevölkerung. Doch die Schuhe sind ein wahres Problem!

Das habe ich mir gemerkt und kurzerhand eine Schuhchallenge ausgerufen – es kam zu einer unerwartenden Reaktion in der Laufcommunity.

Nun habe ich ein Berg voller gut erhaltender Markenschuhe und Lahsen kann deren Ankunft in der Sahara kaum erwarten.

Für mich war es nicht viel Aufwand – für die Spender ebenfalls nicht. Der Nutzen hoffentlich groß. Ein erster Versuch – bei Gelingen zu wiederholen .

Vielen lieben Dank auch an Dietenbach Parkrun:

Das war EcoDolomites 2024

Alle Jahre wieder – seit 15 Jahren – findet eines meiner Favoriten Emobility Events statt: Die Ecodolomites im schönen Südtirol!

Dieses Jahr hat es mich besonders gefreut, dass auch einige elektrifiziertes Frauen als auch Teilnehmer des Emobil Clubs Marburg und TWIKE 5 Anwärter den Weg nach Bozen gefunden hatten.

Auch sind ein ehemaliges RIVE Maroc Team und drei Teams der aktuellen Edition in Bozen erschienen. Ein gemeinsames Bild haben wir leider verpasst.

Wiedersehen macht Freude – die Ecodolomites hat neben interessanten Vorträgen auch eine internationale Community zu bieten.

Wie jedes Jahr finden vor und nach dem Vortragstag gemeinsame Ausfahrten in tolle Ecken der Dolomiten statt:

Dieses Jahr erzeugte das Wetter am ersten Tag dramatischere Bilder. Am Tag 2 und 3 kam dann der blaue Himmel wieder hervor.

Bei Start des Ausfluges:

Und im Anschluss:

Am Eventtag erwartete uns das folgende Programm:

Auch ein Prototyp hat es geschafft nach Bozen zu gelangen. Nächstes Jahr gibt es eventuell ein Update auf eine gesteuerte elektrische Mähmaschine. Jedes Jahr verunglücken noch Bauern durch Abrutschen bei den zahlreichen steilen Hängen.

Veranstalter Daniel und sein Team haben erneut ein tolles Event auf die Beine gestellt, erstmals mit Tesla Testfahrten und einer Abenddisco:

Bozen hat übrigens seit diesen Sommer mehrere Tesla Supercharger erhalten, aber auch die Parkfläche der Messe Bozen wurde mit noch mehr Lademöglichkeiten ausgestattet. Eine top Infrastruktur für weitere spannende elektrifizierende Events.

Und wie bereits letztes Jahr durfte ich am Kalterer See meinen 25+ Geburtstag feiern.

Happy dogs – happy me:

Und die Rückfahrt ging abenteuerlich über den Pass:

Wieder in Deutschland angekommen ist der Winter bereits angekommen:

Perfektes Timing des 15. Ecodolomites!

Fahre niemals schneller als Dein Schutzengel fliegen kann.

Wenige Sekunden können das Leben verändern. Eine alltägliche Situation reicht aus – wie zum Beispiel eine Ortsdurchfahrt.

Ich sehe bereits das Ortsschild und dann passiert es. Das Auto vor mir möchte in allerletzter Sekunde abbiegen … eigentlich war der Fahrer schon am Ziel vorbei. Und dann seine Vollbremsung.

In dem Moment hat mein Autopilot übernommen, von dem ich bisher nichts wusste. Anstatt eine Vollbremsung hinzulegen und dennoch in das Auto vor mir zu knallen, riss mein Autopilot innerhalb von Minisekunden das Lenkrad rum. Ich wusste überhaupt nicht wie mir geschah.

Und dann sah ich warum das Auto vor mir nicht abgebogen hatte, sondern ebenfalls eine Vollbremsung an den Tag gelegt hatte. Es kam ein Auto auf der Gegenseite.

Mein Autopilot konnte nichts mehr tun. Doch nun sprang der Autopilot des entgegengefahrenen Autos ein. Dieser riss ebenfalls das Lenkrad rum und alle drei Fahrer hielten wohl in diesem Moment den Atmen an und die Ohren auf.

Nichts! Alle Autos fuhren weiter. Kein Zusammenknallen.

Ich zitterte und bedankte mich mehrfach bei meinem Schutzengel.

Ich wäre mit 40 km/h in ein mind. 40 km/h schnelles Fahrzeug reingefahren. Je mehr ich darüber nachdenke, desto seltsamer wird es.

Danke lieber Schutzengel!