
Viele Läufer kennen das Problem. Auch teure Markenturnschuhe laufen sich immer zu schnell ab. Teilweise empfehlen die Hersteller lediglich eine „600 km Reichweite“. Natürlich nutzen die meißten Läufer diese für mind. 1000 km doch dann nimmt auch das Profil deutlich ab. Viele geben den Schuhen eine „Lebensverlängerung“ als Alltagsschuh, bei anderen wird er sofort entsorgt.
2022 bin ich zum ersten Mal den Sahara Trail in Zagora mitgelaufen und habe Organisator Lahsen Ahansal, mehrmaliger Gewinner des legendären Marathon de SABLE Event persönlich kennengelernt. Er selbst wurde vom Schafehütendem Kind zum Läufer, doch das Schuhwerk war immer ein Problem.
Lahsen erzählte mir von seiner Vision durch seine Laufveranstaltungen auch den lokalen Kindern eine Alternative zu geben. Diese orientieren sich allerdings wieder an den Eltern. In der Tat ist in der ländlichen Bevölkerung Marokkos noch kein gravierender Bewegungsmangel wie in unseren Breiten ausgebrochen. Doch auch bei den Jugendlichen ist das Zeitalter des Handy angebrochen. Lahsen wünscht sich, dass eine lokale Läufer-Community in seiner Heimat heranwächst. Sein Beitrag: Seine Laufveranstaltungen mit ermäßigten Preisen für die lokale Bevölkerung. Doch die Schuhe sind ein wahres Problem!
Das habe ich mir gemerkt und kurzerhand eine Schuhchallenge ausgerufen – es kam zu einer unerwartenden Reaktion in der Laufcommunity.
Nun habe ich ein Berg voller gut erhaltender Markenschuhe und Lahsen kann deren Ankunft in der Sahara kaum erwarten.
Für mich war es nicht viel Aufwand – für die Spender ebenfalls nicht. Der Nutzen hoffentlich groß. Ein erster Versuch – bei Gelingen zu wiederholen .
Vielen lieben Dank auch an Dietenbach Parkrun:






























