
Um den Verkaufspreis des Microlino von derzeit rund 20.000 auf 15.000 Franken zu senken, denkt Micro Mobility Systems über eine Produktion in China nach.
👉 Bereits heute stammen viele Komponenten des Fahrzeugs aus China.
👉 Eine neue Produktionslinie könnte helfen, die Stückkosten deutlich zu reduzieren.
👉 Gleichzeitig sucht die Familie Ouboter nach strategischen Partnern und Investoren – Gespräche mit chinesischen Investoren laufen.
Doch diese Entwicklung wirft Fragen auf:
Wird der Microlino damit erschwinglicher – oder verliert er seine Seele als europäisches Pionierfahrzeug? Wie steht die Community zu einem „China-Microlino“? Und: Wie würde die TWIKE-Community auf ein chinesisches TWIKE reagieren?
Ein Spagat zwischen Idealen, Marktchancen und Realität.
🚗 Microlino – Auf dem Wasser, aber noch nicht auf Gewinnkurs
Nach neun Jahren Entwicklung und Marktpräsenz ist der Microlino leider immer noch nicht profitabel für das Unternehmen Micro Mobility Systems.
Doch das Fahrzeug wird weiterhin „über Wasser gehalten“ – nicht durch Investoren oder Anzahlungen von Kunden, sondern durch Eigenmittel aus dem laufenden Scooter-Geschäft der Familie Ouboter.
Aber wie lange will man ein defizitäres Produkt aus eigener Tasche weiterfinanzieren?
🇺🇸 Neue Märkte, neue Chancen?
Als neue „Version“ ist ein „oben ohne“-Microlino geplant – für etwas „kräftigere“ Menschen in den USA. Eine Stückzahl von bis zu 100.000 Fahrzeugen ab 2030 ist angedacht.
(Eigene Anmerkung: Und wir TWIKE-Freunde fragen uns, ob 10.000 TWIKE realistisch sind…)
🇨🇳 Produktion in China?
Um den Verkaufspreis des Microlino von aktuell ca. 20.000 auf 15.000 Franken zu senken, wird über eine neue Produktionslinie in China nachgedacht. Viele Bauteile kommen ohnehin bereits von dort.
Zudem ist die Familie Ouboter offen für strategische Partner und Teilhaber – Gespräche mit chinesischen Investoren laufen.
(Eigene Anmerkung: Was ist eigentlich aus den chinesischen Investor-Interessenten für das TWIKE geworden? CEO Martin Möscheid war bereits in China, es gab auch Gegenbesuche in Rosenthal – und dann?)
😵💫 Microlino-Community: Zwischen Wunsch & Widerstand
Ein Aufschrei in der Community ließ nicht lange auf sich warten:
Auf der einen Seite sei der Microlino zu teuer, auf der anderen wolle man kein „China-Microlino“.
Wie würde die TWIKE-Community ein chinesisch produziertes TWIKE aufnehmen?

🧑💼 Bekannte Kunden vs. unsichtbare Pioniere?
Der Microlino hat bereits prominente Kunden: CEO von Gucci, Chef von Rolex…
Wären diese Persönlichkeiten nicht auch perfekte TWIKE-Fahrer?
Oder warum entscheiden sie sich nicht für ein TWIKE?
Eine spannende Frage – vielleicht möchte dem mal jemand nachgehen?
🌟 Wer sind eigentlich die prominenten TWIKE-Pilot:innen?
Spontan fallen mir folgende Namen ein:
🇨🇭 Jossias Gasser (ehem. Nationalrat, grüne Politik, Innovationsunterstützer)
🇨🇭 François Loeb (Unternehmer, Politiker, Autor)
🇩🇪 Hans-Josef Fell (ehem. Bundestagsabgeordneter und Mitautor des EEG)
Und dann? … kommt erstmal eine lange Lücke.
Ich kenne fast alle TWIKE-Pilot:innen persönlich – habe ich jemanden übersehen?

🏛️ Kontakte in die Politik – aber ohne Wirkung?
Sowohl Microlino als auch TWIKE pflegen Kontakte in die Politik – doch in der Schweiz erhält aktuell keines der beiden Fahrzeuge eine staatliche Förderung.
🔗 Weitere Hintergründe findest du im lesenswerten Artikel von Elektroauto-News:
P.S: Auch mein Maxus wurde in China produziert … es gab damals aber noch keine eTransporter in Europa …






