Unser Weihnachtswunder: 2. Krebs OP geschafft

Die Fäden sind gezogen.

Pünktlich nach 15 Tagen sind wir bei einem Tierarzt angekommen, der uns nicht nur empfohlen worden war, sondern den wir seit Jahren indirekt mitverfolgen. Er betreut unter anderem mindestens zwei Straßenhundeprojekte – ein Mensch mit Haltung und Herz.

Drei Personen hielten Bayda fest, während er begann, die Fäden zu ziehen. Es ist eben eine lange Wunde. Doch dieses Mal lief alles gut. Kein „Loch“ im Bauch, kein Tierklinik-Drama, keine Klammern. Stattdessen Ruhe, Sorgfalt und ein gutes Gefühl. Mir fiel eine enorme Last von den Schultern.

Ich erzählte ihm, dass wir das Ganze in etwa zwei Monaten noch einmal machen müssen – der Krebs auf der anderen Milchleiste ist weiterhin vorhanden. Er schüttelte den Kopf, als ich erwähnte, dass Bayda bereits 14 Jahre alt ist. Andere Länder, andere Sitten.

Auch beim Bezahlen.

Er wollte nichts. Schließlich habe er ja „nur die Fäden gezogen“.

Ich war erneut sprachlos.

Also ging das Geld stattdessen in die Spendenkasse der Tierschutzorganisationen, die er unterstützt.

Die An- und Abreise war – wie so oft – eine schöne elektrische Reise. Auf der zweiten Hälfte allerdings verabschiedete sich unser DC-Lader, und wir fuhren einphasig mit AC weiter.

Mehr dazu bald in einem neuen Blogbeitrag.

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