Warum es das RIVE Maroc 2023 Video noch nicht auf YouTube gibt.

Ja, da war doch noch etwas. Ein offener Punkt? Nein, viele offene Punkte von meiner Seite, welche ich vorziehe nicht vor Gericht zu klären. Es sei denn, es besteht keine weitere Möglichkeit.

Doch gerne möchte ich auch weitere Gerichtsprozesse mit meinem eigenen Geld bezahlen. Dieses hoffe ich nach dem nächsten Gerichtstermin am 18.12.2023 noch dieses Jahr zu erhalten.

Ja, weiterhin ist das RIVE Maroc Konto gehackt worden … ich habe immer gehofft, dass die andere Seite irgendwann diese Übersprungshandlung zugibt und sich entschuldigt.

Doch bis dato ist das noch nicht geschehen.

Deshalb ist das Rallyevideo bis dato nur HIER zu sehen.

Es wäre dann das Gericht was bezüglich Schadensersatz etc. urteilen müsste.

Hoffen wir, dass es nicht soweit kommen wird und die Vernunft gerade zur Weihnachtszeit wieder Überhand nimmt.

Jemand aus dem Bekanntenkreis meinte letztens, dass es besser wäre meine Behauptungen auch zu belegen.

Das ist immer so ein umstrittenes Thema, da ich ja somit für zukünftige Gerichtsprozesse etwas der Gegenseite preisgebe.

Doch im Allgemeinen habe ich ja ein Interesse an einer friedlichen Lösung.

Somit der Screenshot anbei:

twikeofficial@twike.com

Geduld bezüglich des Urteils

Da es nicht wirklich einen Gewinner geben wird, möchte ich das Ergebnis gar nicht wissen.

Doch bis dato hat mich dieser Prozess 8000 Euro gekostet und natürlich möchte ich gerne was diesen Prozess angeht so schnell wie möglich schuldenfrei werden.

Mein netter Geldgeber ist nicht so geduldig wie ich. Er möchte endlich wissen wie es ausgegangen ist.

Verständlich.

Das Urteil stand für letzten Freitag fest. Heute habe ich bei meinem Anwalt mal nett nachgefragt.

Irgendwie ist alles schon sehr interessant und aufregend. Wenn es nur nicht so ernst wäre …

Lichtblick bei Sono Motors durch neuen Investor?

In der Welt der Emobilitäts-Startups geht es gerade auf und ab. Während UNU Insolvenz beantragt, scheint es bei Sono Motors einen neuen Sponsor zu geben. Ein Lichtblick?

Die Sono Motors Community bleibt skeptisch jedoch optimistisch.

Anbei bereits die bekannten Fakten:

  • Solartechnologieunternehmen Sono Motors blickt mit neuen Finanzierungszusagen in die Zukunft
  • Investorendeal versetzt Sono Motors in die Lage, eine ausreichende Finanzierung für den Geschäftsbetrieb bis mindestens Ende 2024 zu erhalten
  • Die überwiegende Mehrheit der Mitarbeitenden, denen Ende Oktober im Rahmen des Insolvenzverfahrens gekündigt wurde, ist wieder an Bord
  • Neustart wird durch ein komplett neues Managementteam der Sono Motors GmbH unterstützt
  • Sono Motors erwartet, gestärkt aus dem Insolvenzverfahren hervorzugehen, und kann sich nun voll und ganz auf die Verwirklichung seiner Vision „Solar on every vehicle“ konzentrieren

Quelle mit weiteren Infos zum Investor: LINK

heise.de (27.11.2023): Sono Motors findet Investor und holt Mitarbeiter zurück.

Meinungen aus der SONO Community:

• „Ich glaube nicht daran, Selbst wenn, dann nicht so da der Entwicklungsstand veralter ist und die Frage wäre zu welchen Preis würde das Fahrzeug dann auf den Markt kommen.“

• „Zum Jubeln ist es noch viel zu früh.
Aber es ist ein Fünkchen Hoffnung, dass es irgendwann Fahrzeuge gibt, die Solar in der Karosserie integriert haben.“

•“Ich glaube nicht daran, Selbst wenn, dann nicht so da der Entwicklungsstand veralter ist und die Frage wäre zu welchen Preis würde das Fahrzeug dann auf den Markt kommen.“

•“Ich meine, es ist jetzt nur noch um Solarsparte gegangen. Zwar kann man hoffen, dass sich daraus irgendwann vielleicht ein Solarauto entwickelt, aber eben nur hoffen.“

Und anbei einige Meinungen aus der TWIKE Community:

• „Leider gilt das nur für die Solargeschichte, das Fahrzeug ist gestorben…“

Weitere Meinungen dürft ihr mir gerne persönlich oder via Kommentarmöglichkeit zukommen lassen.

Eigene Anmerkung: Toll, dass Mitarbeiter zurückgeholt werden. Vielleicht auch bei TWIKE? 🙂

UNU stellt Insolvenzantrag

Autsch! Am vergangenen Donnerstag hat Unu den Antrag auf Insolvenz gestellt.

Wer oder was ist Unu?

Uni begleitet mich schon seit Beginn meiner „Karriere“ bei TWIKE. Der eRollerhersteller kam bereits als eine der ersten 2013 auf den Markt.

Laut electrive.net haben folgende Gründe zu dieser Entscheidung geführt:

• gestiegene Material- und Transportkosten

• höhere operationelle Kosten

• stark eingebrochene Nachfrage im Zuge der Inflation

Anbei die Botschaft von Unu an seine Community:

Ich drücke ganz fest die Daumen, dass es bei ePionier UNU nicht nur weitergeht, sondern eine positive Kehrtwende eintritt. Die Mobilitätswende benötigt weniger Autos. Viele Strecken können mit eBike oder eRoller zurückgelegt werden.

Mit dem TWIKE 3 im Winter an das Nordkapp.

Credits: Nordkapp eChallenge

Nichts neues für TWIKE Piloten? Jein!

Denn in der Tat gab es bereits im Jahre 1998 sechs ePioniere, welche mit einem TWIKE von Bern zum Nordkapp und zurück unter der Leitung von Francois Loeb fuhren.

Die Betonung liegt hierbei auf 1998! Ohne Ladeapps, Ladestationen etc.

Heutzutage ist die Ladeinfrastruktur vorhanden, auch ist die Reichweite der bis noch 2019 produzierten TWIKE 3 mittlerweile erheblich höher.

Aber hier reden wir von einer Tour im Winter innerhalb der Nordkapp eChallenge Tour, organisiert von Peer. Während die RIVE Maroc es eher in die Wärme zieht, engagiert sich Peer seit Jahren die Nordlichter und tolle verschneite Gegenden den Elektrofahrern anzubieten.

Nordkapp in Winter kann sehr kalt werden. Es gibt bereits einige TWIKE Piloten, welche in den gemäßigten Breitengraden ihr TWIKE im Winter nicht bewegen.

So ganz kann ich es mir immer noch nicht vorstellen.

Doch ist bei dieser Challenge bereits ein Kyburz mitgefahren … deshalb lasse ich mich gerne positiv überraschen und drücke die Daumen und versende immer gerne ein paar Sonnenstrahlen.

Ihr habt Fragen an das Team? Gerne in die Kommentare, denn das Team liest mit 🙂

Welche Reichweite hat dieses geplante TWIKE?

ca. 200 km

Außergerichtliche Lösung vor morgigem Gerichtsurteil?

Wie bereits beschrieben ging es mir letztes Wochenende nicht gut. Denn laut meiner beiden Anwälte wurde mein Vorschlag der Einigung von der Gegenpartei abgelehnt.

Doch dann wurde das Gerichtsurteil am Montag auf den morgigen Freitag verschoben.

In meinem letzten Blogartikel zu diesem Thema sah ich das Glas weiterhin halbvoll. Denn vielleicht ergäbe sich doch noch einer Einigung durch diese Verschiebung.

Von der anderen Seite gab es jedoch kein weiteres Angebot. Ich selbst bat meine Anwälte erneut ein Angebot auszuarbeiten.

Leider scheint nur mir etwas an einer konfliktfreien Geburt des TWIKE 5 zu liegen. Es wäre schade, falls das TWIKE 5 irgendwann das Licht erblicken würde, es unter diesen Zerwürfnissen passieren würde. Das TWIKE 5 sehe ich weiterhin als Friedensbotschafter zwischen ehemaligen Gesellschaftern, den Schweizern Gründern aber auch einigen TWIKE 3 Piloten, die sich mit dem neuen Projekt abgewendet haben als auch meine Person. Denn auch dem TWIKE 3 könnte es im Image weiterhelfen, wenn der Bruder es ebenfalls auf die Straße schaffen würde.

Und eine Spur weitergedacht: Nach dem Scheitern des Startups Sono Motors würde es auch der Startup Szene einen Aufschwung geben könnten.

Und last but not least braucht es eben auch weiterhin eine Diversität an elektrischen Kleinfahrzeugen.

Mit folgendem Vorschlag meiner Anwälte habe ich mich einverstanden erklärt. Jetzt muss nur noch die andere Seite es annehmen bzw. das Gericht diese möglicherweise kurzfristige Einigung noch vor dem morgigen Urteil genehmigen.

Vielleicht besteht ja sogar die Möglichkeit uns noch etwas mehr Zeit zur Einigung zu geben?

Mit Ihrem Einverständnis würden wir folgenden Vergleichsvorschlag unterbreiten:

 

  1. Die Parteien verpflichten sich zur Durchführung eines Mediationsverfahrens.
  2. Mit Beginn des Mediationsverfahrens verpflichtet sich die Verfügungsbeklagte, die Beiträge über die Verfügungsklägerin auf dem Blog https://twikingfuture.blog offline zu stellen und keine weiteren Beiträge über die Auseinandersetzung zwischen den Parteien zu veröffentlichen.
  3. Im Gegenzug verpflichtet sich die Verfügungsklägerin, die Gerichtsgebühren sowie die anwaltlichen Kosten der Verfügungsbeklagten in Höhe einer 1,3 Verfahrensgebühr, einer 1,2 Terminsgebühr sowie einer 1,0 Einigungsgebühr anhand eines Streitwertes von 30.000 € zu tragen. Die Verfügungsklägerin verzichtet auf Stellung eines Kostenantrags. Die Kosten sind binnen einer Woche nach Zustandekommen dieses Vergleichs zu zahlen.
  4. Die Parteien sind sich einig, dass mit Abschluss dieses Vergleichs alle wechselseitigen Ansprüche der Parteien im Zusammenhang mit dem streitgegenständlichen Sachverhalt, gleich ob bekannt oder unbekannt, für die Gegenwart und Zukunft, abgegolten und erledigt sind.
  5. Nach Abschluss des Vergleichs erklären die Parteien den Rechtsstreit vor dem Landgericht Marburg mit dem Az. 7 O 105/23 übereinstimmend für erledigt.

 

Anmerkung: Nach einer längeren Durststrecke wurden heute erneut wieder drei weitere Anzahlungen veröffentlicht. Ein gutes Zeichen?

Nachtrag zum obigen Vorschlag:

Hier verstehe ich es so, dass das nicht den Prozess um ausstehende Gehälter am 18.12.2023 betrifft!

Weiterhin ist von mir eine Auszeit anvisiert bis zum Start des TWIKE 6.

Während dieser Auszeit soll eine regelmäßige Mediation stattfinden können und beide Parteien werden ihr bestmögliches tun, damit ein Start des TWIKE 6 (10.000 Fahrzeuge) überhaupt stattfinden kann.

In der Mediation sollen Gründe für den Konflikt ausgearbeitet werden als auch mögliche Ansätze für eine potenzielle erneute Zusammenarbeit ab Start des TWIKE 6.

Denn nur eine Mediation kann nachhaltig genau das hier nicht nur verändern, sondern auch eine Prävention für das zukünftige hoffentlich wachsende Team einläuten.

Spannungsbogen nun auch bei Gericht

Gestern war ein aufregender Tag. Denn es sollte ja das Urteil im „200.000“ Euro bzw. sogar wie von der Gegenseite angedroht einer Gefängnisstrafe gefällt werden. Selbst der Datenschutzbeauftrage von Hessen sei von der Gegenseite einbezogen worden sein.

Das war dann der Punkt, an dem meine Arbeitsrechtlerin diesen Fall an die Medienexperten abgab.

Kurzum, der Prozess war genau an einem Tag vor meinem Ironman. Was für eine Story! Und auch während des Prozesses wurden wir dazu motiviert uns außergerichtlich zu einigen, ansonsten würde am 20.11.2024 ein Urteil gefällt werden müssen.

Von der Gegenseite kam lediglich das Angebot mir meine Anwaltskosten zu bezahlen, wenn ich aufhören würde in meinem Blog über Arbeitsgerichtsprozesse zu schreiben.

Das ist natürlich keine nachhaltige Lösung im Sinne des TWIKE 5. Denn es bestehen ja noch weitere wichtige Prozesse. Eine nachhaltige Lösung wäre die von der Gegenseite 9! Mal versprochene Mediation einzugehen, damit ich erstmal überhaupt darüber informiert werde was eigentlich los ist und wie es zu diesem „Ghosting“ seitens des Arbeitgebers kommen konnte. Es ist doch auffällig nicht normal, dass nach zehnjähriger Mitarbeit man lediglich per Zweizeiler über eine Kündigung ohne Grund informiert wird. Und das ohne vorab die Abwicklung von Afrika nach Europa etc. besprochen zu haben. Alles sehr mysteriös.

Kurzum, keiner gibt auf das Angebot des anderen ein. Somit war klar, dass ich gestern das Urteil mitbekommen würde.

Und da ich gestern Abend noch ein wichtiges Training hatte, wollte ich mein Postfach erst am Abend öffnen. Doch der Abend war einfach nicht passend dafür gestern Abend.

Heute Vormittag fiel mir dann auch noch alles mögliche ein, was ich stattdessen tun könnte.

Und dann habe ich es endlich geschafft. Kurz und schmerzlos, Postfach öffnen, die Mail vom Anwalt kam heute morgen rein.

Das Urteil wird auf Freitag verschoben!

Das Glas sollte immer halbvoll sein!

Also doch noch weitere Tage um eine nachhaltige Lösung zu finden?

IRONWOMAN 70.3!!!

Yes!!! Was ich in einem vorherigen Artikel noch mit Fragezeichen versehen habe, ist nun Fakt!

Es geschehen noch Zeichen und Wunder, doch wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.

Bereits die Vorbereitung auf dieses Event (1.9 km Schwimmen, 90 km Radfahren, 21 km Laufen) war nicht einfach. Ich hatte auf der einen Seite durch die laufenden Prozesse der letzten 1.5 Jahre Zeit, da ich bezüglich Job in einer Warteschleife des Gerichts ging, doch auf der anderen Seite gingen diese Prozesse mir sehr nahe und haben sehr viel meiner Energie geraubt. Auf der anderen Seite waren es die finanzielle Sorgen. Gerichtsprozesse kosten Geld, und auch wenn ich für mich selbst mit einem einfachen Leben in meinem Bus zurechtkomme, läppern sich doch auch Energiekosten etc.

Kurzum alleine hätte ich es nicht geschafft. Sehr viel Unterstützung hat mich erreicht, was mir wiederum zusätzliche Energie gab, welche ich gerne in meine Gesundheit investiert habe. Sport in schöner Natur, abwechselnd Schwimmen, Biken und Laufen. Das ist eine meiner Ressourcen gewesen, wie ich diese Prozesse überstanden habe und auch noch überstehen werde.

Doch bereits die Anreise zum Ironman hat nicht so geklappt wie es sollte. Hierzu gibt es noch einen ausführlichen Bericht. Und dann noch der Gerichtstermin genau Freitag vor dem Event!

Doch überraschenderweise habe ich Besuch vor Ort beim Ironman erhalten. Ein Besuch, der mir sehr viel geholfen hat. Denn tatsächlich wurde ich genau die Woche vorab krank! Eine richtige Erkältung genau zum falschen Zeitpunkt.

Es kann frustrierend sein, doch ich hatte bis zum Event Hoffnung.

Am Tag vorab kamen ebenfalls meine Teamkameraden angereist:

Die Stimmung war großartig, bis auf das ich weiterhin eingepackt mit Mütze und Halstuch herumlief. Es waren nur 1 km bis zum Hotel, doch selbst diese machten mir am Vortag noch zu Schaffen, so dass auch meine sonst so optimierte Begleitung auch bereits ins Zweifeln kam, ob ein Start am nächsten Tag sinnvoll wäre.

Doch genau in der Nacht vor dem Event hörte ich auf zu schwitzen und wachte einigermaßen fit und gut gelaunt auf.

Ich wollte es langsam angehen. Einfach dabeisein, und finishen. Ursprünglich war eine Zeit von 6h30 geplant bis max. 7h. Die vorgegebene Deadline war 08h30. Wenn ich also alles ganz entspannt anginge, gäbe es theoretisch eine Chance.

Beim Schwimmen reihte ich mich fast ganz hinten ein. Und kam überraschend mit 43 Minuten, schneller als gedacht, gut gelaunt und überhaupt nicht erschöpft ins erste Ziel an. Den Lauf bis zur Wechselzone machte Spaß und zugleich ging es dann aufs Fahrrad.

Der Fahrradteil machte mir etwas Sorgen. Denn hatte es zuvor nur max. 70 km gereicht zum Training. Heute also zum ersten Mal 90 km und dann noch „hilly“ laut Wettkampfbeschreibung. Hilly ist gut…es zog sich tatsächlich einige km ziemlich steil den Berg hinauf … einige schoben … ich fuhr im kleinsten Gang langsam hinauf. Nur nicht zu viel anstrengen, nur durchkommen.

Die Aussicht war im Anschluss sagenhaft und bergab habe ich keine Probleme es laufen zu lassen … nur sehr viel Respekt vor den Serpentinen. Hier gilt es dann doch mal zu bremsen.

Dann gab es die erste Person mit Panne. Er bat mich um einen Schlauch. Den hatte ich, doch war es erst km 20. Bräuchte ich ihn vielleicht selbst noch? Sollte sich nicht doch jeder bei so einem Wettkampf um eigenes Material kümmern? Mit schlechtem Gewissen fuhr ich weiter. Denn unter Sportlern hilf man sich eigentlich.

Die letzten 20 km waren taff! Es ging wieder diesen Berg hinauf. Doch die Einfahrt nach Tanger bergab war wunderschön. Die Stimmung des Events waren bereits km vorab hörbar und motivierte.

Dann die Einfahrt! Was für ein Gefühl. Mit erstaunlich starken Beinen ging es dann sofort in die Halbmarathondistanz über. Ich hatte überhaupt keine Probleme gleich mein Tempo zu erreichen. Es ging mehrfach die Strandpromenade rauf und runter. Immer öfters deuteten die Leute auf meine Füße. Mir selbst fällt es nicht mehr auf ohne Schuhe zu laufen, doch den meisten ist es immer noch suspekt bzw. kaum vorstellbar.

Auch von meinen Mitläufern gab es viele Daumen nach oben.

Und beim Zieleinlauf hieß es dann: But where are your shoes?

Es war ein tolles Event! Vor allem hatte es für mich persönlich einen immensen Wert.

Gefühlt habe ich einen Gerichts-Ironman hinter mir und nun auch einen physischen Ironman geschafft. Also IRONWOMEN von innen innen und aussen?

Jein, denn ihr seht auch durch meinen Blog, dass ich ganz und gar nicht aus Stahl bin, sondern im Gegenteil auch emotional werden kann. Das möchte ich auch nicht verstecken. Denn auch eine IRONWOMEN sollte auch Schwächen zeigen dürfen.

Und jetzt?

Jetzt geht es weiter mit dem Gerichts-Ironman aber auch dem sportlichen Teil.

Da es danach aussieht, als ob ein weiterer Jahr Gerichte anstehen, habe ich mir gleich den nächsten Ausgleich herausgesucht:

The real IRONMAN 2024!

Hier reden wir von 3.9 km Schwimmen, 180 km Radfahren und 42 km Laufen.

Das wird sehr zeitaufwendig werden, doch wenn nicht jetzt wann dann?

Das morgige Urteil – der falsche Weg!

Ich bin schlaflos und traurig! Sehr traurig.

Eigentlich wollte ich bereits seit Freitag diesen Blogartikel schreiben.

Denn letzten Freitag wäre der letzte Tag einer Einigung gewesen.

Der Richter hatte beiden Seiten es ans Herz gelegt sich außergerichtlich zu einigen. So wie bereits in vielen anderen Prozessen auch.

Und ich möchte mich einigen, und er anscheinend auch. Denn wir beide haben mindestens ein gemeinsames Ziel: Dass das Projekt TWIKE weitergeht!

Während ich jedoch auf die bereits versprochene Mediation als auch auf das Wiedersehen mit beiden Hunden poche, bleibt er diesbezüglich sture und kalt. So wie ich ihn auch jahrelang kennenlernen durfte. Der ihm von mir gegebene Name „Frosti“ passt wie er noch nie zuvor gepasst hat. Nur noch selten gab es ein Lächeln oder eine gewisse Heiterkeit. Ich hatte 2012 einen anderen Menschen kennengelernt, auch wenn er gleich bei der gemeinsamen ersten Rallye, der eMiglia, bereits seinen anderen Charakterzug zeigte. Sein Bruder gleichte es damals mit seiner übermäßigen Heiterkeit aus.

Wenn ich mir eines wünsche, dann ist es dass er seine Heiterkeit wieder zurückbekommt. Und das klappt nur mit dem TWIKE 5. Ein Lebensprojekt. Es gibt kein Plan B. Und ich mache mir Sorgen um ihn falls es nicht klappt.

In Gruppen fragt man sich ob es Verborrtheit ist. Sowie damals beim Krach mit den Schweizern oder mit den Gesellschaftern.

Ich kenne seine Version bezogen auf die Gesellschafter. Und ich kenne die Version der damaligen Gesellschafter. Ein Mediator hätte viele Missverständnisse aufklären können.

Ein Mediatior könnte auch jetzt viele Missverständnisse aufklären.

Ich kann sein Angebot nicht annehmen, denn es würde nicht zu einem Frieden führen. Doch den braucht es. Unsere Nische ist zu klein für solche internen Konflikte! Wir beide hätten es verdient wieder lächeln zu dürfen. Und das Fahrzeug hat es verdient nach fast einem Jahrzehnt endlich auf die Straße zu kommen.

Ich bin erneut sehr traurig. Auch wenn ich wieder in meinem Leben das Lachen gefunden habe, vergieße ich gerade Tränen.

Und ich vermisse meine Hunde Sophie und Daffa sehr.

Das Urteil morgen wird erneut keinen Gewinner oder Verlierer aufzeigen. Wir sind beide Verlierer, denn mit jedem weiteren Prozess wird eine Versöhnung noch weiter weg liegen. Doch das Leben ist kurz. Wir wissen nicht was uns alles morgen passieren kann. Unter zwei erwachsenen Menschen darf so etwas nicht passieren bzw. muss anders gelöst werden.

Und ich kreide hiermit auch sein direktes Umfeld an! Merkt eigentlich keiner außer ich wie es in ihm vorgeht? Ich weiß wie seine Familie über das Projekt TWIKE denkt! Bis auf seinem Bruder ist es keinem wichtig, aber er hängt dran! Und es gibt auch kaum im eigenen Dorf Rückhalt, die Community wird immer schwächer … merkt denn keiner etwas ?

Ich würde ihm gerne helfen, doch ich kann nichts tun, solange diese Starre des TWIKE 5 Projektes auf ihm liegt. Ich strecke ihm bereits die ganze Zeit meine Hand entgegen, doch es scheint so, dass er keine Kraft dazu hat diese abzunehmen oder man ihn nicht lässt.

Ja, ich habe gerade den Sonntags-Tatort angeschaut .., und ja, ich glaube nicht nur, sondern weiß, dass er unter Einfluss seiner Familie gerade mir gegenüber so handeln muss. Jahrelang hat er mich sozusagen vor seiner Familie geschützt, sich vor mich gestellt, doch seit Corona ist alles anders gewesen.

Deshalb gibt es auch keinen Kündigungsgründ und deshalb geht es im Arbeitsgericht um den Kündigungsschutz ab 10 Personen, wo wir aktuell von 7.5 mittlerweile bei 9.5 liegen.

Im morgigen Urteil geht es darum, ob ich in diesem Blog weiterhin über die Gerichtsprozesse schreiben darf, um den Namen twikingfuture etc.

Ich wäre als Nächstes am Zug mit Anklagen bzgl. Meineids seiner Seite, das Verändern des Passwortes der RIVE MarocYoutube Seite etc..,

Doch das Hauptproblem sollten eigentlich die fehlenden 6 Millionen Euro für das Projekt TWIKE 5 sein.

Jetzt bekomme ich noch hoffentlich bis zum Jahresende über 200 Urlaubstage ausbezahlt (18.12.2024), Zinsen an die Anzahler sind fällig, Kündigungen müssen ausbezahlt werden …

Wieso ist es so schwierig erstmal wieder eine gute Basis zu finden und das Projekt TWIKE 5 als Priorität zu sehen! Alle erstmals an einem Strang ziehen! Familie, Gesellschafter, Schweizer!!! Wenn nicht jetzt, wann dann?

Äpfel – und Birnenvergleich?