Einspruch gegen EINSTELLUNG – Staatsanwaltschaft überprüft erneut.

Richtig gelesen! Falls Du es noch nicht mitbekommen hast, die schnelle „emotionale“ Kündigung Anfang des Jahres ohne direkte Begründung, Ansprache etc., lediglich durch eine Briefübergabe eines Kollegens, welcher nach eigener Angabe ebenfalls keine Ahnung vom Inhalt hatte, hat selbstverständlich mehrere offene Baustellen hinterlassen.

Erneut ein weiteres Beispiel, dass es ohne Kommunikation innerhalb eines Teams (?), aber auch mit der Community nicht funktioniert. Ich habe selbst noch nie für ein anderes Unternehmen gearbeitet, doch einige Chefs aus der Branche folgen mir und geben mir auch Tipps und erklären mir immer wieder, warum genau solche Probleme überhaupt erst nicht entstehen dürfen, bzw. warum es unmöglich sei, dass diese bei Ihnen vorkommen würden. Nach all den Gesprächen kann ich einfach nur sagen Hut ab vor vielen nachhaltigen Unternehmen und dass ich mir wünsche nur einen kleinen Teil davon bei uns zu integrieren und weiterhin optimistisch bin, dass wir das nach all dem Prozedere und bei einem friedlichen Handschlag beachten werden und vor allem auch einen Schwerpunkt auf PRÄVENTION setzen. In zeitnaher Zukunft soll sich jeder Mitarbeiter hier wohlfühlen dürfen und auch die Community soll uns „gratulieren“ zum Schwerpunktsetzen auf das Team und nicht nur das Projekt. Denn ein Projekt wird immerhin von einem Team durchgeführt…

So, das war ein kurzer Schwenker, nun aber wieder zurück zur eigentlichen Thematik. Ich gehöre noch zu den Mitarbeitern, welche über Vertrauen eingestellt wurden und zu denen Mitarbeitern, welche ohne auf die Uhr zu schauen arbeiten, auch wenn es eine 60h Woche wird…diese Stunden wurden nie zusätzlich berechnet und gehörte auch zu den Mitarbeitern, welche innerhalb von 10 Jahren nicht einmal wirklich Urlaub gemacht haben. Ich gehöre zu den Mitarbeitern, welche freiwillig auf Ihr Gehalt „verzichten“, damit andere ausbezahlt werden können, die es nötiger haben etc etc. uns welche selbst während einer Hornhaupttransplantationsphase mit einem Auge im Krankenhaus weiterarbeiten … Kurzum, natürlich habe ich auch keine Verträge über Arbeitsmittel etc. Bei uns heisst es, wenn erst kein Vertrauen vorhanden ist, dann braucht man auch nicht zusammenarbeiten. Bis dato fand ich diese Arbeitsdevise eigentlich immer gut. Die „älteren internen“ Mitarbeiter sind sozusagen mit dem Unternehmen verwachsen, haben so wie ich auch teilweise vor Ort gelebt und kaum jemand hat jeweils auf die Uhr geschaut. Wir haben ein gemeinsames Ziel und das gilt es zu verwirklichen, so wie uns unsere Geldgeber ebenfalls fast „blind“ vertrauen. Ich finde es immer wieder beachtlich, wieviele LOHAS es da draussen gibt …

In einem meiner vorherigen Beiträge habe ich ausführlicher erklärt, wie das Jahr 2021 zu dem Akt im Frühjahr hat führen können. Während ich einfach nur naiv und sozial war und mich 150% eingesetzt habe (Fall andere Kündigungen, Fall Sekretärin, Fall 10.000 Euro Newsletter, Fall nichteffizientes Arbeiten Januar 2021) und somit im Februar ein „Feedback“ Besuch in Deutschland für notwendig befand, stand die andere Seite unter mehreren Einflüssen, die wohl versucht haben, die Situation für ihre persönlichen Interessen zu nutzen. Kurzum, wir kamen nicht mehr ins Gespräch und stehen nun vor einem großen Scherbenhaufen. Während ich versuche passende Teile zusammenzufinden, habe ich den Eindruck, dass die andere Seite versucht noch mehr Scherben dazuzusteuern. Denn Fakt ist, dieses einseitig konstruierte Drama bringt nicht nur viele Nebenbaustellen mit, sondern hat mittlerweile doch einen Einfluss auf unsere Hauptbaustelle, dem kommenden Fahrzeugprototypen.

Im aktuellen Fall geht es um eine Attacke seinerseits auf mich. Anstatt sich auf einen Krisenmanager bzw. Mediator einzulassen, wird direkt über Anwälte kommuniziert. Wer attackiert wird, muss sich zu gegebenen Fristen auch wehren. Obwohl es mir widerstrebt, habe ich das getan, und siehe da, ich habe gewonnen. Im konkreten Fall geht es um eine Unterschlagung des Marokko – TWIKEs, dessen Besitzer noch Eigentümer ich bin, aber er halt auch nicht … und es keine Verträge diesbezüglich gibt. Logischerweise hat das Gericht das Verfahren eingestellt … doch die andere Seite möchte es wieder aufrollen … das wiederum ist auch ein Grund gewesen für unseren 7. Mediator (!!!), die Mediation erstmal ruhen zu lassen. Denn eine wichtige Mediationsregel neben der Themen – und Ergebnisoffenheit ist, dass ALLE Gerichtsverfahren zum Ruhen gebracht werden.

Leider hält sich die andere Seite nicht daran und wertvolle Lebenszeit aber auch Projektzeit gehen mit jedem Tag ohne Mediation und Bewegung Richtung Aufklärung verloren.

Denn sind wir mal ehrlich, egal wie sich Gerichte entscheiden, ob Straf – oder Arbeitsgericht, nach den Entschlüssen wird es doch auch keinen Frieden geben. Zu sehr sind beide Räder miteinander verbunden, und für mich spielen auch meine beiden Firmenhunde noch eine große Rolle als auch das Projekt selbst. Mit großer Sorge betrachte ich, dass es erstmal kaum weitergeht, ich bemerke und teile auch die Sorgen der anderen. Denn kein Projekt ist nachhaltig ohne ein funktionierendes Team. Wenn eine Führungsperson dermassen eine Mediation ablehnt, bzw. diese unter Bedingungen verspricht und dann nicht einhält ist das bedenkenswert.

Nun kenne ich ja diese Person sehr gut, bzw. aktuell erkenne ich sie nicht wieder. Doch auch ich mache mir Sorgen, denn das aktuelle Verhalten ist nicht mehr nachvollziehbar und für kaum jemanden noch begründbar. Auch er hat das letzte Jahrzehnt durchgearbeitet, alles liegt auf seinen Schultern, es ist einfach zuviel und eine Auszeit wäre wahrscheinlich angebracht. Erst danach kann man sich wohl ohne Druck unterhalten, aktuell scheint es mir, dass die andere Seite zu sehr unter Spannung steht.

Wie siehst Du das?

ONE VICTORY VOR GERICHT – Ich wurde kriminalisiert.

Ahoi zusammen,

wir sind wieder auf „Erfolgskurs“. Ich hatte Euch ja bereits „zwischen den Blumen“ angedeutet, dass es nicht nur um das Arbeitsgericht geht. Mit dem Arbeitsgericht hat alles angefangen … nachdem ich dann die Kündigungsschutz-Klage gezogen habe (wohlgemerkt, am letzten Tag wo dieses noch möglich war und ja ich habe Rotz und Wasser beim Anwalt geheult, das steht aber in einem anderen Beitrag), kamen von der „anderen Seite“ ebenfalls Anzeigen zum Vorschein. Sie sollten wohl bedrohlich erscheinen, da Titel Strafanzeige und Staatsanwaltschaft.

Zugegebenermaßen war ich da schon Anfangs etwas überfordert, vor allem nachdem kurz vor meinem Abflug nach Deutschland bei einer Freundin folgende Nachricht landete: „If Silvia will enter Germany she might get arrested from the police.“

Zu diesem Zeitpunkt fühlte ich mich bereits bestätigt anhand meiner Vorahnung, dass nun der finanzielle Druck ihn komplett „unzurechnungsfähig“ gemacht hat. Die „emotionale Kündigung“ ist das eine, aber Mitarbeiter versuchen zu kriminalisieren und einzuschüchtern ist etwas anderes. Er konnte ja nicht wissen, dass ich am Folgetag wirklich bereits einen Flug nach Deutschland hatte … bis dato wusste ich überhaupt nicht was vorliegen könnte und grübelte schon etwas, was er denn nun schon wieder hinter meinem Rücken sich ausgedacht hat um Familiendruck?, Hass?, Burnout?, … ? (Ich weiß wirklich nicht was mit ihm los ist…das kann wohl nur ein Psychologe herausfinden) etc. nachzugeben. An Persönlichkeitsänderung basierend durch zuviel Druck hatte ich noch nicht gedacht, aber es ist ja klar, dass irgendwas über Weihnachten mit ihm passiert ist.

Kurzum, am nächsten Tag sendete ich diese Nachricht an meinen Anwalt und bat um ein dringendes Telefongespräch, welches ich auch bekam. Er lachte nur noch und sagte, dass das nun wirklich unseriös und lächerlich sei. Jeder deutsche Staatsbürger hat natürlich das Recht in sein Heimatland zu kommen und bevor jemand an der Grenze festgenommen wird, müsste es auch erstmal ein Haftbefehl geben. Und dafür müsste man schon wirklich was angestellt haben und des Weiteren bereits schon mal eine Vorladung zu dem Fall bekommen haben. Doch weder er noch ich haben irgendeine Ahnung. Und doch traute ich „der anderen Seite“ nicht einfach leere Worte zu. Was hat er denn nun wieder eingefädelt? Kurzum, mit etwas seltsamen Gefühl bin ich ja dann doch nun ins Flugzeug gestiegen und bei der Destination auch ausgestiegen. Und tatsächlich wurde ich auch zweimal am Flughafen ausgerufen…doch das habe ich bereits in einem anderen Beitrag beschrieben.

Einige Wochen später bekam ich in der Tat Post von meinem Anwalt. Es läge eine Unterschlagungsklage vor. Aha! Ich und Unterschlagen? Nicht dass ich wüsste…ich besitze eigentlich kaum etwas mehr … es würde um das Marokko – TWIKE sich handeln. Aha, und warum würde ich das unterschlagen? Ja das hat mein Anwalt auch nicht verstanden. Das Fahrzeug gehört weder mir noch der Firma. Ich habe es in Marokko von einem Deutschen übernommen, nachdem wir es sehr umständlich als erstes Elektrofahrzeug Marokkos in 2012 zugelassen haben … er nun aber bereits seit 6 Jahren nicht mehr in Marokko lebt …das Fahrzeug aber immer noch auf ihn zugelassen ist …und in Marokko ist der Besitzer auch der Eigentümer etc. Etc.

Laut Anwalt leichtes Spiel. Und ja, gestern kam dann auch der Bescheid vom Gericht! Klage erfolgreich abgewehrt, doch die Anwaltsgebühren fallen natürlich trotzdem an. Und das ist der Punkt. Kann man wirklich in Deutschland jede Person xy beliebig anzeigen und diesem dann die Anwaltskosten zur Verteidigung aufbrummen. Antwort: JA! Krass oder? Doch gibt es. Paragraph 154, damit kann man sozusagen die andere Personen verklagen, bewusst zu Unrecht andere Leute zu verklagen und vor allem die Zeit der bereits überfüllten Gerichte in Anspruch nimmt, welche unter anderem auch von Steuergeldern bezahlt werden. Gilt also als nächstes Paragraph 154 zu ziehen?

Erstmal möchte ich aber diese in meinen Augen „Boshaftigkeit“ verstehen und ihm auch die Chance auf „Verteidigung geben (so nett wie ich bin, gelle). Vielleicht gibt es ja eine plausible Erklärung dahinter, bevor ich jemanden „verurteile“ …doch noch eher interessiert mich natürlich die Erklärung hinter dieser „emotionalen“ Kündigung.

Kann es die Mediation richten? Wenn er mitmacht schon …. Nur die Zeit tickt… bis dato tut sich noch nicht wirklich etwas.