Im Laufe des Tages findet die Namensgebung unseres weissen Fellknäuels statt. BAYDA, arabisch für die Weisse. Ein seltsames Gefühl sozusagen über Nacht zur Hundebesitzerin geworden zu sein. Bayda geniesst während des Tages den Schattenplatz am Campingplatz. Die Campingbesitzerin erwähnt nochmals, dass wir den Hund gerne über Nacht ins Hausinnere holen können. Wir versuchen es, doch erfolglos. Bayda betritt kein Haus, selbst mit Futter lässt sie sich nicht locken. Somit verbringt sie die Nacht draussen.
Am nächsten Morgen Begrüßung mit Schwanzwedeln. Aha! Heute wollen wir aber definitif weiterfahren. Erstes Gepäckproblem! Hatten wir Bayda gestern noch mit einem leeren TWIKE abgeholt und unsere Sachen beim Campingplatz gelassen, müssen wir heute unser Gepäck mitsamt Bayda in das TWIKE reinbekommen. Unmöglich! Wer wollte denn nochmal unbedingt das Schlauchboot mitnehmen? Grmpf! Ok, wir können noch so gut packen, wir schaffen es nicht das Platzproblem zu lösen. Schliesslich sind wir mit einem überaus vollem TWIKE losgefahren. Naheliegende Lösung: Bayda kommt auf den Schoss des Beifahrers. Da bin ich ja mal gespannt! Es liegen nämlich noch einige Kilometer vor uns, ganz davon zu schweigen, dass Bayda noch nie wirklich TWIKE gefahren ist und wir sie eigentlich nicht kennen.
Los geht’s! Ich setze mich auf den Beifahrersitz und bekomme Bayda auf den Schoss gelegt. Uff, definitiv kein kleiner Hund! Es wird wohl besser sein, wenn sie mir das Hinterteil entgegenstreckt und mit dem Kopf nach vorne schaut.
Wir verlassen den Campingplatz. Das heutige Tagesziel ist kurz vor Tarfaya, unser Endziel der Reise.
1. kurzer Halt und schon fühlt sich TWIKE ZORA heimisch. TWIKE ZORA schafft es immer die Freiburger in Marokko ausfindig zu machen:-).
Hier lässt es sich aushalten, oder?
Der zweite Halt ist in Akfennir. Ein kleines Fischerdorf kurz vor unserem heutigem Tagesziel Lac de Naila. Es ist unser 1. Ladehalt. Wir haben Hunger und geniessen den frischen Fisch.
Die Fahrt mit Bayda verläuft überraschend gut im TWIKE. Nur ausserhalb des TWIKEs, wenn wir sie freilaufen lassen hapert es noch etwas mit dem zurückkommen. In Akfennir ist sie uns entwischt und es hat einige Zeit gedauert bis wir sie wieder bei uns hatten…definitiv hat sie ihren eigenen Kopf. Es bleibt spannend.
Wir erreichen Lac de Naila noch kurz vor Dunkelheit. Ein sehr schönes Plätzchen Natur.
Anbei einige Fahrtimpressionen des heutigen TWIKE Tages: