TWIKE 3 im Legoformat

Na, das wäre doch mal eine tolle Idee für den bereits seit Jahren geplanten TWIKE Webstore. Dieser soll u.a. neben Kalendern auch Fanartikel wie Bleistifte, Kappen, Pilot-Jackets (?) enthalten.

Und vielleicht auch ein „Lego – TWIKE“ ?

Ja, ich weiss liebe TWIKE 5 Anwärter, ihr seid bereits ganz ungeduldig auf das ECHTE Fahrzeug. Da jedoch der auf Frühjahr 2023 geplante Prototyp weiterhin auf sich warten lässt, wäre ein „Lego – TWIKE 5“ eventuell mit Eurer reservierten Nummer ein kleines Trostpflaster? Oder erinnert es eventuell zu sehr an den Sion-Holzschlüsselanhänger? Somit besser eher weiterhin abwarten und Däumchen drehen? Auch keine Alternative! Die Sion-Community hat bis zuletzt um das geplante Fahrzeug gekämpft und verloren. Doch das bedeutet ja nicht automatisch, dass dem TWIKE 5 das gleiche Schicksal erfährt. Doch wo ist die aktuelle TWIKE Community? Ich kann Euch nicht hören!!! Lasst uns nicht einfach nur stillschweigend zuschauen!

Bis August 2023 (Gerichtstermin) sind mir intern die Hände gebunden. Doch auch als vorübergehend „nur“ TWIKE Pilotin & TWIKE 5 Anwärterin juckt es mich in den Fingern aus dem passiven Bereich der Zuschauerin auszubrechen. Denn jeder weitere Monat ohne Auslieferung kostet Geld.

Wie lange kann der 50.000 Euro Preis gehalten werden? Eine von vielen Fragen!

Ein Lego-TWIKE 5 zur Überbrückung? Meine 2cents: Zu spät…

Let‘s twikingfuture!

8 Mitarbeiter von Sono Motors klagen an.

Nach der Aufgabe des Projekts Sion wurden bei Sono Motors GmbH über 300 Mitarbeiter entlassen. Acht von Ihnen scheinen mit der Kündigung jedoch nicht einverstanden zu sein:

Quelle: Sion Community News #23/2023

Was hier wohl der Grund dafür sein mag? Abfindung? Auf jeden Fall spannend und ein Thema mit dem ich mich ebenfalls seit Februar 2022 leider beschäftigten darf.

Mit dem kleinen aber feinen Unterschied: Es geht nicht um eine Abfindung, sondern um die Wiedereinstellung mit der Bedingung besserer Arbeitsplatzatmosphäre, mehr Transparenz und Verantwortung. Thema Geld und Gehalt spielt auch eine Rolle, doch hierfür muss erstmal Geld verdient werden und somit hat es keine Priorität. Das wichtigste ist aktuell das geplante Fahrzeug auf die Straße zu bekommen. Deshalb verstehe ich auch die „ehemaligen“ Kollegen bei Sono Motors nicht. Auf Abfindung klagen (falls das der Fall sein sollte), obwohl die Firma kein eigenes Geld verdient und es sich somit von Geld aus der Community handelt? Ich selbst habe immer gerne zurückgesteckt … schwierig war es nur dann, wenn man hier eine der einzigen war …

Ich bin so gespannt wie es weitergeht! Während noch bei Bekanntgabe der Gerichtsverschiebung zumindest von meiner Seite Tränen geflossen sind, bin ich mittlerweile so glücklich mit diesem neuen „Schicksalsdatum“ im August. Weder er noch ich wären im April für ein „Urteil“ bereit gewesen. Denn Recht haben bedeutet wohl nicht immer auch Recht zu bekommen. Egal, wie das Urteil ausgeht, beide von uns würden sich im Fall der Fälle als Verlierer sehen. Und das soll und darf nicht passieren. Nur bei einer professionellen Mediation, ergebnisoffen und fair, könnte es zwei Gewinner geben. Bzw. mit der Community drei, mit den Hundies noch mehr, mit Freunden und Bekannten noch viel mehr … zumindest ist dies ein Versuch wert. Weiterhin bitte die Daumen drücken.

Am Ende wird alles gut. Und wenn es noch nicht gut ist, dann ist es noch nicht das Ende.

Endlich ausgeschaltet!

Was für eine Story! Mit viel Drama, up und downs, Staatsanwaltschaft, Zufall, Glück und dann doch erstmal vorerst ein Happy End. Eine 5 stellige Anzahl an Euros vorerst sichergestellt!

Ich fange mal besser von vorne an …dem ein oder anderen TWIKE Piloten sagt bereits der einzigartige „Abschaltmechanismus“ der TWIKE Batterien etwas. Ein Alleinstellungsmerkmal des TWIKE 3, welches selbst das TWIKE 5 nicht beinhalten wird.

Diese Möglichkeit ist kein Standard, sondern eine Option und unbedingt empfehlenswert wenn das TWIKE bei mehrwöchiger Abwesenheit nicht nachgeladen werden kann und somit eine Tiefentladung vermieden werden sollte.

Gerade beim marokkanischen „Museums-TWIKE“ ein großes Thema. Denn nach dem es seine lokale Zulassung verloren hat, darf es nicht nur nicht mehr gefahren werden, sondern auch nicht außer Landes gebracht werden. Somit besteht eigentlich nur noch die Möglichkeit Einzelteile zu retten. Und der wertvollste Gegenstand ist die Batterie. Hier wurde 2012 die größte Batteriekapazität mit 5 x 5,6 Ah gewählt und somit ein damaliger Wert von knapp 20.000 Euro! TWIKE Batterien halten bei richtigem „Umgang“ ewig bzw. verlieren erst ab dem 10. Lebensjahr langsam an Kapazität.

Die Betonung liegt hierbei auf richtigem Umgang! Und selbstverständlich hat das Marokko-TWIKE auch die Option der Batterieabschaltung eingebaut bekommen. Doch hierbei gibt es einen Haken! Es gibt nur einen Schlüssel (wir hatten ihn nicht nachgemacht) und dieser Schlüssel ist bei Abreise Oktober 2021 nach Marokko in DE geblieben. Zu diesem Zeitpunkt konnte ja noch niemand mit dem „BÄNG“ Drama rechnen und erst recht nicht mit dem Ablauf der Zulassung des „Marokko-TWIKE“. In der Tat wussten wir, dass die Zulassungspapiere im November 2022 ablaufen würden und dass das TWIKE bis dahin auf „sicherem“ Boden in der EU sich wieder befinden sollte. Doch da 8 Mediationsversuche scheiterten, konnte das Thema des Transports des TWIKE nicht rechtzeitig geklärt werden. Da wir uns bereits seit März 2022 vor dem Arbeitsgericht treffen und dieses Verfahren immer noch nicht beendet ist, konnte nicht rechtzeitig geklärt werden, ob das Marokko – TWIKE nun ein Arbeitsmittel ist oder nicht. Ich selbst brauche das TWIKE nicht mehr für meinen Job, da das TWIKE 3 seit 2019 nicht mehr hergestellt und somit auch nicht mehr promoted wird. Mit 4 Hunden ist das TWIKE 3 zu klein, so dass ich im privaten Bereich ebenfalls wie viele andere TWIKE Piloten auf ein Übergangsfahrzeug bis zum SOP TWIKE 5 umgestiegen bin.

Bei aller „Freundschaft“ habe ich mich nicht in der Lage gefühlt, freiwillig und auf eigene Kosten das Marokko – TWIKE rechtzeitig außer Landes zu bringen. Die „Attacken“ auf meine Person hatten mich doch etwas zermürbt und für diese „Extremfahrt“ wäre ich nicht fit gewesen, des Weiteren lag Hund Bayda im Sterben und auch die anderen Hunde wollten betreut werden. Aber er wusste die ganze Zeit wo das TWIKE in Marokko steht und abzuholen wäre…doch das war anscheinend auch nicht richtig. Es musste unbedingt die Staatsanwaltschaft eingeschaltet werden, um mich wegen „Unterschlagung“ eines Fahrzeuges an den „Pranger“ zu bringen. Das hat leider nicht geklappt, weder im ersten Versuch nicht, als auch nicht im zweiten. Aktuell ermittelt die Staatsanwaltschaft zum dritten Mal!

Doch während dieser von mir nicht gewollten Streiteren scheinen alle den Gegenstand zu vergessen, um den es tatsächlich geht. Das TWIKE! Mehrfach hatte ich erwähnt, dass ich mich nicht regelmäßig um die Pflege der Akkus kümmern kann. Da ich doch relativ wenig zuHause bin (größtenteils vermietet) und selbst zuHause ich nicht mehr an das Stromnetz angebunden. Kurzum, alle 6 Wochen riskiert das TWIKE eine Tiefentladung. Bisher konnte ich es immer ganz knapp retten. Doch im Februar kam ich 3 Wochen später zurück als geplant (Handy geklaut, dann verloren, dann Unwetterkatastrophe, Hund weg etc…) und da war der Akku schon wirklich in einem kritischen Zustand.

Ob ich Hilfe hierzu von der Firma erhalte? Nicht wirklich! Es wäre mein Problem, da ich den Schlüssel nicht mitgenommen hätte…wirklich mein Problem? Da ist nicht nur mein Anwalt anderer Meinung! Denn im Endeffekt kümmere ich mich ja lediglich nur um das Fahrzeug! Seit Jahren fahre ich es zum TWIKE Service nach DE. Zugegebenermaßen auch gerne, da ich somit mit den Hunden nicht rausfliegen muss… doch es ist jährlich immer eine Fahrt außerhalb der Komfortzone.

Es wurde mir eine Beschreibung mitgegeben wie ich im Hochvoltkasten welche Kabel zu ziehen hätte. Nicht von mir akzeptiert worden! Von Hochvolt halte ich mich fern. Flüge von nach Marokko gibt es ab 50 Euro. Es wäre auf jeden Fall günstiger gewesen wenn jemand kurz reingeflogen wäre als dass die Batterie ständig gerettet werden müsste.

Und dann lief mir ein Vanlifer über den Weg, welcher zufällig auch bei Fastnet arbeitet. Problem kurz geschildert, er sich nur gewundert warum alle so kompliziert denken. Er hat innerhalb weniger Minuten den Schlüsselmechanismus ausgebaut und diesen mit einem „Kippschalter“ ersetzt. Fahrzeug jetzt ausgeschaltet.

Denken wir bei TWIKE doch eher kompliziert als einfach? Denn eine ähnliche Problematik bestand ja auch bei meinem eVan. Er konnte einfach nicht Schukoladen. Laut TWIKE eine komplexe Angelegenheit, Teile wurden „angeblich“ bestellt die nie ankamen etc. Und er wollte über Weihnachten 2021 kommen um es vor Ort selbst zu reparieren. Doch dann Grenzen wegen Covid zu, Bäng Drama fing an und ich hatte kein „Fluchtfahrzeug“ um mir in der Weite Marokkos Kraft für diese Situation zu holen. Und auch hier konnte mir im Anschluss recht unkompliziert geholfen werden. Das Fahrzeug lädt wieder Schuko auch ohne Ersatzteile und die Marokkaner verstehen bis heute noch nicht, warum die Firma und unsere Techniker nicht auf die einfache Lösung gekommen sind.

Eine Herausforderung weniger! Es ist nicht mein Problem, doch auch hängt mein Herz am Marokko-TWIKE und weder er, ich und erst recht nicht die Firma haben aktuell zu viel an Geld. Ich verstehe einfach nicht, warum wir aktuell soviel Geld zum Fenster hinauswerfen. Und dabei ist es noch nicht einmal unser Geld, sondern wir leihen uns ja aktuell alle nur das Geld von der Community. Hier sollte man doch einen Mindestrespekt mit dem Umgang hiermit wahren und sich vielleicht auch ab und zu mit mehr „Einblick“ in die Geschehnisse innerhalb der Entwicklung bedanken. Aber doch bitte nicht das Geld für Anwälte und Gerichte als auch einen wichtigen Arbeitsposten der Kommunikation für ein Jahr unbesetzt halten. Man stelle sich mal vor ich gewinne das Gerichtsverfahren. Ich würde über ein Jahr sozusagen mein Gehalt von der Community nachbezahlt bekommen ohne auch nur wirklich einen Beitrag zur TWIKE 5 Finanzierung getätigt zu haben (ich weiß, ich bin dennoch aktiv, doch im offiziellen Auftrag gehen noch ganz andere Türen auf).

Des Weiteren gab es mit dieser „emotionalen Kündigung“ von heute auf morgen keine Möglichkeit Kollegen einzuarbeiten. Es wurden stattdessen Externe teuer bezahlt um ein Mindestmaß an Kommunikation aufrecht zu erhalten. Das Fazit nach einem Jahr: Eindeutig negativ! Ein nicht erfolgreiches Crowdfunding, kaum neue Anzahler etc etc, und zudem mein Gehalt plus die Kosten für die Externen … und kein Mitspracherecht hierbei aus der Community. Wäre es nicht viel einfacher wenn unsere Geldgeber zumindest informiert werden, was mit Ihrem Geld aktuell passiert ?

Und im best case für mich und im worst case für die Firma: Ausbezahlung von 10 Jahren an Urlaubsgeldern, 7 Jahre Nachzahlung in Rentenkasse und Sozialversicherung, 3 Jahresgehälter, Nachzahlung Gehalt über ein Jahr für nicht zulässige Kündigung. Und wer soll es bezahlen? Die Community natürlich…

Ich würde mir wünschen, dass auch von ihm erkannt wird, dass ich auch weiterhin versuche Herausforderungen konstruktiv zu lösen und ihm auch gerne entgegenkomme. Nach der erfolgreichen Lösung des Akkuproblems würde ich mich sehr freuen, wenn ich nach über einem Jahr endlich meine Hunde Sophie und Daffa sehen könnte … dieser damalige „Erpressungsversuch“ schmerzt immer noch. Obwohl ich ihm sämtliche Social Media Seiten gegeben habe, obwohl mein Gehalt hierfür immer noch nicht ausbezahlt worden ist und diese auch wohl rechtlich nicht ihm gehören, durfte ich die Hunde nicht sehen wie versprochen. Es geht einfach unter die Gürtellinie wenn dermaßen mit Gefühlen gespielt wird. Die beiden Hunde sind nun schon über 12 Jahre alt und Sophie mittlerweile schon ergraut…wie das alles wieder gut zu machen ist ? In dem einfach mal über den Schatten gesprungen wird und sagt was eigentlich das Problem ist. Ich tappe seit über einem Jahr im Dunkeln! Und nach außen hin muss sich das nochmal alles bizarrer anhören.

Ich glaube ich zeige erneut den richtigen Weg hier auf. Und werde auch weiterhin zumindest von meiner Seite her versuchen dieses von ihm veranstaltete Drama auf friedliche Weise zu entknoten, immer auch im Hinblick, dass wir gemeinsam zeitnah endlich an die richtige TWIKE Kommunikation herangehen sollten.

Es benötigt eine noch größere Reichweite und somit auch Finanzierung. Über 10.000 Fahrzeuge sollten in den nächsten 5 Jahre auf die Straße zu kommen, damit wir endlich wieder in ruhigeren Gewässern fahren können.

Let‘s conflictmanagement!

Die „Angriffe“ gegen meine Person gehen weiter.

In diesem Moment beginnt der erste Tag des Fastenbrechens in 2023. Ich erinnere mich noch sehr gut an Ramadan 2022. Es ging mir überhaupt nicht gut und ich wollte niemanden sehen. Ich bin in dieser Zeit oft mit den Hunden an diesen Lieblingsplatz gekommen. Während andere feierten, haben wir hier Natur und Ruhe pur genossen. Während die Hunde sich austobten und planschten, hat mich das Zierpen um mich herum getröstet. Es war ein sehr trauriger Ramadan.

Und wie es das Schicksal möchte, genau am ersten Tag des Ramadans 2023 befinde ich mich wieder an dieser Stelle. Ich fühle mich jedoch viel kräftiger als ein Jahr zuvor. Ich habe definitiv den Schock überstanden, doch der Schmerz und die Enttäuschung sind immer noch vorhanden. Insbesondere wenn es wieder Post vom Anwalt gibt, so wie heute.

Mein enger „Club“ um mich herum versteht es nicht, und ich erst Recht nicht. Immer wieder kommen mir seine Zeilen in den Sinn … „ich werde Sie gegen die Wand fahren“. Um Herrgottswillen, was habe ich denn so Schlimmes verbrochen?

Noch schmerzhafter sind folgende Worte, welche sich tief in mein Köpfchen eingeprägt haben: „…wenn Sie ins Gefängnis kommt, dann tut es mir lediglich um die Hunde leid…“ Spätestens hier wusste ich, dass der Fehler nicht nur bei mir zu suchen ist.

Nun ist es ein Jahr später. Es gibt weder ein fahrbarer Prototyp, der SOP ist kaum mehr für dieses Jahr zu erwarten und der Schuldenberg wird mit jedem weiteren Monat größer. Der Druck ist noch viel gewaltiger geworden.

Parallel hierzu verliert er die von ihm angestrebten Gerichtsverfahren gegen mich. Woran liegt es, dass ein intelligenter Mensch Fehler nicht eingestehen kann? Dabei habe ich ihn doch mehrfach wissen lassen, dass ich versuche seine Situation zu verstehen und wenn ich etwas falsch gemacht habe, dass es mir auch leid tun würde.

Doch wie tief muss man erst fallen, dass selbst die Staatsanwaltschaft eingeschaltet wird und ein unschuldiges Wesen versucht wird zu kriminalisieren? Das einzige was mir hierzu einfällt ist Taktik! Denn eigentlich geht es ja um den „grossen“ Prozess, dem Arbeitsgerichtstermin. Er weiß, dass seine Chancen zu gewinnen genauso groß sind wie die zu verlieren. Im Falle meines Gewinnens muss er sich also etwas anderes einfallen lassen. Z.B. Verrüttetes Verhältnis etc. Doch meiner Meinung wird diese Strategie nicht aufgehen wenn ich die Prozesse gegen mich auch gewinnen werde. Letzten Endes wäre es dann an mir zu entscheiden, ob ich mir das antun möchte. In guten als auch in schlechten Zeiten zusammenhalten. Das sollte nicht nur für Beziehungen gelten, sondern auch für Freundschaften.

Mein Anwalt wird nun nochmals Akteneinsicht beantragen. Denn die Staatsanwaltschaft wird das eingestellte Verfahren nun erneut aufnehmen, da es wohl zu neuen „Taten“ kam. Ich gehe mal davon aus, dass hiermit der „200.000 Euro“ Prozess gemeint ist.

Ramadan Mubarak 2023

An meine lieben muslimische Freunde,

ich wünsche Euch eine friedvolle und erholsame Ramadanzeit. Zurück zur Einfachheit des Lebens und der Konzentration auf das Wesentliche. Hierzu gehört auch die Erfahrung, dass Wasser und Nahrungsmittel nicht selbstverständlich sind. Viele wissen nicht mehr was Durst oder Hunger bedeutet. Heute wird sich die muslimische Welt wieder daran erinnern. Auch der Wert der Gemeinschaft und des Teilens wird wieder in Erinnerung gerufen. Wichtige Werte, welche in der westlichen Gesellschaft nicht mehr selbstverständlich sind.

Ich danke Euch für den Einblick und die Horizonterweiterung, welche ich in den letzten 10 Jahren erfahren durfte.

Ich danke Euch insbesondere für den Beistand im letzten Jahr.

Ramadan Kareem.

Eure Silvia/Zora

Save the date: 13.05.2023 – Erneute Testfahrten mit dem TWIKE 4 geplant.

Richtig gelesen! Am 13.05.2023 sind nicht wie bisher Testfahrten mit den in Aussicht gestellten Prototypen mehr geplant, sondern erneut werden Testfahrten mit dem bereits 2009 gebautem Konzeptfahrzeug TW4XP (TWIKE 4) angeboten.

Wie darf diese „Planänderung“ verstanden werden und welche Bedeutung hat dies auf den mittlerweile für Spätsommer angekündigten SOP?

Wer aufmerksam diesem Blog folgt, hat mitbekommen, dass bereits im August 2022 für den geplanten SOP bereits benötigte 6 Millionen verkündet wurden. Bis dato weiß niemand richtig, warum im darauffolgenden Crowdfunding lediglich 2 Mio. Euro aufgerufen wurden. Fakt ist allerdings, dass diese viel niedrigere Summe selbst nach einer Verlängerung des Fundings nicht erreicht wurden.

Daraufhin hat sich natürlich die kleine aber durchaus feine Community gefragt, was nun mit dem ehrgeizigen Zeitplan der Prototypen bis Frühjahr und der SOP bis Sommer 2023 passieren würde. Und bis zum heutigen Tage gibt es hierzu noch keine „offizielle“ Bekanntgabe einer Verschiebung. Allerdings wird nun wieder vermehrt auf die Unterstützung innerhalb der Community gesetzt. Mit Angeboten wie einer limitierten Piloten-Jacke hofft das Unternehmen weiterhin auf Aufstockungen bis zu 10.000 Euro der bereits eingegangenen 2000 „Vorbestellungen“ auf die limitierte Anzahl von 500 geplanten Fahrzeugen.

Doch irgendwie wird dieses „attraktive“ Angebot kaum wahrgenommen. Woran mag es liegen? Hauptsächlich weiterhin an der mangelnden Transparenz und dem schwindenden Vertrauen. Seit 2014 wird regelmäßig für das kommende Jahr der SOP angekündigt, bis zum heutigen Tag. Wie ist es möglich sich so häufig zu verschätzen? Aktuell wird es innerhalb der Community erneut nicht realistisch betrachtet, dass die noch über 6 Mio. fehlende Euros innerhalb von Aufstockungen zeitnah eingesammelt werden können.

Das erneute Angebot am 13.05.2023 zu einer TWIKE 4 Testfahrt lässt zwischen den Zeilen herauslesen, dass es keinen fahrbaren Prototypen im Frühjahr 2023 geben wird und somit wohl auch keinen SOP in 2023.

Transparenz geht anders! Die Realität mag zwar erschreckend wirken, doch besser eine Wahrheit mit Schrecken als ein Schrecken ohne Wahrheit.

Wie wird es wohl weitergehen? Die Zeit läuft und jeden Monat stehen Fixkosten an, inklusive auch mein Gehalt. Da das Gerichtsverfahren auf August verschoben wurde, wird mir mein Gehalt bei Gewinn auch bis zu diesem Datum nachbezahlt, plus über 100 Urlaubstage (im best case Urlaubstage der letzten 10 Jahre), 3 Jahresgehälter, 7 Jahre Nachzahlung in Sozial-und Rentenkasse.

Doch woher kann das Unternehmen das Geld nehmen? Korrekt, von der Community der TWIKE 5 Aufstocker.

Liegt es deshalb in meinem Interesse, dass es weitergeht? Ein ganz klares NEIN! Es liegt in meinem Interesse, dass es weitergeht, da es auch mein Herzensprojekt ist. Da es sein Lebenswerk ist und er würde dessen Scheitern nicht verkraften. Da ich viele Kunden persönlich kenne und mir diese ebenfalls sehr nahe stehen. Da es einfach eine größere Diversität an LEVs benötigt. Da TWIKE fahren einfach anders ist und ich mich mit dem LOHAS Lifestyle 100 Prozent identifizieren kann!

Calm down & let‘s make peace & TWIKE!

Bild: Silvia Brutschin

APTERA benötigt weitere 50 Millionen Euro.

Quelle: Elektroauto-News.net (20.03.2023): Scheitert auch das 3. Solarauto-Projekt?

„Aus dem Sono Sion wird nichts, Lightyear stellt den Zero nicht her, ganz vielleicht aber mit neuer Firma den Lightyear 2. Und Aptera? Auch beim dritten Solarauto-Projekt läuft es offenbar nicht rund. Das US-Unternehmen hat nun die Frist aufgehoben, in der Investoren 10.000 US-Dollar anzahlen können, um sich eines der ersten 2000 Fahrzeuge zu sichern. Eigentlich sollte diese am 26. März enden. Offenbar gibt es erst 606 Teilnehmer an dieser Crowdfunding-Kampagne, berichtet InsideEVs.“

„Bereits im Januar erklärte demnach das Unternehmen, dass es weitere 50 Millionen Dollar benötige, um mit der Montage des dreirädrigen, mit Photovoltaik-Paneelen bestückten Fahrzeugs zu beginnen. IAuch beim Sono Sion und dem Lightyear Zero war nicht genug Geld für die Produktion zusammengekommen.“

„Der Aptera soll 33.200 US-Dollar kosten. Und wer keine 10.000 Dollar anzahlen möchte, kann sich auch für 100 Dollar eines reservieren, schreibt InsideEVs. Dann steht man allerdings hinten in der Liste – und es gibt kein handsigniertes Buch. Dafür ist der Schaden nicht allzu groß, sollte es der Aptera nicht zur Serienreife schaffen und dem Autobauer das Geld ausgehen. Und dafür ist mit Blick auf Sono Motors und Lightyear das Risiko wohl gar nicht so gering.“

Anmerkung eines aufmerksamen twikingfuture.Blog Followers:

„Wie traurig ist es, dass diese Online-Zeitungen ihre journalistische Arbeit nicht richtig machen will. Und dass du sie zitieren, ohne die Quelle ein wenig zu kritisieren. Vielleicht war das einer der Gründe, warum Sion nicht ins Ziel kam?“

Gewisse Ähnlichkeiten mit TWIKE 5 Projekt?

Warum benötigt Aptera eigentlich 50 Millionen Euro und TWIKE 5 anscheinend nur noch 6 Millionen Euro? Aptera hat bereits fahrbare Prototypen … Es bleibt spannend! Sowohl bei Aptera als auch bei TWIKE.

Mögliche Antwort auf obige Frage:

Das TWIKE 5 soll insgesamt nur 500 mal produziert werden (bereits über 2000 „Vorbestellungen), während die Jahresproduktion von Aptera bereits für 10.000 Fahrzeuge geplant ist.

Auch eRockit sucht nun finanzielle Unterstützung.

Werde ab 500 Euro Aktionär der eRockit AG!

Vielleicht auch eine Möglichkeit für TWIKE?

Wenn ich richtig informiert bin, gab es auch bereits in der Schweiz eine TWIKE AG…

Podcast-Tipp: Mit dem Elektroauto durch die Wüste.

Besser als von York Kolb, vom Bytes ‚N‘ Batteries Podcast, kann die neue Folge wohl kaum zusammengefasst werden:

„Ich fahr‘ nach Marokko 🇲🇦🔋 Und zwar elektrisch“

LUST AUF EIN ABENTEUER?

Auch in der brandneuen BYTES ,N‘ BATTERIES Episode #67 geht es weiter mit Frauen, die sich am liebsten außerhalb der Komfortzone bewegen 🦸‍♀️

Silvia Brutschin ist Initiatorin der Rallye RIVE MAROC, die es bereits seit 2017 gibt und bringt #Elektromobilität nach Marokko. Als Freiburgerin war das Fahrrad naturgemäß immer ihre erste Wahl 🚲 Und deshalb ist es nicht weiter verwunderlich, dass sich Silvia für längere Distanzen auf ihr #Twike verlässt. Wie sie im #Podcast erzählt, kommt man als Tierliebhaber:in in Marokko auch schnell mal „auf den Hund“ 🐶 Und sie besitzt gleich mehrere Vierbeiner. Bei Fahrten nach Deutschland werden diese in einem weiteren Exoten, dem #Maxus E-Van, chauffiert ⚡️🚐

Silvia ist zudem bei dem Verein electrified women e. V. engagiert und bildet quasi die „Außenstelle“ auf dem Nachbar-Kontinent 🌍 Gemeinsam mit ihren Mitstreiterinnen Arnie Christiane Kroeger, Lisa Bohm oder Alina Baumann sorgt sie dafür, dass das Männerthema Auto (Achtung, Klischee 😉) auch von weiblichen Gesichtern der Szene diskutiert und vorangebracht wird 💪🏼

Aber was ist denn nun diese Rallye RIVE MAROC und wie kommt man auf die Idee, solch ein aufwendiges Event in einer Wüstenregion auf die Beine zu stellen 🐪 ??“

Gerne in den Podcast reinhören, sich elektrifizieren lassen und wir sehen uns dann im November in Marokko.

Bei Interesse und weitere Fragen oder Anmerkungen: hello@twikingfuture.blog

5 weitere „Auto“-Zwerge im Kommen.

Artikel: 24Auto.de (28.02.2023): Elektroautos in der Leichtbauklasse: 5 Mini-Mobile für wenig Geld.

Das wohl bekannteste Elektrofahrzeug der Klassen L5e und L7e dürfte wohl der Twizy von Renault sein. Wohingegen eines der ältesten Fahrzeuge, welches immerhin noch über 500 x auf der der Straße in DE und CH anzutreffen ist, das TWIKE sein dürfte.

Lange Zeit hat sich bei den kleineren Elektroautos diesbezüglich nicht viel getan. Ein beliebtes Kleinfahrzeug allerdings der Fahrzeugklasse M war und ist bisher die „ehemalige zickige“ ZOE.

In den Fahrzeugklassen L5 und L7 wurde bis dato von verschiedenen Herstellern immer nur von geplanten Serienstarts gesprochen (TWIKE, Aptera, Podbike,…). Jedoch kam auch hier Bewegung auf. Es besteht also noch Hoffnung, dass das aktuelle Streben nach SUVs eben nicht zu einem „Kleinwagen-Sterben“ führt.

„Immer wieder wird über das Kleinwagen-Sterben berichtet. Als Gründe werden zu kleine Margen und zu hohe Kosten für die Erreichung der Abgasnorm Euro 7 genannt. Doch aussichtslos scheint die Zukunft für kleine Autos dann doch nicht zu sein. Auch wenn einige große Autohersteller ihre kleinsten Baureihen bereits eingestellt haben, wächst parallel seit einiger Zeit die Zahl von zum Teil kurios anmutenden Autozwergen, für die Abgasnormen keine Hürden sind, da sie auf E-Antrieb setzen. Auch verzichten diese auf viele sonst bei neuen Autos üblichen Ausstattungsmerkmale, weil sie in den Leichtbauklassen L6e und L7e antreten. Umweltfreundlich, sympathisch, vergleichsweise günstig in der Anschaffung – ein neuer Autotypus mit gar nicht mal schlechten Zukunftsaussichten rollt da auf uns zu.“

Microlino 2.0

2017 auf der Automesse in Genf angekündigt und seit Beginn dieses Jahres wird er zumindest bereits in der Schweiz ausgeliefert. Anmerkung: Es geht auch ohne Leder vom Tier (veganes Leder)

Evetta

= Microlino 1.0. Bisher noch keine Auslieferung von Electric Brands.

Yoyo

Mischung aus Twizy und Smart Fortwo.

Opel Rocks-e

• seit 2021

• In Marokko produziert.

• 45 km/h

Birò

• 60 km/h

Was die Leistung und den Alleinstellungsmerkmale der oben genannten Fahrzeuge angeht, wird es diesbezüglich keine Konkurrenz zum seit 2014 angekündigtem TWIKE geben. Dafür aber mehr LEVs, was wiederum auch die Nische der Klasse L Fahrzeuge vergrößert und für viele ein Mehrgewinn sein wird. Ein Fahrzeug ist nun mal in der Regel ein Standfahrzeug und wird im Durchschnitt nur von 1-2 Personen für ca. 40 km täglich gefahren.

Eine potentielle Konkurrenz zum möglicherweise kommenden TWIKE Markteintritt könnte allerdings der neu angekündigte VW ID. 2all sein.

Für mich käme dieser jedoch nicht in Frage. Denn es fehlen sämtliche Alleinstellungsmerkmale vom TWIKE. Auch kann ich mich weiterhin eher mit einem kleineren Unternehmen mit „Herzblut“ und Engagement anfreunden als mit einem Global Player.

Und Ihr so?