Nach der etwas anstrengenden Busfahrt ging es endlich auf Hundesuche. Der 1.Tag war ohne Erfolg:-(
Am 2. Tag ging es aufs Land um Familie zu besuchen. Aufs Land zu gehen, heisst erst Mal einen geeigneten Transport zu finden, das heisst einen Pickup. Am Sonntag war Suk, sprich Markttag in Khenifra, somit war es einfach einen entsprechenden Transport zu finden. Durch Zufall fand ich einen Nachbarn, der mich bis vor die Haustür fuhr 🙂 Ungefähr 1h Fahrt auf Piste mit mehrmalingen Halten, da alle auf dem Land Bestellungen bei ihm aufgegeben hatten , und die Ware nun von Hof zu Hof abzuliefern.
Säcke voll mit Kartoffeln, Zwiebeln, Tomaten, Mandarinen…
Leider habe ich nicht soviele Fotos gemacht….Zeichen des Respekts….und auf dem Land bedeutet eine Kamera schon sehr viel…ich zeige mich gerne einfach…und bin es ja in der Tat auch.
Eigentlich wollte ich nur einen Tag auf dem Land bleiben, und die restlichen Tage mit der Suche nach dem Hund verbringen….doch der nächste Pickup zurück in die Stadt ging erst
4 Tage später….
Demzufolge haben mich die Kinder und das Oberhaupt der Familie mich am zweiten Tag per Esel zurück auf die große Strasse gebracht.
Ohne erfolgreiche Hundesuche ging es wieder zurück nach Agadir. Dafür habe ich nun mehrere Hundephotos ausgedruckt und verteilt…..vielleicht klappt ja die deutsche Art und Weise der Suche in Marokko.
Die Rückfahrt war etwas angenehmer als die Hinfahrt. Hatte zwar erneut keinen Fensterplatz ergattert….bin über Nacht gefahren und kann nur schlafen, wenn ich mich anlehnen kann…
Ein Chauffeur, der mir partout mein Essen an der Raststätte nicht bezahlen lassen will, eine freundliche nette Dame neben mir…ausreichend Platz sowie keine Beschwerden von vorne und hinten:-)
Auf dem Land sein, heisst hier fernab der Zivilisation, fernab von fliessendem Wasser und Elektrizität, als auch einem Handyempfang:-)